Beiträge von michael_d

    Da aber zum Internet-Basispreis der Versand dazugerechnet werden muß, kommt man sich bei Großgeräten näher.

    das kann man so Pauschal nicht sagen. Wir haben vor ca 2 Monaten eine neue Waschmaschien online bestellt (Otto-Versand) und letztes Jahr eine Kühlschrank (MediaMarkt) und beide Male war der Versand kostenlos.

    Das passiert andauernd. dein ETF enthält hunderte oder gar tausende Firmen. Da wird fast täglich irgendeine Firma Dividende ausschütten, die dein ETF dann thesauriert.

    Ich bin kein Steuerberater, aber meines Wissens nach gilt bei der Steuer das Zuflussprinzip. Das bedeutet du versteuerst die Einnahme in dem Monat, wo sie auf deinem Konto eingeht.

    Dass man die Versteuerung einen Monat nach hinten schieben kann, weil man gerade nicht flüssig ist, habe ich noch nie gehört.

    Wenn du eine Einnahme hast, musst du einfach den Teil, der später ans Finanzamt geht, direkt für dich ausblenden, oder am besten auf ein zweites Konto überweisen, denn es ist nicht dein Geld. So kommst du gar nicht in Versuchung, es auszugeben

    Ich finde Thesaurierer eher schwierig wegen der Vorabpauschale… mit einem Basiszins von 2,53 für dieses Jahr ist man mit dem Faktor 0,7 nicht mehr weit vom tatsächlichen Ertrag weg…

    Verstehe ich nicht ganz. Beim Ausschütter muss ich die gesamte Ausschüttung versteuern. Bei Thesaurierer ist die Vorabpauschale kleiner oder gleich der Ausschüttung vom Ausschütter. Somit ist die Steuer niedriger, oder maximal gleich hoch.

    mit Kontoführungsgebühren belastet (22,50 Euro pro Quartal) und erst auf schriftliche Nachfrage hin die Gebühren erstattet

    habt ihr der Bank denn zum 18. Geburtstag mitgeteilt, dass die Tochter noch Schülerin ist? Die Bank kann das ja nicht wissen. Aber eigentlich auch egal, denn die Bank hat die Gebühren ja erstattet, als ihr mitgeteilt habt, dass die Tochter noch Schülerin ist.

    Soweit sehe ich keine Abzocke.

    Nun hat die OLB zum Kontoabschluss erneut Kontoführungsgebühren in Höhe von 7,50 Euro berechnet und das verbliebene Guthaben meiner Tochter zu ihren Gunsten ausgebucht.

    Diese 7,50 Euro kann ich mir tatsächlich nicht erklären. Vielleicht einfach nochmal bei der Bank nachfragen?

    Meine Tochter hat nun die 22,50 Euro zurückgefordert - Ausgang offen.

    Die 22,50 Euro habt ihr doch schon erstattet bekommen?

    Ich verstehe den Sachverhalt noch nicht wirklich. Du hast das Tagesgeld auf dein Girokonto überwiesen? Wie kann dadurch ein Minus auf dem Verrechnungskonto entstehen? Oder wolltest du das Geld vom Tagesgeld überweisen, hast aber aus Versehen vom Verrechnungskonto überwiesen? Das würde das Minus erklären.

    Eben so, wie es Einkommen wäre, wenn man Geld vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto überweist?

    Ich würde eher die Zinsen vom Tagesgeldkonto für den Vergleich heranziehen. Und die sehe ich ebenfalls als Einkommen.

    Die Dividende ist in meinen Augen das Äquivalent zu den Zinsen aufs Tagesgeld. Ich investiere mein Geld in eine Firma, diese erwirtschaftet Gewinn und schüttet mir diesen als Dividende aus.

    Dividenden sind daher sicherlich eines nicht: Einkommen

    Dann musst du dir den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen nochmal anschauen. Ja Dividenden werden aus dem Vermögen bezahlt und schmälern das Vermögen.

