Hallo zusammen,
als ich (27) vor zwei Jahren nach Deutschland umgezogen bin, habe ich ein Konto bei der Berliner Sparkasse eröffnet. Gerade versuche ich, meine Finanze sinnvoller zu strukturieren, d.h. mein Geld langfristiger zu investieren anstatt am Tagesgeldkonto liegen zu lassen. Daher habe ich vor, ein Wertpapierdepot zu eröffnen und sowohl Sparpläne einrichten als auch ein Teil meines Gelds anlagen.
Da die Depot-Angebote der Sparkasse (und auch anderer Filialbanken, die ich verglichen haben) relativ höheren laufenden Kosten haben, würde ich mein Depot lieber woanders halten. Nach vieler Recherche habe ich zwei mögliche passende Angeboten ausgewählt, zwischen denen ich gerade nicht entscheiden kann:
- Ein Depot bei einem Direktbank eröffnen und nicht mit dem Sparkasse-Konto tun.
- Ein neues Girokonto/Tagesgeldkonto/Depot bei demselben Direktbank eröffnen, das Konto wechseln, und die BSK hinterlassen.
Sowohl zum ersten als auch zum zweiten Punkt habe ich (hoffentlich) passende Angebote - entweder ING oder DKB - gefunden. Ich fürchte mich vor (2), weil ich noch keine Erfahrungen mit Direktbanken habe:
- Funktioniert ein Kontowechselservice wirklich als geworben? Gibt es Besonderheiten, auf denen man achten muss?
- Könnte ich mich als Nicht-Mutterspracher im Notfall erfolgreich bei dem Kundendienst beschweren? Wer ein Konto bei einem Filialbank hat, kann einfach in die Filiale gehen und wahrscheinlich schneller geholfen werden.
- Würde (2), also ein vollständinger Umzug, sich in diesem Fall lohnen? Außer ihrem unprofitabelen Depot-Angebot habe ich momentan keine besonderen Problemen mit der Sparkasse.
- Oder weder (1) noch (2) ergeben Sinn und ich sollte etwas komplett anders tun?
Ich freue mich auf Ihre Antworten! Entschuldigung, dass diese Nachricht so lange geworden ist...