
Die Ergebnisliste unseres Vergleichsrechners enthält Werbelinks zu Stromtarifen von Check24 und Verivox. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig und erfüllen unsere strengen Finanztip-Kriterien.
Nicht schlecht staunte eine Finanztip-Leserin, als sie Post von ihrem Stromnetzbetreiber erhielt: Für ihren neuen digitalen Stromzähler sollte sie einen Vertrag mit dem Netzbetreiber schließen – über 20 Euro im Jahr. Das ist das zulässige Entgelt für moderne Zähler, die bis 2032 in die meisten Haushalte einziehen. Warum aber unsere Leserin dieses Entgelt an ihren Netzbetreiber zahlen sollte, verstand sie nicht. Denn in ihrem Strompreis, den sie an den Stromanbieter Montana Energie zahlt, ist ein Messentgelt bereits enthalten. In der Regel kassieren die Stromanbieter das Messentgelt und leiten es an den Betreiber des Zählers weiter. Meist ist das der Netzbetreiber.
Man habe noch Schwierigkeiten, die neuen Entgelte zu berechnen, erklärt der Stromversorger unserer Leserin auf Anfrage. Daher schließen nun Messstellenbetreiber mit Montana-Kunden direkt Rechnungsverträge. Der Posten in der Montana-Rechnung dagegen bezieht sich auf den alten Zähler. Der Versorger will diese Summe auf der Jahresrechnung wieder gutschreiben. Dies sei nur eine Übergangslösung, erklärt Montana.
Falls auch Sie für Ihren digitalen Zähler eine Rechnung vom Messstellenbetreiber bekommen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Stromversorger diesen Posten aus der Rechnung entfernt. In der Regel handelt es sich um Beträge zwischen 8 und 17 Euro im Jahr. Kassiert der Stromanbieter den Betrag weiterhin, wäre das eine verdeckte Preiserhöhung, über die er nachvollziehbar informieren müsste. Dann hätten Sie ein Sonderkündigungsrecht.
Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.
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