Nun ja, die Rentenanpassung wird ja immer brutto angekündigt, das schürt ja immer eine Erwartungshaltung, die das Netto nie einhalten kann.
Die Inflation, im Zweifel die gefühlte, muss man gegenrechnen.
Beitragserhöhungen bei Kranken- und Pflegeversicherung dienen ja nicht der Mitnahme von Rentensteigerungen, aber am Stammtisch wird es so empfunden.
Die Rentenerhöhungen können zur Zahlungspflicht in Sachen Steuer führen. Da muss es nicht um große Summen gehen, aber selbst wenn es nur um einen Grenzsteuersatz von 14% geht, fühlt es sich nicht schön an.
Worauf will ich hinaus?
Die positiven Nachrichten sollte man natürlich hinterfragen, aber dies gilt auch für die Reflexe, wenn man doch ein Haar in der Suppe gefunden hat.
Vielleicht sollten wir unseren Abgeordneten häufiger die Rückmeldung geben, dass wir nicht nur auf das Augenscheinliche anspringen, sondern auch darauf schauen, was die Maßnahmen im Einzelnen bedeuten. 