Stromzähler Das Smart Meter kommt: Das sind Deine Vorteile
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Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
Aktuell: Der folgende Ratgeber basiert auf Programmen und den aktuellen Reformplänen der amtierenden Bundesregierung. Bitte beachte, dass sich diese Inhalte kurzfristig ändern können, da die Ampel-Koalition gescheitert ist. Dies könnte auch die Umsetzung der geplanten Reformen und Programme beeinträchtigen oder gefährden. Sobald sich etwas ändern sollte, informieren wir Dich in unserem Newsletter, unserer App und in diesem Ratgeber.
Das Smart Meter kommt. Wie das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende vorschreibt, soll das neue intelligente Messsystem ab 2025 nach und nach die bisherigen Stromzähler ersetzen. Diese alten Stromzähler mit dem bekannten, schwarzen Gehäuse – Ferraris-Zähler genannt – haben die verbrauchte Energie mechanisch gezählt. Neuere Stromzähler messen den Stromverbrauch bereits elektrisch, also digital. Die neuen Smart Meter, also intelligente Zähler, können noch mehr: Sie verschicken die erfassten Daten zum Stromverbrauch digital – an den Stromnetzbetreiber oder auch direkt an Dich.
Ein Smart Meter ist ein intelligenter Stromzähler, der den gemessenen Stromverbrauch digital versenden kann. Gleichzeitig kann das Gerät auch Daten empfangen. So könntest Du zum Beispiel Dein Smart Home über den Zähler steuern und automatisieren. Das wird besonders ab 2025 sinnvoll. Denn dann soll Dein Stromversorger Dir dynamische Tarife anbieten müssen. Das heißt, dass sich Dein Strompreis über den Tag verändert und zum Beispiel günstiger wird, wenn in Deutschland gerade viel Strom verfügbar ist. Das könntest Du nutzen, um zum Beispiel Deine Waschmaschine zu dieser Zeit einzuschalten oder Dein Elektro-Auto dann besonders günstig zu laden. Je mehr verbrauchsintensive Geräte wie E-Autos oder Wärmepumpen Du hast, desto mehr lohnt sich ein dynamischer Stromtarif.
Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende ist am 27. Mai 2023 in Kraft getreten. Ein Hauptbestandteil des Gesetzes: Ab 2025 kann jeder ein intelligentes Messsystem, also ein Smart Meter, bekommen. Bis 2032 sollen Smart Meter flächendeckend zum Einsatz kommen.
Im Jahr 2021 waren in Deutschland noch fast 60 Prozent der verbauten Zähler die mechanisch messenden Ferraris-Zähler. Das hat die Bundesnetzagentur in einem gemeinsamen Monitoringbericht mit dem Bundeskartellamt im Dezember 2022 mitgeteilt. Bis 2032 sollen diese nun in ganz Deutschland ausgetauscht werden – jeder, der Strom verbraucht, soll mit einem Smart Meter ausgestattet werden.
Bei den herkömmlichen Zählern kannst Du nur Deinen aktuellen Zählerstand ablesen. Wenn Du das nicht regelmäßig machst, kannst Du keine Rückschlüsse über Deinen aktuellen Verbrauch ziehen – bis die nächste Rechnung von Deinem Stromanbieter kommt. Das Smart-Meter hingegen kann Deinen Verbrauch im 15-Minuten-Takt erfassen und sendet ihn über das Smart Meter Gateway an den Netzbetreiber in Deiner Region, der die Informationen an die Stromversorger weitergibt. So kannst Du über eine App oder über ein Webportal bei Deinem Stromversorger Deinen Verbrauch für bestimmte Zeiten einsehen und Verbesserungspotenzial erkennen.
