Wie ist eine möglichst hohe Berufsunfähigkeits- und Dienstunfähigkeitsabsicherung für Beamte möglich?

  • Die BeamtIn in Ruhestand bekommt doch nach 5 Jahren zumindest die Mindestversorgung von Brutto ca. 2000 Euro. Davon sind Steuern und Krankenkasse zu zahlen.

    Genau, das gilt für Beamte auf Lebenszeit, die schon 5 Jahre im Dienst waren. Für Beamte auf Widerruf oder Probe gilt das meines Wissens gar nicht. Stichwort: Versorgungslücke, s. auch die Webseite von Dr. Schlemann.

    Von Brutto 2000 € kannst du schon mal ca. 400 € Private Krankenversicherung (oder neuerdings GKV) abziehen und eben die von dir genannten Steuern. Wäre spannend mal zu wissen, was da bei einem Unverheirateten übrig bliebe, wenn man sich nur auf diese Mindestversorgung verlassen würde.

  • Vielen Dank für Ihre Antwort! Über diese Grenzen "Nettogehalt" bzw. "60 % vom Bruttogehalt" kann man sich auch als Beamter auf Lebenszeit nicht absichern, oder? Das Beamten-Netto bewegt sich ja in A13 regelmäßig so um die 4000 € netto und wäre damit doch merklich höher als 60 % vom Brutto = bei 5000 € brutto "nur" 3000 €.

    Es gibt keine starre Grenze i.H.v. X% vom Brutto oder Netto. Möglich ist, was man in Übereinstimmung mit den Annahmerichtlinien der Gesellschaften abgesichert bekommt - einzeln oder in Kombination.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
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