In diesem Finanztip-Video wird die Gefahr bei einem Kauf ohne Limit gezeigt. Nun ist es bei klassischen Investment-Fonds so, dass diese zwar zum Teil auch über die Börse, jedoch immer auch direkt über die Fondsgesellschaft gekauft werden können (und bei Fonds scheint das nach wie vor der übliche Weg zu sein). Letzteres kann insbesondere dann Sinn machen, wenn es keinen Ausgabeaufschlag gibt und man sich den Spread bei Kauf über die Börse sparen möchte. Man kauft die Fondsanteile dann zum "fairen" Netto-Inventarwert (NAV). Diesen kennt man zum Kaufzeitpunkt aber nicht. Zusätzlich kann man bei Kauf über die Fondsgesellschaft im Broker offenbar kein Limit einstellen. Meine Frage ist, ob dann nicht prinzipiell dasselbe Risiko besteht wie im o.g. Video beschreiben (wenngleich das Video natürlich auch ein Extrembeispiel darstellt).
Keine Limit-Order bei Kauf über Fondsgesellschaft möglich
- bluefloyd
- Erledigt
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Ja, theoretisch ist das möglich, aber du sprichst hier von Fonds und nicht von Einzelaktien. Bei gut diversifizierten Fonds sollten plötzliche Preissprünge eher seltener vorkommen. Eine Ausnahme ist natürlich ein massiver Crash am Aktienmarkt direkt nach der Ordereingabe. Aber das wäre dann ein Problem beim Verkauf und nicht beim Kauf.
Wenn du deine Order am Vormittag vor dem Annahmeschluss einstellst, solltest du zum NAV kaufen können, der im Laufe des Tages ermittelt wird. In der Regel wird der Wert dann nicht wesentlich von dem Börsenkurs zur Ordereingabe abweichen. Das Ergebnis kann sich halt positiv oder negativ für dich entwickeln. Wenn dir das Verfahren zu unsicher ist, dann kaufe besser über die Börse.