Wenn jemand über den Wechsel in die PKV nachdenkt, stellt sich fast zwangsläufig die Frage, ob die Debeka als größter privater Krankenversicherer die richtige Wahl ist. Ratsuchende befinden sich in einer unglücklichen Zwickmühle:
- Debeka Vertreter können nur die Debeka vermitteln. Sie beraten per Definition nicht unabhängig. Somit sind sie verständlicherweise hochmotiviert, die Debeka in glänzendem Licht und andere Berater / Versicherungsmakler und Anbieter negativ darzustellen.
- Aufgabe von Versicherungsmaklern ist zwar unabhängige Beratung im Interesse des Auftraggebers ("Sachwalter"). Die Debeka können sie jedoch nicht vermitteln und erhalten keine Vergütung (Courtage bzw. Provision) wenn sie diese empfehlen. Sie könnten also sehr motiviert sein, die Debeka "schlechtzureden".
Dazu schreibt "Thomas" in einem frischen Finanztip-Erfahrungsbericht vom 22.8.2025:
ZitatBesonders angenehm fand ich dabei seinen "no-nonsense"-Ansatz (Probleme bei der Versicherbarkeit klar und deutlich ansprechen und klären) und die Offenheit für Lösungsansätze von denen er nicht unmittelbar profitieren würde. Beispielsweise kam für mich immer auch eine Versicherung bei der Debeka in Betracht. Entgegen der gängigen Vorbehalte gegenüber Maklern (vor allem von Seiten der Debeka-Vertreter selbst) wurde mir zu keinem Zeitpunkt pauschal von Versicherern abgeraten, die nicht über Makler vertreiben. Auch wurden diese nicht über tatsächliche Schwächen in den Tarifen "schlechtgeredet". Dadurch hatte ich das Gefühl, wirklich eine informierte und gut abgewogene Entscheidung zu treffen.
Was mich (und vermutlich auch andere) interessieren würde:
Welche praktischen Erfahrungen hat die Community gemacht mit
- Debeka Vertretern
- Versicherungsmaklern
- Versicherungsberatern als "Plan C", um Zweifel an der Unabhängigkeit auszuräumen
Wo gab's die "bessere" PKV Beratung im Sinn der Finanztip Beratungs-Checkliste von der Ermittlung individueller Anforderungen an eine "gute" PKV (einen Ausschnitt beschreibt die Finanztip Leistungsübersicht), darauf basierendem Tarifvergleich und Auswahl des passenden Tarifs über Antragstellung (sorgfältige Beantwortung der Gesundheitsfragen!) bis zu Policierung und anschließendem Service?
Ergänzend bei 3.: Welche Tarife hat der Versicherungsberater empfohlen (Debeka?) und wie hoch waren die dafür zu zahlenden Kosten?