Banken und Sparkassen erhalten nicht automatisch Kenntnis vom Tod ihres Kunden. Weder das Nachlassgericht, das Finanzamt noch eine sonstige Behörde teilt den Banken oder Sparkassen einen Todesfall mit.
Vereinbare mit dem Erben er soll bevor er die Todesmeldung an die Bank sendet von seinem Konto den Dauerauftrag einrichten, so gibt es keine Unterbrechung.
Das kann ich so nicht bestätigen. Sparkassenkonten werden nicht mit dem Tod geschlossen. Erst wenn der Erbe es schließen lässt, wird es auch geschlossen. Ist auch logisch, da Miete etc. ja erstmal weitergezahlt werden muss.
Ja, aber Banken sperren die Konten generell für Zahlungen ins Ausland, wenn sie vom Todesfall Kenntnis erlangen. Grund ist § 20 Abs. 6 Satz 2 ErbStG. Danach haftet die Bank für die Erbschaftsteuer, die für Beträge anfällt, die von ihr in Kenntnis des Todesfalls ins Ausland transferiert werden.
Im übrigen verstehe ich den Sinn der Frage nicht.
Geht mir ähnlich … nach dem ableben entscheiden die Erben was mit dem Geld passiert. Und manche sehen das vllt lieber in Deutschland als in Afrika ?♂️
Wenn die monatliche Rate an eine gemeinnützige Organisation in Tansania geht, könntest Du doch diese Organisation als Erbe im Testament bestimmen.
Abgesehen vom Testament was ein guter Rat ist, gibt es auch noch die folgende Möglichkeit, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Da auch Erben in Deutschland gelegentlich gerne geschenktes Geld haben wollen, wäre es mir wesentlich lieber, wenn von irgendeinem Konto - solange Deckung vorhanden - mein monatlicher Beitrag nach Tansania fließt.
Eröffne ein Girokonto welches ihren Sitz im Ausland hat, wie zB die Openbank aus Spanien.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß sie die Nachricht so schnell mitbekommen werden wie die RF-Bank.
Die Openbank ist bedingungslos kostenlos, d.h. auch ohne Geldeingang will sie keine Gebühren haben.
Wie lange es dauert bis sie das Konto einfrieren, wenn du keine Kontoauszüge mehr abruftst kann ich dir aber nicht sagen. Aber so wie ich sie einschätze länger als eine Bank in Deutschland.
Das kann ich so nicht bestätigen. Sparkassenkonten werden nicht mit dem Tod geschlossen. Erst wenn der Erbe es schließen lässt, wird es auch geschlossen. Ist auch logisch, da Miete etc. ja erstmal weitergezahlt werden muss.
Nicht geschlossen, aber völlig nutzlos!
Ich erlebe gerade, daß nach Familien Todesfall das Postbank Konto völlig dicht gemacht wurde. Keine einzige Transaktion mehr. Keine Lastschriften innerhalb Deutschlands. Ohne Kommunikation. Habe es erst gemerkt, als die Lastschrift für die Miete der Wohnung des Verstorbenen am 1.3. nicht durch ging (und der Brief von der Postbank brauchte über zwei Wochen zu mir - heute 15.3. angekommen). Jetzt habe ich gegraben und auch der Stromanbieter hat am 9.3. mit seiner monatlichen Lastschrift keinen Erfolg gehabt! Ich muss nun anscheinend alle Rechnungen ersteinmal aus eigener Tasche bezahlen, so ich denn weiß, wer was kriegt. Die Gebühren für mißlungene Lastschriften liegen anscheinend auch bei mir. Und bis ich davon mitbekomme, da keiner mir Sachen per email schickt sondern alle eindeutig (trotz meiner Kommunikation mit Bitte email zu benutzen) Schneckenpost 2 bis 5 Wochen dauern kann. Dann sind auch alle gutgemeinten Zahlungsfristen schon abgelaufen.
Banken und Sparkassen erhalten nicht automatisch Kenntnis vom Tod ihres Kunden. Weder das Nachlassgericht, das Finanzamt noch eine sonstige Behörde teilt den Banken oder Sparkassen einen Todesfall mit.
Vereinbare mit dem Erben er soll bevor er die Todesmeldung an die Bank sendet von seinem Konto den Dauerauftrag
Alles anzeigenHallo zusammen,
obwohl ich mehrmals täglich nachschaute hab' ich euere Beiträge vom Donnerstag erst heute auf dem Bildschirm.
Beim Tod meines Vaters am Samstag wurde meiner Mutter ihre GiroCard bereits am Montag vom GeldAutomaten eingezogen, trotz GemeinschaftsKonto. Sie konnte dann nur mehr durch personliche Vorsprache Geld erhalten. (RaiffeisenBank).
Da auch Erben in Deutschland gelegentlich gerne geschenktes Geld haben wollen, wäre es mir wesentlich lieber, wenn von irgendeinem Konto - solange Deckung vorhanden - mein monatlicher Beitrag nach Tansania fließt. Die ca 500,-€ würden da wesentlich mehr bewirken als hier.
Mein Beileid erst einmal.
Ich habe gerade ein paar Dinge gelernt:
Ein notariell beglaubigtes und sicher hinterlegtes Testament hilft allen Beteiligten ungemein und spart Stress und Kosten nach dem Tod einer Person. Also nicht auf die gesetzliche Erbfolge beruhen und dann den anderen überlassen, einen Erbschein zu beantragen (ohne den man bei Postbank und Sparkasse z.B. nicht weiter kommt, und das kann dauern). Und sich nicht darauf verlassen, daß sie irgendwelche Daueraufträge bestehen lassen oder aufsetzen. Außerdem muß ja potentiell wer erstmal Erbschaftssteuer bezahlen und bis dahin scheinen bei bestimmten Banken, wie schon von wem anders erwahnt, speziell keine Internationalen Transfers von Banken erlaubt zu werden.
Also besser gleich einen bestimmten Anteil (nicht sicher, ob dieser z.B. in Prozent des Nachlasses festgelegt werden kann an Stelle von einer bestimmten definierten Summe) für diesen Zweck nominieren.
Ich würde mal online suchen in Bezug auf Stiftung gründen (nach Tode oder bereits vor dem Tod und daraus dann regelmäßige Yahlungen leisten). Und sehen, was Du herausfinden kannst in Bezug auf Schenkungen an gemeinnützige Einrichtungen etc. Auch wenn sich viele Informationen, die Du finden wirst wahrscheinlich auf Transaktionen innerhalb Deutschlands beziehen werden.
Viel Glück - ich werde weiter hier folgen.
