Riester
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Der Aktieneinbruch durch die Corona-Krise trifft immer mehr Riestersparer: Union Investment, Marktführer im Bereich der Riester-Fondssparpläne, hat nun angespartes Vermögen vieler Kunden aus dem Aktienfonds (Uniglobal Vorsorge) in den Rentenfonds (Uni Euro Renta) umgeschichtet. Ist das „mühsam angesparte Kapital“, wie ein Leser fragt, nun „vernichtet“?

So sollten Sie die Sache nicht sehen. Denn: Das, was Sie eingezahlt haben und der Staat an Förderung obendrauf gelegt hat, steht Ihnen für die spätere Rente auf jeden Fall zur Verfügung. Neben dieser Garantie eine (zusätzliche) gute Aktienrendite zu erreichen, ist zwar das Ziel von Riester-Fondssparplänen. Aber eben nicht gesetzt. Riestern ist mit freiem ETF-Sparen nicht zu vergleichen.

Einmal in Anleihen heißt zudem nicht für immer in Anleihen: Zumindest gilt das für die allermeisten der 1,7 Millionen Verträge. Sie wurden 2015 und 2017 auf eine neue Version der Uniprofirente umgestellt. Der Großteil des Ersparten steckt nun im sicheren Rentenfonds. Etwas davon kann aber schrittweise wieder in Aktien zurückgeschichtet werden – je nach Guthaben, Restlaufzeit, Höhe der Sparzinsen und Erholung an den Aktienmärkten. Jeder Vertrag wird individuell gesteuert.

Bleiben Sie daher dabei. Ein Anbieterwechsel kommt wohl für die wenigsten infrage. Alle Anbieter von Riester-Aktienfonds haben uns bestätigt, dass sie den Großteil der Kundenguthaben in sichere Anlagen gebracht haben.

Wer 2015 und 2017 – zum Zeitpunkt der Umstellung der Uniprofirente – genügend Aktiengewinne als Puffer aufgebaut hatte, dem haben wir seinerzeit empfohlen, am ursprünglichen Vertrag festzuhalten. Das haben etwa 15.000 Sparer auch gemacht. Laut Union Investment gab es nun bei etwa 4.000 Kunden Umschichtungen in den Rentenfonds.

Das Problem: In dem Fall bleibt das Geld dort, und nur neue Beiträge können wieder in Aktien fließen. Unser Rat: Schauen Sie mal, wie viel Guthaben Sie aktuell nach der Umschichtung haben und wie lange Ihnen zur Rente bleibt. Es könnte lohnen, auf die neuere Version der Uniprofirente umzusteigen, wenn das gesamte Geld in Renten steckt, Sie aber zu Aktien zurückwollen. Die Rücknahme des Widerrufs ist möglich.

Falls Sie in der alten Version bleiben wollen, kann es sich auch lohnen, jetzt selbst noch einen Teil der Aktien in den Rentenfonds umzuschichten. Das ist jederzeit und kostenlos auf Kundenwunsch möglich. Dadurch können Sie vielleicht verhindern, dass das später automatisch passiert, wenn die Aktien im Verlauf der aktuellen Krise weiter an Wert verloren haben sollten. Sie können sich dazu auch telefonisch von Union Investment beraten lassen.

Achtung: Sie können später nicht in Aktien zurück, wenn Sie jetzt auf eigenen Wunsch umschichten. Alles, was Sie einmal in Rentenfonds umschichten, bleibt darin bis zum Ablauf Ihres Vertrages.

Sara Zinnecker
Autor

Stand:

Sara Zinnecker war bis Juni 2020 Finanztip-Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Nach ihrem Volontariat an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten schrieb sie beim Handelsblatt über Geldanlage und Altersvorsorge. Zuvor studierte Sara Zinnecker in Nürnberg, Italien und Portugal internationale Volkswirtschaftslehre mit Diplom-Abschluss, arbeitete bei Lokalzeitungen sowie der Süddeutschen Zeitung.

22 Kommentare

  1. Hallo Finanztip-Team,

    ich zahle seit 2006 jährlich den vollen Betrag von 1925,00 € zzgl. Prämie 175,00 € in den UniGlobal-Vorsorge ein. Mein Vertrag steht zu 100% im UniGlobal-Vorsorge-Fond, 0% in Renta. Vertragsende 2038. Bisher eingezahlt 30400 € + Zulage 2300 €, Stand jetzt 79400 €. Da nie umgeschichtet wurde, steht der Vertrag gut im Plus, jährliche theoretische Rendite über 10% auf meine eingezahlten Beiträge (ohne Förderung!)

