PKV Tarifwechsel mit Verssulting

  • Nach der Lektüre Ihres Artikels zum internen Tarifwechsels in der PKV im Oktober 2016, habe ich mich nach fast 20 Jahren im gleichen Tarif dazu entschlossen, meinen Tarif bei der Debeka durch Verssulting (Herr Thorulf Müller) prüfen zu lassen.
    Die Ersteinschätzung hatte ich nach ca. einer Woche - Empfehlung: Tarifwechsel sinnvoll.
    Herr Müller hat mich dann beauftragt, Tarifinformationen bei der Kasse anzufordern, da die Debeka auf Anfragen von externen Beratern wohl empfindlich reagieren würde. Somit habe ich mir die Unterlagen zuschicken lassen und Herrn Müller im November zur Verfügung gestellt, kombiniert mit dem Auftrag, eine detaillierte Analyse durchzuführen. Trotz diverser Nachfragen meinerseits bis in den Januar 2017 habe ich von Herrn Müller nichts mehr gehört. Ich habe meinen Auftrag im Februar endgültig zurückgezogen - auch darauf keine Antwort. Überlastung scheint übrigens nicht der Grund zu sein, denn im Forum von www.krankenkassentarife.de ist Herr Müller sehr fleißig im kommentieren von Laienfragen und der Rekrutierung von Neukunden.
    Für mich stellt sich die Situation jetzt wie folgt dar: ich habe mehr als € 100,- als Honorar für die Ersteinschätzung überwiesen und kann mich jetzt selbst mit der Debeka beschäftigen. Dafür hätte ich keinen Honorarberater benötigt.
    Es steht mir nicht zu, die fachliche Kompetenz von Herrn Müller anzuzweifeln, aber so geht man nicht mit seinen Kunden um.
    Ich kann Herrn Müller den Lesern des Finanztips nicht empfehlen und würde mich freuen, wenn die Redaktion einen anderen seriösen Honorarberater empfehlen könnte.

  • Hallo Ovato,


    es gab schon einen ähnlichen Erfahrungsbericht (siehe: Verssulting UG - Erfahrungen mit Anbietern - Finanztip-Community) hier in der Community. Das tut mir leid für Sie (und es ist nicht gut für die Branche der Versicherungsberater), wenn Menschen solche Erfahrungen machen.


    Zur Debeka: Ich hatte Ende letzten Jahres selber zwei PKV-Beratungen im Zusammenhang mit der Debeka durchgeführt. In Punkto Bearbeitungs- und Reaktionszeiten gibt es - auch im Vergleich zu den anderen Versicherern - bei der Debeka nach meiner Erfahrung keine "negativen Ausreißer". Bei allen Versicherern ist bei Tarifwechseln derzeit ein stringentes Nachfassmanagement gefragt. Und dies trotz der Selbstverpflichtung in den Leitlinien der PKV für einen transparenten und kundenorientierten Tarifwechsel.


    Mit besten Grüßen

  • Sehr geehrter Herr Gamper,


    ich wäre Ihnen dankbar, wenn sie sich nicht an Diskussionen zu 2Wettbewerbern2 beteiligen würden, insbesondere nicht so, wie Sie es hier tun.


    Anmerken möchte ich, dass ich mich zu den Themen Ihrer Kernkompetenz - Geld- und Kapitalanlagen, der privaten Finanzplanung, Immobilien- oder Konsumentenkrediten, Bausparverträgen oder Bausparkombinationsfinanzierungen oder Zinsanpassungsklauseln, Erstattung von Zinscap-Prämien und der Überprüfung von Zinsabrechnungen - nicht einmal im Ansatz äußern würde, weil diese Themen von biometrie und insbesondere PKV so weit entfernt sind, wie der planet Erde vom nächsten bevölkertem Planeten in diesem Universum!


    Danke


    Thorulf Müller
    Geschäftsleitung VersSulting

  • Lieber Ovato,


    ich weiß wer sie sind, denn es gab bei exakt einer Anfrage ein Unverständnis!


    In Ihrer Vorstellungswelt scheint ein Fall nicht vorzukommen: Sie haben etwas scheinbar nicht bekommen, was aber versendet wurde ....


    Aber ganz kurz substantiell:


    1. ein Vertrag wird durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen geschlossen. Ein Auftrag ohne Bestätigung ist was? Nichts! Sie erteilen einen Auftrag, wir nehmen nicht an - es gibt keinen Beratungsvertrag! So einfach ist das! Das was Sie nicht bekommen haben, ist exakt dieses Schreiben!


