Beiträge von ernesto46

    Danke für die Diskussion. Erscheint mir alles plausibel, auch wenn ich teilweise die Trägkeit der Kunden weniger groß einschätzen würde, d.h. es ist ja wirklich kein Aufwand mehr, ein Depot zu führen und dort Staatsanleihen zu kaufen. Daher fällt es mir schwer zu verstehen, dass das immer noch so wenige Leute machen.

    Nochmals eine konkrete Frage: wenn ich heute 110486 kaufe zum Preis von 9.810 € bekomme ich doch zur Fälligkeit am 15.12.2023 10.000 € zurück (abgesehen von Transaktionskosten für den Kauf)? Stückzinsen spielen hier ja keine Rolle, da Kupon = 0.

    Ja, die makroökonomischen Zusammenhänge sind mir schon klar. Dennoch einfach intuitiv etwas schwer zu begreifen, auch wenn objektiv nachvollziehbar und plausibel.

    Warum sollte man dann eigentlich ein Tagesgeldkonto eröffnen und nicht deutsche Staatsanleihen mit 6-monatiger Laufzeit kaufen, abgesehen von Transaktionskosten und Kursänderungsrisiko während der sehr kurzen Laufzeit?

    Wie wäre es mit dem Kleingedruckten?

    Der effektive Sonderzinssatz von aktuell 3,0% p.a. (nominaler Zinssatz 2,96% p.a.) gilt ab dem Zeitpunkt der ersten Einzahlung für 6 Monate. Der Sonderzinssatz gilt nur für Neukunden sowie für Kunden, die noch keine Einzahlung getätigt haben. Zinsen werden nur ab einer Mindesteinlage in Höhe von 5.000 EUR vergütet. Maßgeblich und geltend für 6 Monate ist der jeweils gültige und auf https://www.advanziakonto.com/ ausgewiesene Sonderzinssatz zum Zeitpunkt der ersten Einzahlung. Änderungen des Sonderzinssatzes sind möglich. Für Bestandskunden sowie im Anschluss an den Aktionszeitraum gilt der jeweils gültige Standardzinssatz von derzeit 1,1% p.a. effektiv. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


    Wolltest du nicht vorhin einfach einfach eine Deutsche Staatsanleihe mit knapp 3% Rendite kaufen? Wo ist das Problem?

    Vielen Dank für die Hinweise!

    Ja, das mit den Staatsanleihen stimmt. Ich dachte nur, im Rahmen der Diversifikation macht es Sinn, evtl. auch noch ein Tagesgeldkonto zu haben. Nach 6 Monaten kann man ja wieder kündigen. Der Aufwand für Eröffnung hält sich ja schon mal in Grenzen.

    Ich bin noch ziemlich neu, was Ich habe bisher keine Anleihen gekauft. Da sich aber Bundesanleihen nun wieder mit über 2% rentieren, hier mal eine ganz einfache Frage dazu.

    Ich habe bei Finanzen.net nach Staatsanleihen mit Fälligkeit bis in einem Jahr gesucht.

    Kann ich denn davon ausgehen, dass die dort gezeigte Rendite so korrekt stimmt. D.h. für DE0001102333 bekomme ich wirklich 2.93% Rendite p.a.? Warum ist die Rendite dann bei DE0001104842 so niedrig mit 0.40?

    Hallo,

    bei dieser Bank bekommt man gerade 3% auf das Tagesgeld.

    Ich gehe davon aus, dass der Einlagensicherungsfonds für Luxemburg so sicher wie der deutsche ist.

    Aber wie ist es denn mit der Kontoeröffnung bzw. -führung? Hat jemand Erfahrungen damit?

    Ich tue mich etwas schwer, virtuell bei einer unbekannten, im Ausland ansässigen Bank ein Konto zu eröffnen und dann 50.000 € dorthin zu überweisen. Daher würde mich mal interessieren, was man über diese Bank sagen kann?

    Ich weiss, dass ich durch ETFs höhere Renditen bekommen kann als durch eine Festgeldanlage. Aber mir geht es dabei darum, einen Teil meines Vermögens sicher anzulegen und eben nicht in Fonds zu stecken.

    Daher dachte ich, es wäre eine gute Möglichkeit, z.B. auf 50.000 Euro 1.5% Zinsen zu erhalten.

    Das Risiko ist eben, dass ich einen Verlust bei dem Fonds machen könnte innerhalb der kurzen Haltedauer. Aber wenn man sich mal die Börsen der letzten Jahre oder Monate anschaut, ging es ja immer bergauf und von daher sollte es ja möglich sein, den Fonds auch wieder zum Einstandskurs zu verkaufen.

    Wenn natürlich nun die Kurse abstürzen würden (einige Experten gehen ja davon, dass dies nach der langen Hausse irgendwann passiert) hätte ich natürlich ein Problem, da ich dann den Fonds nicht so schnell veräussern könnte. Dies sehe ich als das grösste Risiko an.

    Ich habe aber sowieso schon ein Konto/ Depot bei der Consorbank, von daher wäre es jetzt kein grosser Aufwand.

    Ich gehe einfach davon aus, dass ich die Fonds innerhalb weniger Tage wieder verkaufe, bzw. sollten sie unter den Kaufkurs fallen dann warte ich ab, bis sie diesen wieder erreichen. Mir geht es nicht darum, diese lange zu halten.
    Zum Verkauf würde ich sie ggf. auf mein Depot bei der onvista-Bank übertragen, wo dann nur 5 Euro für den Verkauf anfallen.

    Ich weiss, das Risiko ist, dass der Kurs abrutscht und ich die Fonds dann lange halten müsste. Aber wenn ich davon ausgehe, dass die Kurse in den nächsten Wochen stabil bleiben bzw. sogar weiter wachsen, sollte ich den Verkauf ja kostenneutral abwickln können.

    Ist das so plausibel oder übersehe ich noch was?

    Ich hätte noch eine Frage: kann man nicht folgende Rechnung aufmachen:
    Die Ausgabeaufschläge sind 1.5% (von 3% auf die Hälfte reduziert). Damit hat man immerhin noch 1.5% Rendite auf das Festgeld.
    Man kann doch die Fonds kaufen und danach wieder veräussern, hat dann also auch kein Risiko mehr.
    Habe ich was übersehen?