    Jetzt kommt das ABER: Der Vertrag läuft über 32 Jahre, es ist definitiv gut, früh zu beginnen. Bei Vertragsabschluss habe ich den Ausgabeaufschlag runterverhandelt auf unter 3%. Und genau dies ist der Grund dafür, dass mein Vertrag entsprechend gut dasteht. Es ist ein Riesenunterschied, ob man pro Einzahlung mit einem Minusbetrag von 5% oder nur 3% „ins Rennen geht“!! Aus diesem Grund war in meinem Vertrag immer genug „Gewinn“, als es zu Aktienrücksetzer in Krisenzeiten kam und es fand nie eine Umschichtung statt.
    Wer also mit dem Gedanken spielt, einen Union-Riester-Vertrag abzuschließen, sollte immer nachverhandeln! Ich bin der Meinung, dass bei einer derartig langen Laufzeit beide Seiten mit 3% Ausgabeaufschlag gut leben können.

  2. Hi,

    Ich bin auch einer der Kunden die zwangsweise umgeschichtet wurden. Verlust ca. 3.000 EUR (ohne entgangene Gewinne in der Börsenrallye danach).Restlaufzeit 30 Jahre.

    Ich habe eine Fachanwältin für Kapitalmarktrecht beauftragt. Ein erstes Schreiben an Union Investment (Angriffspunkte waren die Frage, welche AGB‘s und Sonderbedingungen galten wann genau (hier gab es Unklarheiten) und Inhaltskontrolle § 307, 308 BGB) wurde mit einem (schlechten) Textbaustein-Brief beantwortet, ohne wirkliche Gegenargumente zu liefern.

    Hat jemand bereits (oder kennt jemanden) Klage erhoben oder gibt es einen Vergleich mit Union Investment? Die Frage der Erfolgsaussichten stellt sich jetzt, ob ich wirklich ‚riskiere‘ zu klagen. Ausgang ungewiss. Obwohl wir alle wissen, was Union damit bezweckt; Den Fondstausch von UniGlobal in UniVorsorge auf allen Mitteln und Wegen zu erreichen.

    Danke für Hilfe
    Vincent

  3. Hallo liebes Team,
    ich gehöre leider zur unglücklichen Gruppe der 4.000 Kunden, welche in 2015 widersprochen haben (siehe „Wer 2015 und 2017 – zum Zeitpunkt der Umstellung der Uniprofirente – genügend Aktiengewinne als Puffer aufgebaut hatte, dem haben wir seinerzeit empfohlen, am ursprünglichen Vertrag festzuhalten. Das haben etwa 15.000 Sparer auch gemacht. Laut Union Investment gab es nun bei etwa 4.000 Kunden Umschichtungen in den Rentenfonds.“)

    Der Vertrag läuft seit 2010. Heute vor einem Jahr hatte ich 27.003,11€ Depotguthaben mit einem ausgewiesenen Gewinn iHv 10.177,10€.
    Dann erfolgte am 16.03.2020 die Umschichtung aller Anteile in UniEuroRenta Papiere.
    Heute liegt mein Depotguthaben bei 23.767,34 €. Davon werden 4.389,64€ realisierte Gewinne (aus der Umschichtung) angegeben und ein aktueller Gewinn in Höhe von 420,69€.

    Weil ich erst 32 Jahre alt bin und damit die Ansparphase noch relativ lange dauert, möchte ich ungerne das Guthaben nun so ‚brach liegen lassen‘ im UniEuroRenta.
    Eine Rücknahme des Widerspruches aus 2015 ist für mich eher ausgeschlossen, weil die Rendite mit dem UniGlobalVorsorge einfach die Anlageform nicht rechtfertigt (rückblickend danke an Finanztipp für den Tipp mit dem Widerspruch in 2015 😉 !)

    Für Anbieterwechsel werden teilweise horende Gebühren von bis zu 1.700€ aufgerufen, um den Depotwert zu übernehmen…..
    Ich hatte daher überlegt eine Kapitalentnahme durchzuführen, wenn wir nächstes Jahr ein Haus bauen und in dem Zuge ggf. Wohnriester zu nutzen. Was haltet ihr von der Idee mit der Kapitalentnahme? Was gilt es zu beachten und welche Alternativen schlagt ihr ggf. vor?

