ETF in der Schweiz

Ich habe leider keinen Überblick über die Regelungen in der Schweiz, war aber mal zwei Jahre in einem anderen EU-Land. Deine Frage hat zwei Komponenten:
1) Macht die deutsche Bank mit?
2) Wie ist es steuerlich zu handhaben?

1) Nach allem, was ich bisher hörte, haben deutsche Direktbanken kein Problem mit Kunden im Ausland. Einen zweiten Wohnsitz brauchen sie nicht. Manche wollen, dass Du eine deutsche Handynummer behältst (für die Bank kostenlose SMS). Manche wollen eine deutsche Postadresse (ggf. bei Verwandten angeben). Die Banken brauchen eine Info, wo Du steuerlich veranlagt sein wirst, siehe 2)

2) Bin kein Steuerberater, aber soweit ich weiß, wirst Du als Person in einem der beiden Länder versteuert. Du kannst also nicht die deutschen Einkünfte z.B. aus der Geldanlage in Deutschland versteuern und die Schweizer Einkünfte in der Schweiz. Ich hab mir die Steuerinfos damals selber zusammengesucht. Wenn ich's nochmals machen müsste, würde ich mir einen Steuerberater suchen, der auf Wohnortwechsel zwischen DE und CH spezialisiert ist.

Es hängt von den Banken ab - vorher nachfragen. Einige Banken lassen dich als Kunde bestehen, auch bei Wegzug ins Ausland/Schweiz. Dann könntest du den Sparplan weiterführen.

Banken/Broker in der Schweiz sind deutlich teurer.
Wenn du EUR-ETF kaufen willst, hast du dann auch laufend die Währungsumwandlung.

Ich würde, wenn möglich, die ETF-Sparpläne in Deutschland weiterführen, wenn du nur vorübergehend in der Schweiz bist.

Ein Konto in der Schweiz für Lohn/Gehalt etc. brauchst du aber trotzdem.