Das Smart Meter Gateway ist die Kommunikationseinheit Deines Zählers und das Bauteil, das Deinen Zähler „intelligent“ macht. Dieses Modul ermöglicht die Kommunikation zwischen Deinem Zähler und Dir oder Deinem Netzbetreiber und Stromlieferanten. Über das Smart Meter Gateway kann Dein Netzbetreiber außerdem genau erkennen, wo Strom verbraucht und erzeugt wird (etwa durch PV-Anlagen). Dadurch entsteht ein umfassendes Bild über die Verfügbarkeit von Strom und den Strombedarf aller Nutzer, die über dynamische Stromtarife davon profitieren sollen. Denn der Strompreis passt sich flexibel an: Weht viel Wind oder die Sonne scheint vom Himmel, produzieren Windräder und Photovoltaikanlagen eine Menge Strom. Ist die Produktion gerade sehr hoch oder der Verbrauch sehr niedrig, sinkt der Preis.
Über das Smart Meter Gateway kannst Du auch per Steuerbox Deine Wärmepumpe, Deine Wallbox oder Dein Smart Home anschließen, damit Du auch von unterwegs Deine Geräte so steuern kannst, dass sie laufen, wenn der Strom gerade günstig ist.
Ab 2025 soll jeder Haushalt berechtigt sein, ein intelligentes Messsystem, also ein Smart Meter, zu bekommen. Bisher gilt das nur für Haushalte, die einen sehr hohen Stromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden pro Jahr, eine Photovoltaikanlage, eine steuerbare Nachtspeicherheizung oder eine Wärmepumpe haben. Ab 2025 soll aber jeder Stromkunde, unabhängig vom Verbrauch, ein Smart Meter bei seinem Messstellenbetreiber bestellen dürfen. Die Messstellenbetreiber sind Unternehmen, die Zähler einbauen, warten und betreiben. Oft ist Dein Messstellenbetreiber auch der Netzbetreiber in Deiner Region, teilweise übernehmen diese Aufgabe auch Deine örtlichen Stadtwerke. Innerhalb von vier Monaten nach Deiner Bestellung soll der Messstellenbetreiber ein Smart Meter bei Dir einbauen müssen.
Da die Smart Meter ab 2032 in Deutschland verpflichtend und bis dahin überall eingebaut sein sollen, wirst Du Dich gegen den Einbau nicht wehren können. Ab sofort dürfen Messstellenbetreiber deutschlandweit mit dem Einbau beginnen. Am Anfang sollen vor allem sehr große Verbraucher, zum Beispiel Schwimmbäder oder Schulen, mit Smart Metern ausgestattet werden. Nach den Plänen der Bundesregierung werden bis 2032 also alle Verbraucher ein intelligentes Messsystem erhalten.
Den Einbau der Smart Meter übernehmen die Messstellenbetreiber. Sie sind dafür verantwortlich, dass Zähler gewartet, betrieben und ein- und ausgebaut werden. Oft sind das auch die zuständigen Stromnetzbetreiber, wie zum Beispiel Deine örtlichen Stadtwerke. Auf dem freien Markt gibt es aber auch weitere Messstellenbetreiber, die Du auswählen kannst. Hier war die Auswahl aber bisher recht eingeschränkt und nicht immer zu empfehlen, da sich ein Messstellenbetreiber, den Du selbst auswählst, nicht an die gesetzlichen Preisobergrenzen für Zähler halten musste.
Will Dein Messstellenbetreiber bei Dir ein Smart Meter einbauen, muss er Dich mindestens drei Monate vorher benachrichtigen. Zwei Wochen vor dem geplanten Einbau muss er Dich über den genauen Termin informieren und Dir auch einen zweiten Ausweichtermin anbieten.
Zum Einbautermin musst Du oder jemand, den Du beauftragt hast, vor Ort sein, um den Mitarbeiter des Messstellenbetreibers hereinzulassen und ihm so den Zählertausch zu ermöglichen. Dein alter Zähler wird nach dem Einbau auch wieder mitgenommen.