    Ich freue mich über jeden Hinweis und freue mich auf den Austausch zu dem Thema

    Viele Grüße
    Marco

  4. Hallo,
    ich habe angespart seit 2006, den Vertragswechsel in 2017 widersprochen. Mein Vertrag läuft noch bis 2044. Ich hatte bewusst ein Ansparen über Aktien bevorzugt ggü. allen anderen Riestermodellen.
    Mein Depot war noch deutlich im Plus im März 2020 und trotzdem wurde es sieht Mitte März zum absoluten Tiefststand des UniGlobal (seit 5 Jahren) 100% umgeschichtet in den EURO Renta. Ich habe den Wechsel nicht nachvollziehen können und die Antwort des Unternehmes war für mich nicht nachvollziehbar.
    Ich bin sehr unzufrieden mit dem gesamten Vorgehen und finde es intransparent nach welchen Kriterien hier vorgegangen wurde.

    1. Bei mir exakt das Gleiche! Bin stinksauer. Zumal die Performance seither unterirdisch ist und überhaupt nicht am aktuellen Rebound teilgenommen wurde…

      1. Was nun? Ich hätte gerne, dass langsam wieder umgeschichtet wird, aber das geht laut Vertrag angeblich nicht.

    2. Bei mir _exakt_ das gleiche. Finde das ganze Vorgehen extrem intransparent und frage mich, ob ich den Vertrag nicht einfach ruhen lassen und stattdessen einfach in einen ETF investiere.

  5. Bin jetzt erst auf das Thema aufmerksam geworden und habe heute bei der Union Investment angerufen. Ich habe noch den allerersten Vertrag von 2005. Auskunft lautet: Guthaben: 42.000 €, nichts wurde umgeschichtet. Der Puffer sei ja noch recht hoch. Glück gehabt. ABER: Aktuelle Beiträge gingen direkt in den EuroRenta. Das könne man leider auch nicht beeinflussen, und der Mitarbeiter konnte mir auch nicht mitteilen, wann wieder in den UniGlobal eingezahlt wird.

    Hat jemand eine Idee, vielleicht auch Sie Frau Zinnecker, was ich machen kann, außer abzuwarten und Däumchen zu drücken?

  6. Guten Tag, ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken den Anbieter zu wechseln. Mein aktuelles Depot läuft bei der Union Investment. Dort werden jedoch aktuell bereits neue Sparbeiträge zu 10% in dem Aktienbereich und 90% in den Rentenfonds gezahlt. Mit meinen 55 Lebensjahren dürfte der o. g. Algorithmus diese Verteilung generiert haben.
    Wenn ich jedoch den Anbieter wechsle, dann wird ja das gesamte Kapital als neues Sicherungsniveau festgelegt, richtig – Gewinnpuffer fallen dann in komplett weg? Würde aus meinem Verständnis bedeuten, die bspw. DWS Premium Riesterrente würde möglicherweise einen noch größeren Anteil in die Sicherung umdisponieren.
    Oder werden die Gewinnpuffer bei einem Anbieterwechsel „beibehalten“?

  7. Hallo,

    was spricht gegen einen Wechsel von der UniProfiRente zur DWS TopRente Dynamik (über einen Vermittler, so dass Ausgabeaufschläge und Depotgebühren erst gar nicht entstehen), wenn man weiterhin so viel wie möglich in Aktien investiert sein möchte?

  8. Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich zähle mich nicht zu den Finanzexperten…. Was hat es mit dem Algorithmus auf sich? Ich kann vielleicht noch ergänzen, dass in meinem Fall eine anerkannte Schwerbehinderung vorliegt, wonach ich ,zumindest nach derzeitigem Stand, früher abzugsfrei in Rente gehen könnte.

  9. Hallo Frau Zinnecker und Team!
    Ich (47 J.) zahle seit 09/2011 in die UniProfiRente 4P monatlich 41 Eur. ein – im Oktober 2019 habe ich diesen Betrag auf 70 Eur. / Monat erhöht. 2015 habe ich der Umschichtung, wie in Ihrem Artikel beschrieben, widersprochen. 2017 erhielt ich ein weiteres Schreiben mit einem Umstellungsangebot, auf das ich jedoch nicht reagierte. Sollte ich jetzt aktiv etwas veranlassen? Momentan steht das Depot deutlich im Plus.

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und freundliche Grüße!

