Hallo liebe Finanztip-Community!
Dies hier ist mein erster Beitrag und ich habe sogleich eine nicht so triviale Frage. Durch meine berufliche Tätigkeit (und die meiner Frau) habe wir Aktien im Bestand, welche bei verschiedenen Brokern und "Transfer Agents" in den USA liegen. Sie liegen derzeit bei Computershare und Morgan Stanley, zusätzlich gibt es zwei Konten bei Interactive Brokers. Um Verkäufe vernünftig abwickeln zu können, haben wir zwei Wise-Konten, die sozusagen als US-amerikanische Girokonten fungieren.
Eine Übertragung von Aktien auf ein europäisches Depot ist keine Option, da der Gesetzgeber den Banken keine Übertragung der Einstandskurse der Aktien erlaubt und ein hoher fiktiver Gewinnanteil unterstellt wird. Wir sind in Deutschland steuerpflichtig; das heißt wir hinterlegen als Steuerausländer das W8-BEN-Formular bei den Instituten und haben keinen Steuerabzug auf realisierte Aktiengewinne/Dividendenzahlungen mit Ausnahme der Quellensteuer. Die Steuerabrechnung in der KAP gestaltet sich erstaunlich unproblematisch (mache das schon mehrere Jahre).
Insgesamt liegen Aktien im Wert einer niedrigen 6-stellige Summe dort verteilt herum und es fließt jährlich eine mittlere 5-stellige Summe zu.
Gibt es eine Möglichkeit ein deutsches und amerikanisches Depot bei einem Anbieter gleichzeitig und zu vernünftigen Konditionen zu verwalten, mit jeweiligen Verrechnungskonten im EUR/USD-Währungsraum um diesem Wildwuchs zu begegnen? Es sieht nämlich so aus, als wenn ich so eine Lösung längerfristig benötige. Ansonsten bin ich auch für Tips dankbar, Gebühren zu sparen auch bei USD/EUR-Wechselkursen. Teilweise hatte ich da schon einen Umweg über Revolut durch.
Idealerweise würde ich zu so einem Broker meine europäischen und amerikanischen Aktien übertragen um zu konsolidieren. Derzeit habe ich ein Depot bei der DKB.