Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage in die Runde an diejenigen von euch, die sich auch schon mit dem leidgen Thema Praemiensparen bei der Sparkasse befasst haben:
Ich setze mich schon seit laenger mit meiner Sparkasse auseinander bezueglich der Verzinsung meines gekuendigten Praemiensparvertrags.
Nach mehrmaliger Nachfragen hatte mir die Sparkasse mit Hilfe des Finanztip-Musterschreibens auch Anfang letzten Jahres den zeitliche Verlauf des Vertragszinses und des zugrundeliegenden Referenzzinssatzes in tabellarischer Form geschickt. Der von der Sparkasse verwendete Referenzzinssatz ist etwas schlechter als der von der Verbraucherzentrale zugrundegelegte Referenzzins und der Vertragssinz natuerlich viel schlechter.
Da ich mit dem Thema endlich abschliessen moechte, habe ich die Sparkasse gebeten die aktuellen BGH Urteile umzusetzen und die Zinsen mit ihrem Referenzzinssatz, aber unter Beruecksichtigung des relativen Zinsabstands neu zu berechnen. Den Referenzzinssatz der Sparkasse habe ich gar nicht in Frage gestellt.
Die Antwort der Sparkasse lautet nun, dass ja der BGH die Entscheidung zum Referenzzinssatz an das OLG zurueckgewiesen hat und die Folgen der Entscheidung des OLG noch gar nicht absehbar sind. Daher wuerden Sie mir den eher laecherlichen Betrag von 2 Jahrespraemien anbieten. Klar ist das eine weitere Hinhaltetaktik, aber kann die Sparkasse einfach so die BGH Urteile ignorieren? Wie schaetzt Ihr das ein?
So langsam glaube ich dass ohne Klage (habe leider keine Rechtsschutzversicherung) die Sparkasse nie etwas zahlen wird....
