Beiträge von Rantanpan

    Danke für eure Ansichten!

    Verstehe ich es richtig, dass die 500 Euro pro Monat den 20 % entsprechen würden?

    Genau richtig. Tatsächlich soll es vorwiegend nur um die Altersvorsorge gehen, ein evtl. früheres Verlassen des Jobs sehe ich aktuell eher als Option, falls sich die Geldanlage außergewöhnlich gut entwickeln sollte.

    MIr ist klar, dass man sowar in der ersten Hälfte seines Lebens nur sehr schwer abschätzen kann. Daher kommen auch diese Regeln in der Hoffnung, dass die Leute dann am Ende genug Poölster haben

    Das trifft es auf den Punkt! :) Ich kann zwar unter Berücksichtigung vieler verschiedener Faktoren versuchen, einen Betrag x zum Zeitpunkt t er ermitteln, auf den ich hinspare oder aller Voraussicht nach benötigen werde, jedoch sind die ca. 30 verbleibenden Jahre bis zum geplanten Ruhestand ein derart langer Zeitraum, dass die gemachten Annahmen (Rendite, Inflation, Gehaltssteigerung, Rentenanpassungen) sehr sensitiv auf das Ergebnis wirken und dazu das Leben dann vielleicht doch anders verläuft, als man denkt. Von daher sind die 20% Sparquote aus dem Netto zumindest ein sehr praktikabler Ansatz.

    Die 800 Euro monatlich in die bAV sind für mich quasi ja nur 300, da es die 200 ohnehin gibt und die weiteren 300 nur bei entsprechender Umwandlung. Der Betrag, der am Ende herauskommt ist bereits jetzt transparent. Wenn ich das durch die Umwandlungen entgangene Netto daraus hochrechne, komme ich (durch die Zulage bei Umwandlung) auf ca. 5% p.a, was ich für eine sichere (aber dafür auch unflexible) Anlage okay finde.

    Hallo Community,

    ich versuche die 50-30-20 Regel von Finanztip zu verfolgen und stelle mir nun die Frage, wie ich bAV und Entgeltumwandlung hierbei berücksichtigen soll.

    Zum Hintergrund: Bei meiner bAV handelt es sich um eine Direktzusage meines AG. Der AG zahlt hier für mich pauschal 200 Euro im Monat ein. Beträge, die ich im Zuge der Entgeltumwandlung beisteuere, werden vom AG verdoppelt (100% Zuschlag). Ich wandle aktuell 300 Euro im Monat zusätzlich um. Die Summe aller jährlichen Beiträge werden kapitalisiert (berechnet aus Zins und einem Faktor, der abhängig von der Zeit bis zur Rente ist) in meinem bAV Konto dargestellt. Die Beträge verstehen sich somit vor Steuer und Inflation, erst auszahlbar zur Regelaltersgrenze.

    Zusätzlich zur bAV besteht ein ETF Sparplan i.H.v. 500 Euro monatlich. Andere Assets/Versicherungen bestehen nicht.

    Wie würdet ihr die pauschale Leistung des AG sowie die Entgeltumwandlung bei der Sparrate berücksichtigen? Die Berücksichtigung soll einerseits relativ einfach machbar sein, andererseits aber auch die Realität relativ nah abbilden. Folgendes Szenario habe ich mir bereits überlegt:

    Berücksichtigung des entgangenen Nettos durch die Entgeltumwandlung (vereinfacht 60% v. Brutto) als Teil der Zielsparquote von 20%, entsprechend wird der ETF-Sparplan gekürzt auf 320 Euro (= 500 - 300 x 0,6). Keine Berücksichtigung der pauschalen Leistung des AG (200 brutto) sowie der Verdopplung der Umwandlung (300 brutto).

    Hierbei dürfte es sich um einen recht konservativen Ansatz handeln, da der größere Teil des AG-Beitrags nicht berücksichtigt wird. Vor dem Hintergrund, dass die 20% Sparrate für mich regelmäßig schwer zu erreichen sind, würde mir auch ein Ansatz entgegen kommen, der den Gesamtbeitrag der bAV in irgendeiner Form berücksichtigt. ;) Hier fehlt mir allerdings noch etwas die Idee, wie das sinnvoll zu machen wäre.

    Ich freue mich auf eure Gedanken hierzu!

    Danke für eure Sichtweisen auf das Thema. Vollständig darauf zu setzen, dass die Überträge sauber laufen und in 30 Jahren noch FiFo abgewickelt werden, wäre mir denke ich auch zu unsicher. Bei der nächsten Tranche auch gleich mit einem weiteren Depot anzufangen ist nochmal ein guter Gedanke! Ggf. kann ich den geplanten Renteneintritt (= erste Entnahme) bei der Ermittlung der Anzahl der Tranchen noch etwas über die 70 schieben, da ggf. Kapital als Einmalzahlung aus meiner bAV fließen wird. Grds. finde ich den von Finanztip empfohlenen Ansatz auch spannend, die Aktienquote nicht mit dem Alter zu verringern, sondern auch im Rentenalter weiterhin investiert zu bleiben und ggf. mit dem Rentenbeginn nochmal zu investieren…. auch wenn man da vielleicht Starke Nerven braucht. 😅

    Hallo Community,

    Ich möchte die 3x10 Strategie von Finanztip anwenden, um irgendwann steueroptimiert zu entsparen.
    Ich investiere seit ca. 6 Jahren allerdings nicht kontinuierlich mit derselben Rate. Aus der Umschichtung diverser Altlasten aus den ersten Jahren (hatte mich da etwas verkünstelt mit verschiedensten Themen-ETFs) sowie des Wechsels meines Haupt-ETFs von Amundi Prime Global auf FTSE AW aufgrund von Domizilwechsel, hatte ich einige realisierte Kursgewinne und Einmalanlagen in meinen FTSE AW.

    Ich frage mich nun, wann es Zeit wird auf die 2. Tranche umzustellen. Da Finanztip von durchschnittlich 6% p.a. Kurssteigerung ausgeht, komme ich bei einem Sparplan mit gleichbleibender Rate über 10 Jahre auf ein Kursplus von ca. 40%. Sind die +40% zum Einkaufswert quasi ein vergleichbarer Indikator für den Wechsel wie die 10 Jahre bei selber Rate?

    Ich freue mich auf eure Einschätzung!