Tipp: Wenn Dein Zähler getauscht wird, dann notiere oder fotografiere Dir den aktuellen Zählerstand des alten und des neuen Zählers. So kannst Du überprüfen, ob die Stände für Deine Abrechnung richtig weitergegeben wurden.
Smart Meter waren bisher für Verbraucher ein teures Vergnügen. Die Preisobergrenze lag hier bei bis zu 130 Euro pro Jahr. Die alten Ferraris-Zähler kosten dagegen nur 8 bis 17 Euro im Jahr und die neueren, digitalen Zähler sind auf 20 Euro pro Jahr gedeckelt.
Künftig sollst Du als Haushaltskunde aber auch für ein Smart Meter nicht mehr als 20 Euro zahlen müssen, wenn Dein Verbrauch nicht über 10.000 Kilowattstunden liegt. Bei einer vierköpfigen Familie liegt der Verbrauch in der Regel bei 2.600 bis 5.000 Kilowattstunden, sodass ein Verbrauch von über 10.000 Kilowattstunden für Deinen Haushalt unwahrscheinlich ist. Wenn Du auf E-Autos oder Wärmepumpen setzt, könnte das allerdings anders aussehen. Denn dadurch steigt Dein Stromverbrauch entsprechend.
Wenn Du eine Wärmepumpe, das E-Auto oder auch eine Nachtspeicherheizung mit einem separaten Zähler betreibst und hier ein Smart Meter einbauen lässt, werden dafür 50 Euro im Jahr fällig. Das gilt für alle steuerbaren Verbrauchseinrichtungen. Ein separater Zähler ist nötig, wenn Du von günstigeren Stromtarifen für Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen profitieren möchtest.
Wenn Du eine Photovoltaikanlage betreibst, die eine Leistung von mehr als sieben Kilowatt hat, ist der Einbau eines Smart Meters bei Dir verpflichtend. Bis zu einer Leistung von 15 Kilowatt sind die Kosten für Dich aber auch hier auf 20 Euro pro Jahr gedeckelt. Bei mehr als 15 Kilowatt wirst Du mit 50 Euro jährlich an Kosten für das Smart Meter beteiligt und ab mehr als 25 Kilowatt sind es 80 Euro.
Die günstigeren Preise für die Smart Meter sollen jetzt möglich sein, weil die Kosten für den Betrieb der Zähler zwischen den Verbrauchern und den Stromnetzbetreibern aufgeteilt werden. Das war vorher nicht so. Dabei tragen die Stromnetzbetreiber den deutlichen höheren Anteil der Kosten, weil auch sie vom deutschlandweiten Einbau der Smart Meter sehr profitieren. Über die Smart Meter können sie nämlich die Netzauslastung besser kontrollieren und so Problemen am Stromnetz besser vorbeugen. Kritiker befürchten allerdings, dass die gestiegenen Kosten für die neuen Zähler auf andere Art an die Verbraucher weitergegeben werden, zum Beispiel durch höhere Netzentgelte in der Stromrechnung.
Wenn bei Dir bereits ein digitaler Stromzähler (moderne Messeinrichtung) oder ein Smart Meter (intelligentes Messsystem) eingebaut wurde, können dafür etwas höhere Kosten anfallen als für die alten, analogen Ferraris-Zähler. In den meisten Fällen werden insgesamt höchstens 20 Euro im Jahr verlangt. Doch es gibt einen Haken: Oft bekommst Du eine Extra-Rechnung über die Kosten des modernen Stromzählers zugeschickt. Vor allem, wenn es sich beim Messstellenbetreiber, der den Zähler betreibt, nicht um dasselbe Unternehmen handelt, das Dich auch mit Strom beliefert. Identisch sind Messstellenbetreiber und Stromanbieter meist nur, wenn Du einen Vertrag beim örtlichen Grundversorger hast.
