
Vor ziemlich genau einem Jahr hat die EU die Roaming-Gebühren abgeschafft: Seitdem können Sie Ihr Smartphone im Urlaub etwa in Österreich oder Italien ganz genau so nutzen wie zu Hause. Besser noch: Alle Gespräche aus Ihrem EU-Urlaubsland in ein anderes EU-Land werden wie ein Inlandsgespräch innerhalb Deutschlands abgerechnet. Eine günstige Gelegenheit, Freunde und Bekannte in ganz Europa anzurufen.
Gespräche von Deutschland in andere EU-Länder sind hingegen noch nicht gedeckelt. Hierfür verlangen einige Mobilfunkanbieter gesalzene Preise, die Telekom nimmt in manchen Tarifen 98 Cent je Minute. Damit soll im Mai 2019 Schluss sein: Die EU will die Minutenpreise für diese Gespräche auf rund 23 Cent begrenzen (19 Cent ohne Mehrwertsteuer). Eine SMS ins EU-Ausland soll künftig höchstens 7 Cent kosten. In unserem Ratgeber beschreiben wir, wie Sie bereits jetzt günstig ins Ausland telefonieren können.
Außerdem zicken einige Anbieter anfangs beim Roaming: Drillisch und Klarmobil sperren Ihre Sim-Karte im Ausland in den ersten sechs bis acht Wochen nach Vertragsschluss. Fahren Sie vorher in den Urlaub, können Sie die Auslandsnutzung über den Kundendienst vorzeitig freischalten lassen. Bei Drillisch geht das einfach so, Klarmobil verlangt dafür ein Pfand in Höhe von 95 Euro. Keine anfänglichen Roamingsperren gibt es zum Beispiel bei Vodafone, Congstar, O2 und der Telekom.
Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.
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