    1. Hallo Thomas,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Von den 15.000 Kunden, die an der ursprünglichen Uniprofirente festgehalten haben, wurden laut Union Investment nur 4.000 umgeschichtet, bei den anderen – und auch Ihnen – reichte der Kapitalpuffer weiterhin aus. Sie haben noch 20 Jahre zur Rente und die Frage ist: Was passiert bis dahin? Wir sagen eigentlich, dass Sparer in Ihrem Fall das Geld weiter laufen lassen sollten. Es hat diese Krise überstanden und weiterhin gute Chancen, dass das Aktienkapital wächst und weitere Krisen übersteht.

      Es kommt allerdings auf Ihr Risikoempfinden an. Wenn Sie heute wissen, dass Sie ein gewisses Aktienvermögen „sichern“ möchten, können Sie Union Investment auch von sich aus bitten, dass die Fondsgesellschaft einen Teil Ihres Aktienguthabens für Sie umschichtet. Das Geld steckt dann 20 Jahre lang im Rentenfonds und sollte den Wert erhalten. Das hat auch ein Kollege aus dem Team so gemacht; ihm fehlen aber weniger Jahre bis zur Rente – er hatte sich von Union Investment telefonisch beraten lassen (nach einem Berater aus Frankfurt fragen).

      Wichtig ist, dass Sie immer im Blick haben: Ein Riester-Produkt ist nicht zu vergleichen mit der freien Aktienanlage. Es muss stets sicherstellen, dass Beiträge und Zulagen zum Renteneintritt garantiert sind – es kann zu Umschichtungen kommen und Sie können angespartes Aktienguthaben auch wieder einbüßen. Wie auch im Blog geschrieben, lässt Union Investment aber „Altsparern“ wie Ihnen die Möglichkeit offen, im Falle einer Zwangsumschichtung den Widerruf zurückzunehmen. Das steht Ihnen also wohl immer noch zu einem späteren Zeitpunkt offen.

      Beste Grüße,
      Ihr Finanztip-Team

      1. Hallo, kleiner Einwand: UnionInvestment rechnet die „alten“ Riesterverträge nur bis zum 60.Lebensjahr bzw. Wenn Sie den Vertrag ab 2012 abgeschlossen haben bis zum 62. Lebensjahr. Auch wenn in Ihrer Depoteröffnung 65 oder 67 steht…das heisst das Depotsteuerungskonzept ist auf das 60./62. Lebensjahr ausgerichtet und damit auch der Algorithmus.

        1. Der Algorithmus der Union Investment ist mir ein komplettes Rätsel.
          Am 18.03.2020 wurden über 80% meines Depots von dem UniGlobal Vorsorge in den UniEuroRenta umgeschichtet. Bei meiner Lebenspartnerin ist gar nichts passiert. Unsere Verträge wurden zeitglich 2007 abgeschlossen, von Alter her unterscheiden wir uns mit 22 Monaten, die eine Laufzeit endet 2032 die andere 2034.

  10. Ich habe das UnionInvestment Riester Produkt „SpardaProfiRente“, die in den Aktienfonds „UniGlobal“ investiert. Ich habe heute im Depot nachgesehen und erfreut festgestellt, dass immer noch in den „UniGlobal“ investiert ist und nicht umgeschichtet in den Rentenfonds. Auch ich halte es auf lange Sicht für falsch, jetzt zu Niedrigkursen Aktien zu verkaufen. Aber wie kann ich UnionInvestment davon abhalten, das womöglich noch kommende nächste Aktienmarkt-Tief für einen Verkauf zu nutzen und in den Rentenfonds umzuschichten?

    1. Hallo, da hast du leider gar keine Einflussmöglichkeiten ausser bei Tiefstkursen nachzukaufen und so deinen durchschnittlichen Einstandskurs zu reduzieren. Vielleicht triffst du für den Kauf nen Tiefstkurs….oder du splittest die Käufe, kannst ja noch oben offen Beträge einzahlen. Wenn es gut läuft: bingo, dann nimmst du die Überzahlungen jederzeit wieder zu höheren Kursen raus. Läuft es schlecht, und die Kurse sinken weiter, könnte doch eine Umschichtung drohen. Dann hast du immer noch die Garantie und eben doch nicht „zum tiefsten Kurs“ gekauft. UI wird das immer vorgeworfen, am tiefsten Kurs zu verkaufen….aber am tiefsten Kurs kaufen klappt ja auch bei den wenigsten, oder…?

