Hallo in die Runde,
ich habe folgende Situation:
Ich (40 Jahre) bin seit 3 Monaten auf Lebenszeit verbeamtet (Lehrer) und damit besser abgesichert als ich es vorher als Angestellter war. Vorherige Zeiten aus dem Angestelltenverhältnis können angerechnet werden, sodass ich bereits mindestens 5 Jahre ruhegehaltsfähige Zeiten angesammelt habe, um die Mindestversorgung von 35 % des letzten Bruttogehaltes im Falle einer Dienstunfähigkeit zu bekommen.
Eine BU habe ich aufgrund von Vorerkrankungen nie zu sinnvollen/bezahlbaren Konditionen erhalten.
Ich wohne zur Miete, bin verheiratet, 2 Kinder, ETF-Sparplan läuft, hat aktuell bereits 120k angehäuft und wird weiter ausgebaut.
Generell bin ich eher ein Versicherungsmuffel, nach dem Motto „nur das versichern, was wirklich existenziell bedrohlich wäre“.
Nun die Überlegungen/Frage:
- Aus der Zeit als Angestellter habe ich aber noch eine Unfallversicherung, auch weil ich sportlich ziemlich aktiv bin (wenn auch kein Risikosport). Meine Überlegung ist nun, diese Unfallversicherung zu kündigen, da aufgrund der Verbeamtung eine mögliche Dienstunfähigkeit (zumindest teilweise, wie oben geschrieben) abgesichert ist und ich mit dem ETF-Polster den Worst Case zumindest abfedern könnte.
- Da ich als Beamter schon ziemlich gut abgesichert bin, habe ich mir noch die Frage gestellt, welche Versicherung(en) ich überhaupt benötige bzw. ob ich durch die Verbeamtung in der Hinsicht aktiv werden sollte? Ich weiß, dass das auch Geschmackssache ist, aber wirklich nötig sind doch eigentlich nur die Krankenversicherung, die private Haftpflicht/Diensthaftpflicht sowie eine Kfz-Versicherung, oder übersehe ich da etwas?
Habe schon etwas Recherche hinter mir, aber manchmal übersieht man ja Dinge. Daher wäre ich dankbar über eine kurze Einschätzung, dass meine Gedankengänge zumindest keine groben Denkfehler enthalten.