    2. Sie sagen selbst: "Die Ersteinschätzung hatte ich nach ca. einer Woche - Empfehlung: Tarifwechsel sinnvoll." - sie hatten beauftragt, wir haben angenommen und wir haben geliefert!


    3. Sie sagen: "ich habe mehr als € 100,- als Honorar für die Ersteinschätzung überwiesen und kann mich jetzt selbst mit der Debeka beschäftigen." - nein, Sie haben 119 Euro inkl. USt auf eine Rechnung bezahlt und die dafür vereinbarte Leistung erhalten!


    4. "Dafür hätte ich keinen Honorarberater benötigt." - was wir auch nicht sind - wir sind Versicherungsberater


    5. Und jetzt wird es leider etwas peinlich für Sie: Sie hatten alles - das war der Grund, weswegen wir nicht weiter gemacht hatte! Mit dem, was wir Ihnen für 119,-- Euro geliefert haben, konnten Sie alles entscheiden. Das war der Grund, weshalb wir keinen weiteren Auftrag für Entgelt entgegen genommen haben. Mit dem, was wir geliefert hatten, hätten Sie nur in eine Debeka Geschäftsstelle gehen müssen und den Tarifwechsel selbst durchführen lassen müssen!


    ACHTUNG: So, wie die 47 anderen Debeka Kunden es gekonnt haben!!


    P.S.: Das: "Ich kann Herrn Müller den Lesern des Finanztips nicht empfehlen und würde mich freuen, wenn die Redaktion einen anderen seriösen Honorarberater empfehlen könnte." ist unter Berücksichtigung der Wahrheit nicht korrekt und auch anmaßend1


    Ansonsten - ja, auch bei uns arbeiten menschen, es wird mal etwas falsch abgelegt, falsch zugeordnet, eine Frist nicht eingetragen oder die Chemie stimmt einfach nicht - dann ist das halt so!


    Wir haben seit dem 01.01.2017 über 100 Mandate neu angenommen, ca. 300 laufende Fälle und alleine letztes Jahr im Bereich Biometrie für unsere Mandanten fast 2 Millionen Euro Leistung im Sinne außergerichtlicher Einigungen für unsere Mandanten herausholen können!


    Wir haben in den vergangen drei Jahren ca. 500 Menschen in die GKV zurück gebracht - rechtssicher und nachhaltig!


    Und ja - auch wir haben schon den einen oder anderen Bock geschossen, allerdings ohne wirkliche Folgen!



    Thorulf Müller
    derkVProfi
    Geschäftsleitung VersSulting

  • Sehr geehrter Herr Müller,
    zu dem sehr provokanten Ton Ihres Kommentars möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht äußern.
    Vielmehr versuche ich ich Ihnen ein paar Fakten und Anregungen entgegenhalten. Unsere Zusammenarbeit bis zu Ihrer Ersteinschätzung lassen wir mal aussen vor: Sie haben geliefert, ich habe zeitnah gezahlt. Diskussionen über Vertragsrecht bringen uns hier nicht weiter.


    Nun kommen wir aber noch einmal zum Kernpunkt.
    Der Inhalt Ihrer Ersteinschätzung ist Ihnen bekannt. Ich darf für die Community einmal ein paar Punkte zitieren:


    • "Bitte lassen Sie sich von der Debeka Geschäfsstelle ein Angebot N/NC machen... ."
    • "Die Debeka nimmt nur Anträge an, die vom angestellten Außendienst aufgenommen werden und ist ansonsten nicht davon begeistert, wenn Kunden externe Berater in Anspruch nehmen. Deshalb arbeiten wir hier gerne im Hintergrund"
    • "Für eine detaillierte Einschätzung ist Baustein 2 (detaillierter Leistungsvergleich, Dokumentation und begründetet Empfehlung) notwendig"

    Was habe ich gemacht? Genau das: Nachdem ich mir die von Ihnen benötigten Informationen bei der Debeka besorgt habe, habe ich Ihnen diese sofort am 14.11 zukommen lassen mit der Bitte, mir eine detaillierte Übersicht zu erstellen -Ihr Baustein 2. Entschuldigen Sie Herr Müller, aber dann können Sie Gedanken wie in Ihrem Punkt 5. nicht schreiben. Sie selber empfahlen mir etwas Anderes!
    ...oder Sie sollten Sie mich kurz in Kenntnis setzen.


