Hallo! Wenn es gut läuft, wird mein ETF-Portfolio die 100.000€-Grenze in ein paar Jahren knacken. Muss ich dann anfangen, Teile des Portfolios umzuschichten, damit die Einlagensicherung greift? Oder ist es sinnvoll, von Anfang an mehrere kleine Töpfe bei unterschiedlichen Banken zu haben? Wie plant man das am besten vor, um möglichst selten nachsteuern zu müssen? Und kann es schwierig werden, nur einen Teil des Depots zu übertragen? LG
Einlagensicherung im wachsenden ETF-Depot
- Steffi12345
- Erledigt
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ETF noch nicht verstanden, das ist Sondervermögen und liegt nicht bei der Bank. Hierzu bitte nochmals Videos von Saidi anschauen ?
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Wenn es gut läuft, wird mein ETF-Portfolio die 100.000€-Grenze in ein paar Jahren knacken. Muss ich dann anfangen, Teile des Portfolios umzuschichten, damit die Einlagensicherung greift?
Nein. Wertpapiere im Depot sind Sondervermögen, die mit der Einlagensicherung nichts zu tun haben.
Oder ist es sinnvoll, von Anfang an mehrere kleine Töpfe bei unterschiedlichen Banken zu haben?
Es gibt Anleger, die das so handhaben, beispielsweise Christian W. Röhl.
Generell ist es keine schlechte Idee, Konten bei mehreren Banken zu haben, dann ist man nicht gleich aufgeschmissen, wenn eine Bank etwa nachhaltig Probleme mit ihrer IT hat (wie gerade die Postbank).
Wie plant man das am besten vor, um möglichst selten nachsteuern zu müssen?
Keine Ahnung, was Du damit meinst.
Und kann es schwierig werden, nur einen Teil des Depots zu übertragen?
Eigentlich nicht, wenngleich bekanntlich alles, was Menschen machen, schiefgehen kann. Ein Depotübertrag dauert halt in der Regel länger als die vorgeschriebenen 3 Wochen, und in der Zeit kannst Du mit diesen Papieren nicht handeln (sprich: sie nicht verkaufen).
Bei Teilüberträgen ist zu beachten, daß nach dem FIFO-Prinzip immer die erstgekauften Papiere zuerst übertragen werden. Du findest bei einem Teilübertrag im neuen Depot also Deine ältesten Papiere.
Das Verfahren kann man strategisch einsetzen, etwa dann, wenn man nur einen Teilverkauf tätigen will und darauf möglichst wenig Steuer zahlen will. Du überträgst dann alle Anteile bis auf die, die Du verkaufen willst, auf das neue Depot. Im alten verbleiben die neuesten Anteile mit mutmaßlich dem niedrigsten Kursgewinn, bei deren Verkauf normalerweise am wenigsten Steuer anfällt.