Beiträge von Duregar

    Halte auch nichts von Hypethemen / Trends egal ob im Aktien oder ETF-Bereich, da wird dann drauf rumgeritten weil im Mainstream drüber berichtet wird und dann performen die 1,2 Jahre gut und dann wars das. Hat sich auch historisch und empirisch leider so gezeigt, gerade renditetechnisch betrachtet. Gerade wo sie in den letzten Monaten deutlich abnehmen, wenn man sich den Politikwandel in Amerika anschaut und sich mehr der Realität widmet, statt falschen Zahlen und erfundenen Studien.

    Pauschal das so zu sagen finde ich schwierig. Hypethemen wie amazon oder nvidia dominieren (derzeit) quasi das weltgeschehen am aktienmarkt.

    Ich denke du meinst eher einzelaktien wie rüstung, drohnen, quanten oder spezialisiertere kleine ki-projekte. Ja das meiste wird davon sich nicht durchsetzen, aber jeder träumt ja davon die 1300% wie nvidia zu treffen und die wird es auf jeden Fall irgendwann geben.

    Bei trend etfs gebe ich dir aber recht. Ich glaube damit lässt sich nur kurzfeistig zocken und das auf etwas breiteren basis als bei ner einzelaktie. Langfristig glaube ich nicht das da etwas performen wird, vor allem wenn man dann kosten sieht die bei 0,5% ter anfangen.

    ESG und SRI verstehe ich wenn man sich die ins depot legt. Bei mir selbst ist es etwas heuchlerisch wenn ich kein tabak, waffen und öl ins depot lege (als einzelaktien), aber dann nen world fahre der sowas drin hat. Wenn man damit ruhiger schläft und sich besser fühlt, macht man damit nichts falsch wenn man das anders handhabt als ich. Vermutlich lässt man minimal rendite liegen, aber entscheidend wird es eher nicht sein.

    Impact ist immer die Frage wie man den hat, als einzelner normalsterblicher hat man nahezu keinen. Wenn ich (plakativ) einmal die woche bewusst auf etwas konsum verzichte (egal ob fleisch, auto fahren, heizen, etc) hat das natürlich auf die welt keinen messbaren impact. Wenn es alle oder der überwiegende Teil macht schon. Liegen die nicht esg und sri etf wie blei in den regalen, hat das mit sicherheit impact. Sowas braucht aber zeit um sich durchzusetzen, wenn es denn überhaupt passiert. Dennoch hat man für sich eine Grenze gezogen und definiert was geht und was nicht. Das ist zumindest mal reflektiert und finde ich gut.

    Wie geschrieben wäre eventuell ne festgeldtreppe noch nützlich. Ansonsten bin ich noch ziemlich weit von der Entsparphase weg. Da hab ich mich jetzt auch nicht übermäßig mit befasst. Ich hab für mich nur festgelegt das ich alle 15 Jahre einen bzw. Mehrere etf die ich jetzt bespare wegen fifo liegen lasse. Dann nehm ich neue die ich rausgesucht hab und die werden dann auch ausschütter. Meine erste Stufe sind Thesaurierer, aber die Vorabpauschale macht das nicht mehr so interessant. Dann lieber mit den divis rebalancen.

    Ich finde die kosten ansich immer extrem. Verwaltungkosten 5.8% gehen von den jährlichen Einzahlungen schonmal weg.

    (Die 0-0.99€ pro 100 euro verstehe ich nicht so ganz. Ist das erfolgsabhängig oder kostet es nur wenn die lust haben? Worst case wäre ja wieder ~1% aber nicht nur der Einzahlungen sondern des Vermögens das angezahlt wurde. Wäre ja im ersten jahr ~20€, im zweiten ~40€ usw. Wenn das so kommen würde, wären das 16.400€. Kann das sein oder habe ich da einen Denkfehler?)

    In 41 Jahren hast du und der Arbeitgeber ohne Dynamik und Sonderzahlungen 88.560€ eingezahlt. Dagegen stehen die Fixkosten von 7399€ (abschluss und jahreskosten). Finde persönlich fast 8.5% schon ziemlich viel.

    Ich lasse mich gerne korrigieren von den Profis hier, aber so würde sich mir das erschließen.

    Ich fange 01/2027 mit der Entnahme an. Zur Zeit kann ich das Portfolio noch nachjustieren, und ausbalancieren, zumal ich im Dezember noch ein sümmchen bekommen werde. Erst im neuen Jahr werde ich mich genau mit der Entnahme beschäftigen.