    Trotzdem sind Dividenden ganz klar Einkommen. Genauso wie der Gewinn aus Aktienverkäufen Einkommen darstellt. Man gibt es ja sogar in der Anlage KAP der Einkommensteuererklärung an

    Diese "Einschränkung" ist mir bekannt. Mein Plan dahinter:

    Dass ich tatsächlich den ganzen Betrag auf einmal brauchen sollte, kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Da müssten schon mehrere große Notfälle zusammentreffen. Und auch dann könnte ich die ~700 Euro leicht aus meinem monatlichen Einkommen bezahlen. Sollte das auch noch gleichzeitig durch Jobverlust wegbrechen, dann habe ich tatsächlich Pech gehabt und muss Aktien verkaufen.

    In Summe denke ich aber, dass das für mich die beste Lösung ist. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst und seine Situation entscheiden.

    Ich habe das Problem Notgroschen für mich folgendermaßen gelöst:

    Früher hatte ich immer 20-25k Euro auf dem Tagesgeldkonto liegen, für den "Notfall", dass ich eben mal einen größeren Geldbetrag benötige. Dieser Notfall ist aber nie wirklich eingetreten und ich wollte nicht mehr die Rendite auf diese 25.000 Euro verschenken (auch hieraus kann auf Jahrzehnte ein ordentlicher sechsstelliger Betrag werden).

    Habe es so gelöst, dass ich den Notgroschen wirklich auf ein absolutes Minimum von 5.000 Euro reduziert habe. Und dafür habe ich bei der ING einen Rahmenkredit abgeschlossen mit Kreditrahmen 25.000 Euro. Diesen Rahmenkredit habe ich nun schon seit vielen Jahren und musste ihn nie in Anspruch nehmen. Sollte wirklich mal etwas passieren, dann bin ich hierüber aber trotzdem liquide. Die Zinsen liegen aktuell bei ~8%. Das ist natürlich sehr hoch, aber wenn alles gut läuft, werde ich diesen Kredit ja nie in Anspruch nehmen.

    Bei mir lief es umgekehrt: Ich habe rund 12 Jahre ausschließlich in Einzelaktien investiert, Fokus auf Dividendentitel (nicht ausschließlich, aber in der Überzahl). Hatte ca. 35-40 verschiedene Aktien in Depot. Meine Performance war meistens etwas schlechter, als ein Invest in den MSCI World. Habe es mir aber mit den Dividenden immer schöngerechnet.

    Dann im letzten Herbst habe ich einen Schlußstrich gezogen und bis auf 3 Titel alle Aktien verkauft und in Welt ETFs investiert, das war damals ein hoher sechsstelliger Betrag. Ich bereue den Schritt nicht, seit dem schaue ich viel weniger in mein Depot und muss mir keine Gedanken mehr machen, welche Aktie ich als nächstes kaufe.

    In welchem Szenario schmiert der SP500 ab und der MSCI bleibt stabil?

    In einem Szenario, wo jemand die Wirtschaft der USA und das Vertrauen in die USA zerstört (sagen wir zum Beispiel durch irre Zölle). Das könnte die US Wirtschaft langfristig schwächen und Platz für eine neue "Weltmacht" schaffen.

    Ist nur eine Theorie, ob es so kommt weiß ich natürlich nicht, darum investiere ich auch einfach in einen Welt ETF.

    Wie schätzt ihr das Risiko ein, dass ein Rebalancing fehlschlägt oder nur teilweise ausgeführt wird?

    Rebalancing ist ja nichts anderes als verkaufen und kaufen, um die gewünschte Allokation wiederherzustellen. Ich wüsste nicht, was da fehlschlagen soll. Es kam in den letzten Wochen vor, dass einige Broker bei zu turbulenten Börsenphasen nicht erreichbar waren. Aber in Bezug auf Rebalancing sehe ich hier kein Problem. Es kommt ja nicht exakt auf den Tag an, wann man rebalanced. Und generell würde ich das an eher ruhigen Börsentagen machen, damit die Kurse zwischen Verkauf und Kauf nicht in eine ungewünschte Richtung davonlaufen.