Ärgerlich an der Geschichte ist, dass Du damit quasi zweimal für den Stromzähler bezahlst. Denn neben der Rechnung des Messstellenbetreibers verlangt in vielen Fällen auch der Stromanbieter eine Gebühr für den Messstellenbetrieb. Diese Kosten sind in der Grundgebühr von Stromverträgen häufig schon enthalten. Prüfe deshalb nach, ob Du diesen Kostenpunkt auf der Jahresabrechnung Deines Anbieters findest.
Wenn ja, dann kannst Du unserer Ansicht nach vom Stromanbieter die Stromzähler-Kosten zurückfordern, die er über die Grundgebühr eingezogen hat. Weise ihn darauf hin, dass Du für den Zähler bereits direkt an den Messstellenbetreiber bezahlst. Nutze dafür gerne unseren Musterbrief:
Wer noch keinen modernen Stromzähler nutzt, hat diese Probleme nicht. Denn in diesem Fall treibt der Stromanbieter die Kosten für den Zähler ein und führt sie an den Messstellenbetreiber ab. Die Extra-Rechnung bekommst Du nur, wenn Du einen neuen Stromzähler hast und lediglich die Kosten für einen alten Standard-Zähler durch den Grundpreis abgedeckt sind.
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Mit dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende sollen Deine Daten noch sicherer sein. Alle Smart Meter, die eingebaut werden, müssen die hohen Sicherheitsanforderungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erfüllen. Für private Haushalte soll ein Pseudonym verwendet werden. Das heißt: Dein Name wird hier nicht offen verwendet und ohne weitere Informationen können Dritte Dein Verbrauchsverhalten nicht mit Dir in Verbindung bringen. Außerdem müssen Messstellen- und Netzbetreiber Deine Daten spätestens nach drei Jahren löschen oder anonymisieren, wenn sie nicht mehr benötigt werden, zum Beispiel für eine Abrechnung.
Ohne Deine Zustimmung dürfen auch nur die Verbrauchsdaten von Dir erfasst und vorübergehend gespeichert werden, die für die gegenseitige Erfüllung Deines Stromliefervertrages notwendig sind.
Von Deinem Messstellenbetreiber bekommst Du außerdem ein Datenblatt, das Dir eine Übersicht darüber gibt, welche notwendigen Verbrauchsdaten generell weitergegeben werden. Grundsätzlich werden sie verschlüsselt übertragen. Außerdem kannst Du regelmäßig in einem Logbuch in der sogenannten Heimnetzschnittstelle (HAN) beispielsweise über eine App einsehen, welche Daten weitergegeben wurden. So soll dem Missbrauch Deiner Daten vorgebeugt werden.
Dein Smart Meter wird auch vor Hackerangriffen geschützt. Jedes Smart Meter verfügt über ein Schutzprofil, das auf unterschiedliche Angriffsarten – physisch oder digital – entsprechend reagieren kann. Dein Smart Meter hat also eine Art interne Firewall.
Insgesamt sollen die Sicherheitsstandards für Smart Meter sogar höher sein als für das Online-Banking.
Das Smart Meter soll Dich beim Energiesparen unterstützen – möglich wird das durch die intelligente Kommunikationsfunktion. Die ermöglicht Dir außerdem, dynamische Stromtarife abzuschließen und Dein Smart Home mit dem intelligenten Zähler zu verknüpfen. Kritiker fürchten aber um die Sicherheit Deiner Daten.
Ein Smart Meter kann eine große Hilfe dabei sein, Stromsparpotenziale zu entdecken. Über den abrufbaren Verbrauch, der im 15-Sekunden-Takt gemessen wird, kannst Du Stromfresser in Deinem Haushalt erkennen.
