Möglichkeiten des Eröffnens und Verwaltens eines Depots für ein Elternteil

  • ... und vor einem geplanten Verkauf die Papiere dann wieder von Trade Republic einziehen lassen, weil auch das Verkaufen über Trade Republic von den Spesen her billiger ist als über die ING. Das spart Geld!


    Man kann es mit dem Sparen auch übertreiben.


    Seufz! Zu einem Schwaben kommt man mit dieser Botschaft natürlich nicht durch. :(

    Jeder gesparte Euro ist ein Euro mehr fürs Grab ;)

  • Ich sehe kein Anlagekonzept. :)

    Das war zwar nicht so sehr mein Thema, deswegen habe ich dazu auch nicht allzu viel geschrieben, sondern die im Ausgangspost erwähnten Anlagevorhaben zur Orientierung erwähnt, um die wesentlichen Rahmenbedingungen für ein potentiell passendes Depot/Vorgehen, darzustellen.


    Was wäre denn aus deiner Perspektive für ein "Anlagekonzept" in die Überlegungen einzubeziehen?

    Viele Leute hätten am liebsten eine eierlegende Wollmilchsau. Leider gibt es solche Tiere nicht. Auch gern genommen: ordentliche Rendite in Verbindung mit absoluter Sicherheit. Das gibt es auch nicht.

    War so auch nicht von mir nicht erwartet gewesen. Siehe hier👇 Und bin weit weg von Schwaben ;)


    Gleichzeitig müsste man bei einem "klassischen" Depot auf die Vorteile der Neobroker (Cash und günstige Geldmarktfonds etc.) verzichten. Aber gut, man kann wohl nicht alles haben.


    Was würde Dein Vater sagen, wenn von - sagen wir mal - 200 T€ binnen Tagen 20 T€ weg wären - wie in den letzten Wochen?

    Du hast meinen Einwand offensichtlich nicht richtig gelesen (oder ihn nicht richtig verstanden).


    Also frage ich Dich mal: Was bezweckst Du mit Tagesgeld und was bezweckst Du mit einem Geldmarktfonds? Welche Renditeerwartungen hast Du diesbezüglich?

    Beim Thema "Tagesgeld vs. bzw. und oder Geldmarktfonds" sind ja verschiedene Aspekte zu beachten. Beide sollen eine gewisse Rücklage/Sicherheitsfunktion erfüllen. Gleichzeitig spielt die Summe in Verbindung mit den jeweils greifenden gesetzlichen Sicherheitsmechanismen (Einlagensicherung vs. Sondervermögen) eine Rolle; und hier natürlich auch in Bezug auf das Plattformrisiko sowie rechtliche Unsicherheit bezüglich des "Cash"-Konzeptes wie bei SC und TR. Gleichzeitig hängt hier die Entscheidung u.a. von den Angeboten der ausgewählten Plattform ab. Ob es nun zwei Tage länger dauert, um an das Geld zu kommen, spielt hier ebenso wenig eine Rolle wie potentielle Renditedifferenzen. Insofern würde hier eine Entscheidung nicht aus einem Bauchgefühl heraus getroffen.


    Mein Tipp: Direkt-Depot bei der ING eröffnen.

    Das kannst du in deiner Zugangsverwaltung am Smartphone oder Browser mitverwalten.

    Zusätzlich noch eine Vollmacht beantragen. Hat bei uns 1 Arbeitstag gedauert. Da sitzen noch echte Menschen.


    Nach heutigem stundenlangen technischen Telefonsupport in Bezug auf Starmoney und Tan-Generator etc. fürs Onlinebanking und dem offensichtlich weiterhin gesundheitlich katastrophal instabilen Zustand, werde ich das Ganze meinerseits vorerst doch wieder auf Eis legen. Das macht so leider wenig Sinn 😔 Werde mir aber trotzdem bei Gelegenheit die Angebote und Möglichkeiten der Ing und DKB sowie SC, welches ja zumindest so etwas eine Vollmacht zumindest für den schlimmsten Fall im Angebot hat, anschauen. Wer weiß...


    Aber schon mal vielen Dank für all die Beiträge🙏

  • Ich sehe kein Anlagekonzept. :)

    Das war zwar nicht so sehr mein Thema, deswegen habe ich dazu auch nicht allzu viel geschrieben, sondern die im Ausgangspost erwähnten Anlagevorhaben zur Orientierung erwähnt, um die wesentlichen Rahmenbedingungen für ein potentiell passendes Depot/Vorgehen, darzustellen.

