Ich habe es nicht glauben wollen, aber mit diesem wilden Aktionismus in meinem Depot und generell dem gesamten Habitus der Fair- Du-sag-Bubis komme ich nun auch nicht mehr klar. Vor allem aufgrund folgendem:
- der Wiedereinstieg meines 23.000 Euro Festgeld (Garantiesumme 26.500 Euro) geschah an lächerlichen 10-14 Bankarbeitstagen. In der Minizeit in Relation zu 16 Jahren Riestersparen bilde ich keinerlei Cost Average Effekt ab.
- die in $ angelegten ETFs wurden in so kurzen Abständen gekauft, dass insbesondere das auftretende Wechselkursverhältnis ebenfalls 0,0 Cost Average Effekt abbildet.
- die ETF Auswahl ist in der Tat dermaßen unattraktiv, dass meine Performance und Bestandsentwicklung trotz Wiederaufnahme der Zahlungen in 2020 in Höhe von gut 200 Euro gleichbleibend mies ist.
- die Anfrage bei Fair und Sutor wie das nun weiter geht und woher die beiden zusätzlichen ETF kommen, wurde mit „Performance“ Steigerung argumentiert.
- zum Verkauf des Depotbestands im März hatte ich eine analoge Watchlist aller Werte und Bestände angefertigt. Ich läge längst wieder deutlich im „Guthaben“ oberhalb meiner Garantiebeträge.
- dieser genialen Empfehlung das Endalter auf 83 hoch zu setzen bin ich vor zwei Jahren auch gefolgt und habe das nun zuerst mal revidiert. Wenn das durch ist werde ich den Vertrag beitragsfrei stellen.
- als t0 jähriger bekomme ich Riesterseitig nix vgl. mehr und will auch keine Gesellschaften durch weitere Wechsel reich machen
- mein Geld bleibt da stehen und dann sollen Sie sich anstrengen die Lücke von gut 3.600 Euro aufzufüllen.
Fazit: Ein Trauerspiel was uns der Schröder, Maschmeyer, Riester, Rürup da eingebrockt haben. Naja, deren Kassen sind ja voll.
PS.: Habe übrigens auch sehr kritisch an Finanztest geschrieben. Deren Antworten sind von Unverbindlichkeit nicht zu überbieten. Letztlich war deren Expertise mein Impuls 2016 von der Allianz nach Fair zu wechseln. Nach der ersten Umstrukturierung hätte ich eigentlich bereits den Deckel drauf machen sollen, weil es schon damals unlukrativ zu werden drohte. Habe mich aber mit dem Endalter 83 wegen der höheren Aktienquote belabern lassen. Nun ist Feierabend...
PPS: Als ehemaliger AWD Geschädigter 8DLF Fonds) und sonst absolut eigenständiger Mensch in Sachen Finanzen hätte ich im Lebtag nicht dran gedacht auf so eine Nummer nochmals rein zu fallen.