Finanzplan im Businessplan bei Immobilienkauf

  • Hallo liebe Mitglieder des finanztip.de,



    ich plane eine Immobilie zu erwerben und diese in ein Gewerbe umbauen zu lassen. Meine Kompetenzen liegen leider nicht im Umbau / Bau, sondern in der späteren Gewerbeverwaltung die ich vorhabe.



    Meine Idee war es zu Beginn mit meinem Businessplan Bankengespräche zu ersuchen, um überhaupt festzustellen, ob und bis zu welcher Summe die Bank mein Vorhaben finanzieren könnte. Eine konkrete Immobilie habe ich nicht. Es würden sich diverse Immobilien in der Stadt dazu eignen.



    Dazu habe ich den Businessplan so gut wie fertig. Die Herausforderung ist der Finanzplan. Beispielsweise bei den Investitionskosten wie "Umbaukosten", "Statikkosten", "Architektenkosten" kann ich ja nichts angeben, da ich keine konkrete Immobilie zum Kauf habe.



    Der Gedanke bei der Bank ohne vollständigen Kostenangaben zu erscheinen weckt für mich eines unprofessionellen Eindrucks.



    Über einen Ratschlag beim Vorgehen würde ich mich äußerst freuen!



    Eine Idee hätte ich bereits:

    Ich könnte diverse Immobilienverkäufer anschreiben und Unterlagen wie Grundrisse, etc. anfragen. Daraufhin könnte ich um ein Kostenvoranschlag / Angebot verschiedener Bauunternehmen beantragen. So hätte ich zumindest grobe Kosten. Die neuen Grundrisse für die Angebote würde ich selbst erstellen (ohne genauer Statistikberechnung).



    Gruß

  • rimex123

    Hat den Titel des Themas von „Hallo liebe Mitglieder des finanz-forum.de,“ zu „Finanzplan im Businessplan bei Immobilienkauf“ geändert.
  • Ohne konkretes Objekt ist alles Makulatur. Entsprechend bleibt nur beides parallel zu betreiben. Mit der Bank würde ich zuerst über einen grundsätzlichen Finanzierungsrahmen reden und wenn der überhaupt passt konkrete Immobilien anschauen. Und dann wieder mit der Bank über die konkreten Zahlen reden

  • Ein paar Tipps bzw. Empfehlungen für Infos...


    1) https://gruenderplattform.de/b…s_aetY4Aqt0MaAkLjEALw_wcB


    2) https://www.ihk-muenchen.de/businessplan/


    Darüber hinaus gibt es beim BMWI einen Leitfaden für angehende Unternehmer*innen


    Zu bedenken sind auch Fakten, die bei der Ertellung eines Business Plans zu oft unter den Tisch fallen... nämlich die persönliche Eignung als Unternehmer und der Check des privatem Umfelds.


    Ich würde - quasi als Planspiel - zunächst ein fiktives Projekt von A bis Z durchplanen und dabei


    * mein Eigenkapital berücksichtigen,


    * checken, in welchen Bereichen ich mit meinem Angebot besser bzw. für Kunden attraktiver sein kann, als dies eventuell 'professionelle' Mitbewerber sind,


    * und mögliche Wurstkisten (worst case Szenarien) berücksichtigen.


    Gelangst du dann selbst zur belegbaren Überzeugung, dass du dich mit einem solchen Projekt nicht ruinierst, sondern als sicherer Gewinner hervorgehst, wirst du auch Bankster überzeugen können.

  • Wir sind als junges Team und haben den Existensgründer Kredit im Auge. EK ist vorhanden. Der Businessplan ist an sich kein Problem. Wir alle kommen von der Branche.


    Das sind auch alles Punkte mit denen wir uns auskennen.


    Meine Frage bezieht sich wie im Eingangspost erwähnt eher auf den Finanzplan und das Bankengespräch.


    "Die Herausforderung ist der Finanzplan. Beispielsweise bei den Investitionskosten wie "Umbaukosten", "Statikkosten", "Architektenkosten" kann ich ja nichts angeben, da ich keine konkrete Immobilie zum Kauf habe.


    Der Gedanke bei der Bank ohne vollständigen Kostenangaben zu erscheinen weckt für mich eines unprofessionellen Eindrucks. "


    Auf der einen Seite dachte ich mir einfach ein Beratungsgespräch mit einem Bänker des Vertrauens aufzusuchen. Auf der anderen Seite denk ich mir, dass wohl als Existensgründer das durchrechnen aller Kosten mit einem fiktiven Beispiel besser ankommt. Aber wie gesagt: Es ist schwer Kosten wie "Umbaukosten" einfach Mal so pi mal daumen zu rechnen