    Wenn du mit der Entnahme in gut einem Jahr anfängst, wäre noch interessant wie gut du im risikoarmen Teil aufgestellt bist.

    Rauswerfen würde ich wohl den s&p. Da du usa gewichtung über ex usa reduzierst und dann über den s&p wieder reinholst.

    Das 'sümmchen' am ende des jahres kommt je nachdem wie man aufgestellt ist dahin wo es noch klemmt. Da gibt es diverse Möglichkeiten. Ist der notgroschen aufgefüllt? Hat man risikoarme Einlagen wie geldmarktfonds? Hat man bedarf an einer Festgeldtreppe die man jetzt gut starten könnte? Tagesgeld ist ja ausreichend vorhanden.

    Wenn alles vorhanden ist und die summe ins Depot gehen sollte, wäre der ein japan etf durchaus passend und je nach geschmack könnte man den stoxx etwas erhöhen, damit der nicht so irrelevant ist. Ansonsten könnte der auch weg, da man ja als Einwohne der EU eh wirtschaftlich schon ausreichend abhängig ist.

    Ich würde mir aber bevor ich weiter investiere überlegen wie ich die Entnahme gestalte und dann mir was aussuchen das zu dem Plan passt. Je älter man wird je besser (einfacher) wäre es wohl, wenn man die komplexität rausnimmt und am Ende so wenige etf wie möglich hat. So könnte man die summe in den standard world stecken. Dann in der Entnahme erstmal nacheinander alle anderen Regionen abverkaufen.

    Wichtig ist mMn ein guter Plan der zu dir passt. Also lieber nochmal 2 Monate planen und nachdenken, als jetzt irgendwas zu tun, was hinterher nicht passt.

    Bin zwar bei TR, aber keine der neuen Anlageklassen interessiert mich. Ganz eventuell kommt bissl bitcoin irgendwann mal dazu, aber dafür muss der preis massiv runter. Da ist noch genug Zeit sich zu informieren.

    Ist ja (fast) wie in den Empfehlungen:

    Schulden tilgen -> Notgroschen aufbauen -> Depot konservativ aufbauen mit welt etf (-> Investitionen mit Geld das übrig ist in weitere Diversifizierung sprich Gold, BTC, exotische Anlagen usw.)

    Bin noch bei punkt 2-3 und für mich ergeben die Schritt Sinn, auch in der Reihenfolge.

    Also bei depots habe ich mich jetzt nicht umfassend erkundigt, aber weder TR noch ING haben so etwas vorgesehen.

    Eigentlich wirklich eine gute Idee das die Kinder reinschauen und sich informieren, aber keine Handel tätigen können. Andererseits könnte ich mir vorstellen das dies bei mir dazu geführt hätte das ich allen von meiner 'fetten kohle' berichtet hätte. Ob das im Jugendalter so zielführend ist denen sowas an die Hand zu geben ist fraglich.

    Ich glaube ich würde einfach quartalsweise oder so ein 'Übersichtsgespräch' führen. Dann mit denen gemeinsam entscheiden was z.B. mit den 200 euro geburtstagsgeld angeschafft wird. Steht was an wie ein neues Handy, neue (besondere) Fußballschuhe, oder die Lego Ritterburg. Wie viel ist nötig und soll der Rest gespart werden oder lieber für Süßigkeiten, Schminke oder nen neues Computerspiel ausgegeben werden. Ich glaube wenn man in regelmäßigen Abständen darüber spricht was der Stand der Dinge ist und wie es sich entwickelt ist viel getan. Vermutlich ist das Gespräch sogar mehr wert als der simple Blick auf 2-3 Zahlen ohne einordnung dazu.

    Ich hadere noch. Haben mir bisher nur zwei Bücher von Walz geholt, aber eine etwas andere Perspektiv kann sicher nicht schaden. Ich hoffe das Buch ist relativ einfach geschrieben und ist eine gute Empfehlung für Finanzanfänger. Da finde ich den Walz zwar nicht übermäßig schwer, aber als Einstieg würden da einige vor weglaufen.

    Ich war immer der Meinung, man müsste im Monat mindestens 50 € im Sparplan anlegen, um an dem Saveback teilnehmen zu können.

    Habe gerade nochmal nachgelesen. Deine monatlichen Sparpläne müssen 50€ kosten. Der einzelne Sparplan ist egal. Theoretisch kann man sich einen world etf Sparplan für 45€ machen und einen auf de stoxx600 für 5€. Dann ist man bei den 50€ gesamt und kann das Saveback nutzen und sogar auf den stoxx600 anrechnen lassen.

