Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten, die auch leider weitere Fragen aufwerfen. Allerdings helfen sie mir auch mir eine Meinung zu bilden.
Wobei, nach meinem Verständnis, die abgebende Bank das Geld/den Depotbestand nicht ausgeben darf, wenn sie nicht davon überzeugt ist, dass der Mittelherkunftsnachweis erbracht ist. So lange man diesem Recht glaubt., wäre es auch noch schöner, wenn man einfach das Geld wieder abziehen könnte, obwohl (anscheinend) die Plficht der Bank besteht, die Mittelherkunft nachzuweisen.
Das verstehe ich leider nicht. Bei dem angegebenen Link geht es m.E. nur um Geldwäsche bei Überweisungen.
Die Geldwäscheprüfung hat doch für meine ETF bereits beim Kauf stattgefunden. Meine Hausbank hat seinerzeit für mich einen größeren Betrag zu Onvista überwiesen, ich habe davon ETF gekauft und Onvista hat regelkonform mit mir geklärt woher das Geld kam. Dann habe ich das Depot wegen der Schliessung von Onvista zur ING übertragen. Das war alles kein Problem und bei keinem der 3 involvierten Unternehmen hat die Geldwäscheprüfung angeschlagen.
Erst jetzt, weil ich dachte SC wäre gut und hat die besseren Konditionen, insbesondere weil ich in absehbarer Zeit mit dem Auszahlen des Depots beginne, hat SC irgendwelche Bedenken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür eine rechtliche Basis gibt, zumal es offensichtlich erst bei 6 stelligen Depotwerten durchgeführt, wie ich den Antworten entnehmen kann.
Und warum eine Einkommensteuererklärung, die viel zu viele Informationen enthält, die SC gar nichts angehen (Datenschutz!), als Beweis dafür gelten soll, dass ich kein Geld wasche kann ich auch nicht nachvollziehen.
Mir liegt übrigens kein offizielles Schreiben vor, dass mein Depot jetzt irgendwie eingeschränkt wäre und was konkret "eingeschränkt" bedeuten soll. Ich habe nur die Anfrage oben.
Ich rate dir dringendst alle erforderlichen Dokumente nachzuweisen. Solltest du das nicht tun folgt eine geldwäscheverdachtsmeldung an das Finanzamt, dann darfst du dem FA alles erklären.
Dem Finanzamt muss ich da wahrscheinlich nicht viel erklären. Die haben meine Steuererklärungen sowieso.
Die wollen dich als Kunden ja nicht verlieren, müssen aber schauen das alles rechtens ist. ist dein Einkommen im Bezug zu deinem Vermögen plausibel geht es einfach weiter.
Die haben mich als Kunden schon verloren, als sie mir diese Mail geschickt haben.
Mit dieser allgemeinen Beschreibung kann ich nichts anfangen. Was hast Du da genau gemacht? Einen Depotübertrag beauftragt, den Scalable Capital nicht ausgeführt hat?
Ich habe bei Smartbroker+ einen Depotübertrag von SC zu Smartbroker+ beauftragt, der von der Baader Bank irgendwann mit der Begründung "aufgrund fehlender fristgerechter Zulieferung einiger involvierter Parteien" storniert wurde. Sollte ich den Depotübertrag weiterhin wünschen könnte ich ihn noch einmal beauftragen. Beim 2. Versuch kam das gleiche Ergebnis. Kein Übertrag.
Da er schreibt "Ich habe ein Depot bei SC eröffnet und direkt 10.000€ auf das Tagesgeldkonto verschoben" ging ich davon aus, dass dies 2025 geschehen ist.
Richtig, das fand alles dieses Jahr statt. Gemäß dem Impressum (https://de.scalable.capital/impressum) von SC ist die BaFin und die Deutsche Bundesbank für Beschwerden und Streitschlichtung zuständig.
Ich sehe derzeit nur folgende Möglichkeiten um mit meinem Depotübertrag weiter zu kommen:
1. Ein freundlicher Anruf beim Support von SC mit der Frage, was ich tun kann, damit sie mein Depot übertragen.
2. Eine Beschwerde bei der BaFin/Deutsche Bundesbank, dass der Depotübertrag nicht funktioniert.
3. Kündigung des Depots, in der Hoffnung, dass meine ETF dann nicht im Nirwana verschwinden.
Habt Ihr noch irgendwelche Vorschläge/Erfahrungen für mich? Insbesondere Erfahrungen zur Kündigung würden mich interessieren.
Vielen Dank für Euer Interesse und die Antworten!
Viele Grüße
Fragender25