Hallo,
vielen Dank erstmal an finanztip für den wunderbaren Content! Ich habe schon so viel gelernt durch euch!
Eine Sache verstehe ich aber noch nicht ganz. Folgendes Szenario:
Ich habe dieses Jahr ein paar glückliche Aktienkäufe und -verkäufe gemacht. Bei meiner Bank steht unter "Verbrauchter Freistellungsauftrag" die 1000€ die ich schon überschritten habe. Das dürfte fast komplett über Einzelaktien gewesen sein. Insgesamt habe ich ca +1900€ aus Aktienverkaufen gemacht - also nach Abzug der Steuer die ja von der Bank einbehalten werden.
Leider lief es in anderen Positionen im Depot nicht so glücklich - ich habe eine Position bei der ich ~30% im Minus bin, was ca 1000€ sind.
Wenn ich diese jetzt realisiere, also ca 1000€ Verluste realisiere und aber die Aktien direkt am gleichen Tag wieder kaufe, dann habe ich in meinem "Verlusttopf" 1000€, welche meinen verbrauchten Freibetrag nach unten drücken, richtig? Heisst ich sollte ein bisschen bereits eingehaltene Steuern zurück bekommen? Ist dies so korrekt? Von wem bekomme ich diese? Direkt von der Bank? Kann ich die Aktien überhaupt direkt am gleichen Tag wieder zurückkaufen? Oder muss das am nächsten Tag sein? Oder erst im nächsten Jahr?
Natürlich ist immer die Gefahr dass die Aktie zwischen Verkauf und Kauf steigt und ich sie teurer zurückkaufe als ich sie verkauft habe... aber je nach dem wie viel Steuern ich da zurück bekomme lohnt es sich evtl trotzdem.
Wie kann ich denn ausrechnen wieviel Steuern ich ca. durch so eine Aktion zurück bekomme, damit ich abschätzen kann ob ich es probieren will?
Grüße,
TerrakottaKrieger