Sparen kannst Du ab 2025 auch in variablen und dynamischen Tarifen. Diese haben keine fixen Preise, sie können sich über den Tag verändern – entsprechend den Preisschwankungen an der Strombörse. Die Idee dahinter: Stromschlucker wie zum Beispiel Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen könnten gezielt dann laufen, wenn die Strompreise niedrig sind. Das soll Dir Stromkosten sparen und das Stromnetz insgesamt entlasten, weil der Stromverbrauch im gesamten Netz besser über den Tag verteilt werden könnte. Ab 2025 müssen alle Stromlieferanten, egal wie viele Kunden sie haben, auch variable und dynamische Tarife für Smart Meter anbieten. Bisher galt das nur für Anbieter mit mehr als 200.000 Kunden.
Einige Stromversorger bieten solche Tarife bereits seit 2019 an. Allerdings: Die stark gestiegenen Strompreise seit 2022 haben dieses Prinzip in letzter Zeit eher unattraktiv gemacht. Sobald die Börsenpreise aber wieder sinken, kann sich ein Blick auf diese Tarife lohnen. Trotz gesetzlicher Vorgaben bieten die meisten Stromlieferanten noch keine dynamischen Tarife an. Stromzähler, die den Verbrauch für jede Viertelstunde eines Tages anzeigen können, sind die Voraussetzung für die meisten solcher dynamischen Tarife.
Ein Smart Meter lässt sich zudem sehr gut in ein Smart Home integrieren, denn es kann mit Deinen Geräten kommunizieren. So könnte es Deine Waschmaschine oder Deine Wallbox selbst anschalten, wenn der Strom in einem dynamischen Tarif gerade besonders günstig ist.
Das Ablesen von Stromzählern einmal im Jahr wird bei intelligenten Geräten gleichzeitig überflüssig – der Stromverbrauch lässt sich aus der Ferne abrufen.
Bietet Dir Dein Stromlieferant bereits jetzt einen variablen oder dynamischen Tarif an, dann vergleiche diese Tarife mit Angeboten für fixe Tarife. Am besten nutzt Du dazu unseren Stromrechner, der die Angebote von Verivox und Check24 gleichzeitig abfragt und die Ergebnisse nach unseren strengen Finanztip-Kriterien filtert.
Die Ergebnisliste enthält Werbelinks, über die Du Deinen Tarif direkt abschließen kannst. Alle Empfehlungen erfolgen rein redaktionell und zu 100 Prozent unabhängig.
Bisher kostete ein Smart Meter bei einem Verbrauch über 6.000 Kilowattstunden mehr als 100 Euro pro Jahr. So ein intelligenter Stromzähler war damit alles andere als günstig. Die Bundesregierung will die Kosten jetzt auf 20 Euro pro Jahr deckeln – das ist genauso viel, wie ein normaler digitaler Zähler aktuell kostet. In ein paar Jahren soll dieser Preis dann noch einmal geprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Durch die Kosten für das Smart Meter entstehen Dir also erstmal keine Nachteile mehr.
Smart Meter sollen Dir beim Stromsparen helfen und die Auslastung des Stromnetzes optimieren. Doch es gibt auch Kritik an den Plänen, fernsteuerbare, intelligente Stromzähler flächendeckend auszurollen. Manche Kritiker befürchten, dass im Fall eines Hackerangriffs auf die vernetzten Geräte die Stromversorgung in Gefahr geraten könnte. Andere argumentieren, dass es die Stromnutzerinnen und -nutzer gefährde, wenn sie ihre Verbrauchsdaten preisgeben müssen. Aus dem Verbrauchsprofil lassen sich Gewohnheiten ablesen oder es lässt sich zum Beispiel feststellen, wann die Bewohner verreist sind.
Die Bundesregierung sagt, sie habe diese Gefahren erkannt. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) gibt daher sehr hohe Sicherheitsstandards vor, die von den Geräten erfüllt sein müssen. Dabei soll auf alle möglichen Gefahrenquellen – vor Ort und digital – geachtet werden, sodass keine Unberechtigten Deine Daten auslesen können. Auch für den Messstellen- und Netzbetreiber sowie für Deinen Stromanbieter gelten strenge Regeln für die Verarbeitung und Speicherung Deiner Daten.
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