    Im Grund ist das Anlagekonzept das zentrale Thema. Ohne Anlagekonzept kann man nicht sinnvoll anlegen, weder für sich selbst, noch für andere.


    Ich würde die Finger davon lassen, Geld für andere Leute anzulegen, egal ob Familie oder nicht. Ich teile meine Kenntnisse gern und würde auch bei der technischen Umsetzung helfen. Aber die Entscheidungen für andere will ich nicht treffen.

    Was wäre denn aus deiner Perspektive für ein "Anlagekonzept" in die Überlegungen einzubeziehen?

    Gerade heute habe ich einen treffenden Kommentar zu diesem Thema gelesen, nämlich diesen hier:

    Also wieder einmal die Situation "Berater braucht Beratung". So wird das nichts.

    Es kommt darauf an, dass Deine Eltern verstehen, warum was gemacht wird. Aber wie sollen sie das, wenn der Berater es auch nicht verstanden hat? Sonst müsste er wohl nicht die typischen Anfängerfragen stellen.

    Das mag so drastisch für Dich vielleicht nicht gelten, aber wenn Du mich nach einem Anlagekonzept fragst, heißt das in meinen Augen, daß Du Dir Deiner Sache nicht sicher bist, also nicht (oder nicht mit Überzeugung) sagen kannst: "Wäre ich in dieser Lage, würde ich so handeln."


    Noch ein Grund mehr, die Finger von der Sache zu lassen.

    Was bezweckst Du mit Tagesgeld und was bezweckst Du mit einem Geldmarktfonds? Welche Renditeerwartungen hast Du diesbezüglich?

    [Erklärung gesnippt]

    Ich bin hier nicht Dein Lehrer und Du steckst in keiner Prüfung. Ich hoffe, daß Du weißt, wie Tagesgeld und Geldmarktfonds funktionieren. Mir ist aber nicht klar, was genau Du willst.


    Erwartet hätte ich eine Antwort wie etwa diese hier:

    Mein Vater hat sein Lebtag den Großteil seines Geldes auf dem Sparbuch gehortet. Ein solches ist unpraktisch (Abhebegrenze) und bringt praktisch keinen Zins. Ich plane daher, dieses Geld in einen Geldmarktfonds zu stecken. Es ist dann flexibler als auf dem Sparbuch und verzinst sich für ein Zinspapier noch recht gut. Vor allem brauche ich mich nicht ständig darum zu kümmern.


    Die Finanztip-Leute haben einen in meinen Augen unberechtigten Aber gegen Geldmarktfonds, schreiben beispielsweise, daß man keinesfalls seine Liquiditätsreserve in einen Geldmarktfonds stecken sollte. Ich verstehe das nicht, aber die Redaktion beteiligt sich hier an der Diskussion ja nicht.


    Ich habe Dich auch gefragt, wie Du selbst Dein Geld anlegst. Natürlich geht mich das nichts an; Du hast alles Recht darauf, dieser Frage auszuweichen. Ich stelle diese Frage, weil ich einen Ratsuchenden einschätzen möchte. Du brauchst Dich von mir nicht einschätzen zu lassen, aber wenn Du es nicht tust, wirst Du von keinem Externen einen guten Rat bekommen können. Dein Vater scheint von Geldanlage keine Ahnung zu haben und ist wohl auch unwillig, sich mit einem Computer auseinanderzusetzen, den er fürs Online-Banking braucht.


    Wenn das so ist, und wenn Du ihm helfen willst, solltest Du in beidem versiert sein. Bisher hast Du von Dir zu wenig erzählt, als daß ich guten Gewissens sagen könnte, daß Du für die Aufgabe, die Dein Vater Dir zugedacht hast, hinreichend gewappnet bist.

    Nach heutigem stundenlangen technischen Telefonsupport in Bezug auf Starmoney und TAN-Generator etc. fürs Onlinebanking und dem offensichtlich weiterhin gesundheitlich katastrophal instabilen Zustand, werde ich das Ganze meinerseits vorerst doch wieder auf Eis legen. Das macht so leider wenig Sinn 😔.

    Das dürfte in Deinem Fall die einzig richtige Entscheidung sein.

    Werde mir aber trotzdem bei Gelegenheit die Angebote und Möglichkeiten der ING und DKB sowie SC, welches ja zumindest so etwas eine Vollmacht zumindest für den schlimmsten Fall im Angebot hat, anschauen.

    Warum schaust Du Dir eigentlich nicht die Angebote Deiner Depotbank an, mit deren Möglichkeiten Du vermutlich besser vertraut bis als mit den Möglichkeiten anderer Banken?