Beiträge von blaue_libelle

    Vielen Dank für die Beiträge hier. Ja, es gibt sicherlich noch vieles, was zum Thema gehört, nicht nur die Krankenversicherung :) Zum Glück sind die Verhältnisse mit dem Kindsvater sehr entspannt, gar nicht so dramatisch, wie bei den Lebensgeschichten, die hier beschrieben wurden. Deswegen stehen für mich gerade die Folgen des Ende meines Arbeitsverhältnisses an der Tagesordnung und nicht der Unterhalt von ihm an die Kinder, zumal ich das gerade vor zwei Tagen mitgeteilt bekommen habe und jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, wenn man etwas daran ändern möchte/kann.

    Jetzt habe ich auch die Antwort der Krankenkasse. Sie ist tatsächlich so, wie es hier von den meisten beschrieben wurde. Die Kinder sind auf jeden Fall bei mir beitragsfrei mitversichert. Bei der aktuellen Situation bin ich freiwillig versichert und muss ab Ende des Beschäftigungsverhältnisses oder des Mutterschutzes (das will die Mitarbeiterin noch prüfen, sind aber nur 6 Wochen Unterschied) den Mindestbeitrag für mich zahlen.

    Ganz spannend finde ich den Vorschlag von Pumphut.

    Zitat

    Aber, ließe sich nicht mit dem Arbeitgeber vereinbaren, dass Sie die restlichen Monate bis November etwas weniger verdienen, z.B. durch Arbeitszeitreduzierung, und damit in der GKV wieder pflichtversichert wären?

    Laut der Mitarbeiterin am Telefon wäre das "theoretisch" der Fall. Ich denke, sie war von der Frage erstmal etwas überfordert, hat es zuerst nicht verstanden oder nicht geglaubt, dass ich eine Vertragsänderung mitten im Jahr bekommen würde. Und es ist ja auch nicht im Interesse ihres Arbeitgebers, mir das zu sagen. Aber am Ende hat sie es doch zugegeben.

    Jetzt werde ich mit dem Abteilungsleiter darüber reden, dass wir den Vertrag tatsächlich so ändern. Idealerweise würde er sogar zustimmen, den Teilzeitvertrag noch ein kleines bisschen länger laufen zu lassen, so dass die Gesamtsumme die gleiche bleibt, aber eben die Jahresgrenze nicht erreicht wird und ich zurück in die Pflichtversicherung komme.

    Wieso sollten die Kinder denn nicht kostenfrei familienversichert sein?

    Das weiß ich eben nicht. Bisher habe ich die Info gefunden, dass die Kinder dann familienversichert sind, wenn die Eltern gesetzlich versichert sind. Für den Fall von freiwillig versicherter alleinstehender Mutter habe ich nichts gefunden. Auf jeden Fall schreibt die TK über freiwillig versicherte Kindern, es steht aber nicht dabei, unter welchen Umständen das greift. Deswegen frage ich, ob das geht oder nicht.

    Ich möchte hier empfehlen, sich arbeitsrechtlich, zumindest beraten zu lassen.

    Danke. Werde ich machen, habe aber keine besonders hohen Erwartungen hier, da es in der Wissenschaft sehr üblich ist, dass Verträge nach 2-3 Verlängerungen nicht mehr weitergeführt werden. So richtig turnusmäßig ist es bei mir nicht, je nachdem, wo der Chef gerade Mittel hat. Dazu kommt, ob ich das will - wenn ich während der Elternzeit nicht (oder kaum) schlechtergestellt bin, würde ich lieber danach einen Job in der Wirtschaft suchen. Wenn es aber finanziell einen großen Unterschied gibt, würde ich mir das mit dem rechtlichen Weg überlegen.

    Ich bin gerade in einer Situation, in der ich nicht weiß, wie es mit der Krankenversicherung finanziell weitergeht, und ich finde die Angaben auf der Webseite meiner Krankenkasse unklar.

    Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin, alleinstehend. Ich war gesetzlich krankvenversichert bei der TKK, kam aber vor 2-3 Jahre knapp über die Höchstgrenze. Seitdem bin ich weiterhin bei der TKK, und der Beitrag wird weiterhin zwischen mir und dem Arbeitgeber geteilt, aber ich gelte als freiwillig versichert. So hätte es ruhig weitergehen können :)

    Jetzt bin ich schwanger, mit Zwillingen, die im Nov 2025 geboren werden, Mutterschutz endet in Februar. Mein Arbeitgeber hat mir jetzt mitgeteilt, dass er meinen befristeten Vertrag (bis Ende 2025) nicht erneuern wird. Das darf er, weil es keine Kündigung ist. Ich will meinem Chef jetzt nichts unterstellen, das hätte auch ohne die Schwangerschaft so kommen können, aber ich versuche gerade herauszufinden, ob das Nachteile für mich haben wird.

    Der Plan war bisher, 2 Jahre lang von Elterngeld Plus zu leben (1050 Euro im Monat), plus hoffentlich einen kleinen Vertrag während der Elternzeit zu haben, vllt. 10-20% Arbeitszeit, der Rest aus Ersparnissen, danach mindestens 50% wieder zu arbeiten. Der Kindesvater wird Geld für die Kindererziehung beitragen (wir haben noch nicht die exakte Aufteilung zwischen uns abgesprochen), aber nicht für meine Lebenskosten.

    Jetzt scheint aber nicht nur die Hoffnung auf den Teilzeitvertrag zu entfallen. Wenn ich am Ende vom Mutterschutz keinen Arbeitsvertrag habe, habe ich wohl nur noch die Chance, freiwillig versichert zu sein, und die Kinder auch? Falls das so ist, würde es bei mir extrem knapp werden, wenn ich 250+ für die eigene Krankenversicherung plus Teile der Beiträge für zwei Kinder aufbringen muss (auch 250+ pro Kind?), eventuell reichen meine Ersparnisse nicht für die Elternzeit.

    Ist es wirklich so, oder mache ich mir nur unnötige Sorgen? Falls es wirklich nicht mit dem GKV geht, können die Kinder mit dem Vater famillienversichert sein, wenn ich als alleinerziehend gelte? Wir haben keinen gemeinsamen Haushalt, soweit ich gelesen habe, ist das ausschlaggebend für den Alleinerziehend-Status. Ich weiß nicht, wie er versichert ist, sein Einkommen dürfte im 60-80 K Rahmen liegen.

    Noch eine Überlegung wäre, ob ich nach den ersten 6 Monaten einen Minijob mit minimalen Stunden suche. Das Gehalt wird wahrscheinlich durch den Babysitter aufgefressen, aber falls ich dadurch in die GKV darf, würde es sich vllt. lohnen? Dann kommt aber auch die Frage - falls ich nach der Elternzeit lange keinen Job finde, wird mein Arbeitslosengeld viel geringer, weil ich in den letzten "gearbeiteten" Monaten ein sehr kleines Einkommen hatte?

    Kann jemand sagen, welche Möglichkeiten ich in dieser Situation habe?