    Falsch ist, dass es meinerseits nur "exakt eine Anfrage" gab. Sie haben von mir im Zeitraum vom 14.11.2016 bis 08.02.2017 (fast 3 Monate) insgesamt 3 Aufforderungen/ Nachfragen erhalten. Erst am 08.02.2017 war meine Geduld zu Ende, nachdem alle Mails von Ihnen unbeantwortet blieben.


    Schade, daß Sie meine Enttäuschung nicht nachvollziehen können. Ich hatte ernsthaft vor, mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Besonders verwundert bin ich über Ihre Aussage, dass ich mit dem Erhalt der Ersteinschätzung alle Informationen für einen Tarifwechsel gehabt hätte. Die Vertragsbedingungen bei der Debeka sind für einen Laien komplett unverständlich und schwer vergleichbar. Sie selber betonen immer wieder, dass man die Unterstützung eines Profis in Anspruch nehmen soll. Wo ist da die Logik? Das ist doch Ihr Geschäft...
    Aufgrund Ihrer Ersteinschätzung hatte ich zwar Ihre Empfehlung, aber keine für mich nachvollziehbare Begründung zum Tarifwechsel. Und diese Begründung haben Sie mir einfach nicht liefern wollen - auch nach mehrmaligem "Betteln" nicht.
    Natürlich kann mal etwas schiefgehen, aber nicht nach insgesamt einer Aufforderung und nachfolgend zwei Erinnerungen.
    Ich bin kein Mensch der einen Tarifwechsel macht, wenn die Gründe für mich nicht nachvollziehbar sind. Ich habe mich deshalb erst einmal für den Verbleib im alten Tarif entschieden. Somit waren die €119,- inkl. MwSt. für mich kein gut investiertes Geld, auch wenn Sie Ihre Leistung erbracht haben.

  • Ovato, die Kritik nehme ich an ... man kann das sicher so sehen, wie <sie es sehen! Vielleicht haben wir uns schlecht ausgedrückt. sie zitieren aus der Ausarbeitung und ich beziehe mich auf das Begleitschreiben, der per Post versendeten Ausarbeitung1


    Wir können aber diese ganzen Mails nicht finden, die Sie uns gesendet haben wollen! Aber OK, Sie haben die gesendet und warum auch immer finde ich sie nicht!


    Sie beachten aber schon unsere Verträge und Vereinbarungen! Gerade weil Sie hier aus unseren Ausarbeitungen zitieren, was nicht zulässig ist!


    Und wir haben den Auftrag für Baustein 2 nicht angenommen! Eine Auftragserteilung alleine reicht nicht aus!


    Wir halten fest - sie beschweren sich, dass wir einen Auftrag zu weiteren Bearbeitung nicht angenommen haben ... und deswegen auch nicht ausgeführt haben! Bitte einfach mal nachdenken, was Ihre Kritik ist!

  • Ovationen - wir haben beim Provider im Spam gesucht und in den Mails, die dort gebunkert sind auch nichts gefunden!


    Sorry, aber wenn nichts ankommt, kann man auch nicht reagieren!


    Die letzte Mail mit Ihrer Enttäuschung ist aber da!!!!!

  • Sehr geehrter Herr Müller,
    ok, Sie wollen das letzte Wort haben und Sie werden es bekommen.
    Alles, was ich Ihnen hier geschrieben habe, ist wahr. Ich kann jeden Schritt belegen, könnte Ihnen jede Email zeigen, Sie anscheinend nicht.
    Es könnte natürlich sein, dass Sie sich mit Ihren wirklich nicht höflichen und schon gar nicht kundenorientierten Kommentaren am Ende selbst schaden, denn dies ist ein Verbraucherportal.
    Ich wünsche Ihnen Alles Gute. Von mir werden Sie nichts mehr hören.

  • Ovato, das Absenden einer Mail sagt nichts aus. Und ich bestreite nicht den Versand.


    Wenn wir diese Mails nicht haben, dann haben wir die nicht! Warum, weiß ich nicht!


    Unabhängig davon war der Fall damals für mich gelöst, für Sie nicht.


    Übrigens geht es bei "mir", wenn man mich als Teil der VersSulting betrachtet, um meine spezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten und unterm Strich um das Ergebnis!


    Ich nehme zur Kenntnis das Sie unzufrieden sind, kann es aber eben nicht ändern und Ihre Erwartungshaltung ist eben unberechtigt, dass wir das, was wir von ihnen angenommen haben, auch so vollständig bearbeitet haben.