  11. Und noch etwas…..wenn Sie den Widerspruch partout nicht zurücknehmen möchten, UND auch nicht weiter einzahlen möchten, werden Sie ja bis zum Ende des Vertrags mit dem Geld im UniEuroRenta investiert sein. Das bedeutet aber auch, dass der Gewinnpuffer weiter vorhanden ist und sie jetzt die günstigen Kurse durch weitere Einzahlungen ( die nach einer Umschichtung häufig in den UniGlobal gehen) nutzen könnten, immer mit einer Garantie….es kommt allerdings auf die Höhe des Gewinnpuffers an. Sie könnten Sie auch einen sogenannten internen Kapitalübertrag machen. Das bedeutet dann zwar, dass Sie den Gewinn realisiert haben, damit den Gewinnpuffer nicht mehr haben, sind dann aber „immerhin“ mit einer MAF von mindestens 10 Prozent im UniGlobalVorsorge, das ist zumindest besser als ohne weitere Einzahlungen den Vertrag bis zur Auszahlung im UniEuroRenta ruhen zu lassen. Ein interner KÜ innerhalb des gleichen Produktes ist kostenfrei. Geht allerding nicht direkt sondern über eine Volks oder Raiffeisenbank, hier wird eine neues Riester Depot angelegt, sie füllen das Formular „interner KÜ“ aus, und innerhalb von drei Tagen wird ihr Depot umgeschichtet, erst mal komplett in den Aktienfonds UGV! Wenn Sie den günstigsten Kurs treffen sollten, bingo,—)

  12. Hallo nach Bad Segeberg, ich würde Ihnen raten, sich direkt bei UI zu melden. Die Rücknahme des Widerspruchs würde für sie ja im gleichen Depot erfolgen. Sofern Sie hier einen Gewinnpuffer haben, würden Sie voraussichtlich auch einen größeren Anteil im Aktienfonds UniGlobalVorsorge haben, da Sie Ihren Gewinnpuffer ja weiterhin haben. Es handelt sich hier ja nicht um einen Internen Kapitalübertrag (das wäre eine Art Anbieterwechsel innerhalb des Hauses UI, bei dem haben Sie den Gewinn realisiert, den Gewinnpuffer im neuen Depot auf Null gesetzt, hier wäre die Wahrscheinlichkeit dann hoch, dass sie nur den 10 prozentigen Mindestaktienfondsanteil haben). Das heisst nach Rücknahme des Widerspruchs schichtet man Sie innerhalb des Depots in den Fonds der Chancenkomponente. Im Übrigen gebührenfrei! Hierfür fällt kein AA an! Nur bei weiteren Käufen zahlen Sie einen AA von 5 bzw. 3 Prozent. Das heisst Ihre Annahmen sind nicht korrekt und ich würde mich zu einem Experten von UI durchstellen lassen, fragen Sie gezielt nach einem „Experten aus Frankfurt“ und lassen sich gezielt nach Frankfurt verbinden!

  13. Hallo Frau Zinnecker, auf diesen Blog habe ich gewartet; Danke das FT das Thema nochmal aufgegriffen hat (wie schon bei der Umschichtung in 2017); siehe meinen aktuellen Beitrag in der Community; https://community.finanztip.de/thema/7159-riester-fondsparplan-wechseln-oder-stilllegen;
    jetzt bleiben mir noch 10 Jahre – 100 % des Geldes (ca. 36200 Euro) liegt seit 16.03. im UniEuroRenta; ich wollte den Vertrag jetzt beitragsfrei stellen und nicht in den UniGlobalVorsorge wechseln; dort fange ich bei Null an und zahle die 5 % Ausgabeaufschlag; auf die nächsten 10-12 Jahre würde ich das Geld (mtl. 162,66,mit 2,5% Dynamisierung jährlich) lieber in einen ETF-Sparplan auf den MSCI-World stecken ; den Sparplan kann ich dann aber auch noch strecken, habe glücklicherweise noch andere Einnahmenquellen und bin auf das Geld zum Zeitpunkt x nicht angewiesen – falls das von mir erwünschte Kapital von 35-40 Tsd. Euro nicht zusammen kommt. Zusammen mit dem UniEuroRenta komme ich dann vlt. auf 70-80 Tsd. Euro, was dann eine für mich zufriedenstellende mtl. Netto-Rente von mtl. 250-310 Euro ergeben könnte; auf die Riesterförderung in den nächsten 10 Jahren kann ich verzichten, bin da schmerzfrei.

    Würden Sie meine Idee in einen ETF-Sparplan für die nächsten 10-12 Jahre (+ggf. Puffer) zu inverstieren bei meiner soliden finanziellen Situation für „gut“ befinden?

    Schöne Osterfeiertage / Gruß aus Bad Segeberg

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