    Hatte das nicht mehr in Erinnerung, da ich mit dem Saveback mal nen kleineren Plan angehoben hatte und der war kleiner als die 50€.

    Die 1% cashback sind schon cool. Selbst wenn man bei TR nicht viel machen möchte kann man nen 25€ sparplan anlegen und dann entweder größere ausgaben dahin auslagern. Wenn man die 15€ ausnutzt kann man schon einiges mehr bekommen.

    Ich zan da mein tagesgeld liegen und zahl mit der karte so ziemlich alles. Ja die haben meine daten, die hat aber jedes andere giro auch. Dafür gibt es halt jeden monat 15€ extra. Macht gerade bei meinem kleinen depot viel aus. Auch mit dem einfachen roundup bin ich glücklich. 12.50 ausgeben und dann glatt 13 euro aufs verrechnungskonto überweisen. Merkt man nicht in der tasche aber da läppert sich einiges zusammen.

    Entmündigung ist das eine. Ihr lest dann natürlich auch die 2487 seiten agb, wenn ihr nen schlüsselanhänger kauft. Ich weiß natürlich das der Vergleich hinkt.

    Die reine Informationsflut der man heute an absolut jeder Ecke begegnet überfordert den Durchschnittsbürger einfach. Klar sind hier genug Leute die sich im Thema finanzen top auskennen, aber das ist weit weg vom Durchschnitt.

    Wie steht es bei euch mit den anderen Kleinigkeiten des Lebens? Ernährung, Sprache, Politik uvm. Liest man sich da auch komplett unabhängig in alles was man anfasst ein?

    Es ist leider traurig das der Bock durch harte Lobbyarbeit zum Gärtner gemacht wurde. Wenn ich zum Ernährungsberater gehe, möchte ich auch bedarfsgerecht beraten werden. Da gehe ich auch davon aus das mir bei einer Unverträglichkeit, nicht genau das angedreht wird.

    Man läuft ja zum Bankberater weil man Beratung braucht. Nahezu alle die dahingehen, haben nicht die Fähigkeiten das zu überblicken, denn sonst würden sie es ja selbst machen.

    Da der Verkäufer in diesem Fall seiner Verpflichtung (vermutlich) nachgekommen ist, sofern er ein Protokoll geführt hat und sich das abzeichnen lassen hat, sind alle Auflagen erfüllt.

    Ich denke aber wir sind uns einig das die Dame in keinster Weise verstanden hat was sie da unterschreibt.

    Warum also kann so eine Situation entstehen und was muss man dagegen tun das sowas nicht mehr vorkommt. Anscheinend reicht weder gesetzlicher Rahmen noch Mündigkeit und Fachwissen des Kunden aus, das es quasi andauernd zu so 'Missverständnissen' kommt. Komischerweise immer und ausschließlich zum Nachteil des Kunden.

    Top fände ich so etwas wie andiii_98 geschrieben hat. Ein _eindeutiges_ Warnschild an solchen Produkten, was passieren kann und welche Kosten. Ähnlich dem giftig Symbol auf dem Bleichmittel.

    Das Problem ist das sich (in Deutschland) keiner reinreden lassen möchte. Diese Freiheit wird hier ganz groß geschrieben zu tun was man möchte. Warum wurde überhaupt eine Riesterrente abgeschlossen. Warum gibt es express zertifikate mit so einem Ausfallrisiko überhaupt und vor allem warum für Kleinaleger. Das Produkt ansich ist so ausgelegt das man es nicht versteht. Das Problem ist das man so etwas generell vertreiben darf.

    Ich mein auf der Arbeit brauch ich ne Schulung dafür, das ich Chemikalien nicht trinken darf. Da wird mir nicht zugetraut das ich einen Lebenserhaltungstrieb besitze.

    Nein ich persönlich verstehe das Zertifikat nicht und vermutlich wird es Stunden Recherche dauern bis ich ne Chance habe das zu verstehen. Hab zum Glück genug bei Herrn Walz gelesen damit ich die nicht selbst kaufe.

    Zu Nr. 1: Was will denn die Mutter ? So lange Menschen noch geschäftsfähig sind (sprich keine Entmündigung im Rechtssinne (gerichtliche Anordnung) vorliegt sprich es keinen Vormund (Betreuer) gibt), läge mein absoluter Fokus auf der Ergründung der Motivlage der Mutter.

    Wenn ich das aus dem eingangspost richtig gelesen hab, ging es der Mutter darum das Geld tu 2,8-3,4% anzulegen.