Beiträge von limuc

    Interessante Frage, ich kann sie nur aus meiner persönlichen Sicht beantworten: Diesen Montag (16.3.) wurde mein Sparplan auf einen (anderen) MSCI-Index ausgeführt, und zwar um 9:44 bei Tradegate, auf Grund des Ausführungspreises und des Zeitpunktes konnte ich die gehandelte Stückzahl bei Tradegate feststellen, es waren über 9000 Stück, der genannte Preis unterschied sich von den Nachbarpreisen vorher oder nachher kaum, diese Stückzahlen waren aber jeweils deutlich geringer.

    Aus meiner individuellen Sicht beeinflusst die gehandelte Stückzahl also nicht die Preisfindung.

    Mir fehlt der faktische Vergleich, ich nutze Wiso seit ca. 15 Jahren. Für meine Zwecke perfekt, ich habe auch ein Buhl-Konto eingerichtet, das erlaubt mir die Installation auf drei unterschiedlichen Rechnern.

    Meine Daten liegen auf meinen Rechnern bzw. in der Cloud (nicht bei Buhl), ich habe da keinerlei Befürchtungen.

    Wiso lässt sich auch ohne Konto bei Buhl betreiben, dann fehlt die genannte Option und möglicherweise fehlt der Abruf beim Finanzamt (versenden geht immer mit dem Elster-Code)

    Abgesehen von den genannten Programmen, gibt’s auch deutlich günstigere Varianten (sogar beim Discounter), für mich taugen die nicht, da sie beispielsweise keine Einnahme-Überschussrechnung bieten. Für den normalen Arbeitnehmer sollten die aber ausreichen.

    So pauschal sehe ich das nicht, ich wohne in einem Haus, das einer Genossenschaft gehört, die gerade mal 25 Jahre alt ist, ich schaue mir regelmässig die Bilanzen an und finde sie für mein laienhaftes Verständnis nachvollziehbar und gediegen.

    Die freiwilligen Einlagen werden z.Zt. mit 3,2% verzinst. Allerdings werden momentan keine neuen Genossen mehr aufgenommen, ebenso lassen sich 'neue' Gelder nur nach einer Wartezeit anlegen.

    Ergänzend sei noch angemerkt, es sind nicht nur Banken, die Genossenschaftsanteile ausreichen, auch (inbesondere junge) Baugenossenchaften bieten z.Zt. 3-4% jährliche Verzinsung. Bekannte von mir haben dort 6-stellige Beträge angelegt, mein Hinweis auf Klumpenrisiko wird mit der üblichen Aversion gegen Aktienmärkte begründet.

    Eine Nachschusspflicht besteht bei den mir bekannten Baugenossenschaften nicht.

    Leider wird nicht mitgeteilt welche Zusagen die Versicherung bezüglich der bezeichneten Anlage macht (Garantie-Ausschüttung, bzw. Rente o.ä.)
    Ich finde die Preise für das genannte Produkt auf den ersten Blick unverschämt hoch.

    Hier noch eine Excel-Tabelle, die eine Anlage gleichen Umfangs in einen Aktien-ETF darstellt, die Entwicklung ist sehr konservativ angesetzt: Rendite pa 3% + Ausschüttung pa 2%, die Ausschüttung soll kostenfrei wiederangelegt werden, die Ausschüttung ist mit der üblichen KAP-Steuer belastet (inkl. Sol + TFS, ohne KIST).

    Die Vorabpauschale ist nicht berücksichtigt, dafür ist der Wertzuwachs (am Ende) und die Dividende KAP-besteuert.

    Diese Tabelle stammt nicht von mir, leider finde ich den Urheber nicht mehr (er hat sie in diesem Forum publiziert), er möge mir verzeihen, dass ich sein Werk (modifiziert) hier ungefragt wiedergebe.

    Bei den Sparplänen meiner Enkel habe ich noch den MSCI Low vola von xTracker (IE00BL25JN58) beigemischt, läuft mittelfristig besser als der MSCI World (lt Finanztest, dort derselbe von iShares). Mal sehen, wie der jetzt den Dip abfedert.

    Hat schon jemand herausfinden können, was die Gutschrift von USA Dividenden kostet und überhaupt, wie USA Einzelaktien bei Smartbrocker behandelt werden, auch bezüglich der kosten?

    Ich hatte dort per Mail angefragt nach US-Aktien, als Beispielssumme hatte ich EUR 10000 genannt, Börse NYSE.

    Die Antwort: Provision US$ 10,-; Handelsplatzgebühr US$ 25; Devisenwechselgeb. 0,4%

    Billiger sind sicher: CapTrader, Lynx und IB.

    Summarisch lässt sich sicher sagen, dass aktive Fonds nicht unbedingt besser laufen als passive (diplomatisch ausgedrückt).

    Auf der Homepage des Anbieters ODDO BHF fand ich auch noch erhellendes:

    • Der Name des Fonds wechselte in 20 Jahren 2-mal
    • Der Fonds wechselte auch vom Ausschütter zum Thesaurierer
    • Der Fonds wird mit einer Performance von ca. 6% pa beworben, berechnet ab 9.2005!

    Da hatte der TE seinen Fonds schon 5 Jahre.

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

    Der Rat von @Altsachse ist besser. Er performt aktuell ähnlich dem MSCI World und die Kursgewinne sind steuerfrei da Altbestand lt. TE, wodurch er theoretisch 25% schlechter als der MSCI für die gleiche Nettorendite laufen dürfte.

    Die steuerliche Betrachtung ist nur dann richtig, falls der Fonds künftig ähnlich wie der MSCI läuft, dies war in der Langfrist-Betrachtung absolut nicht der Fall.
    Konkret: der ODDO als auch der MSCI lagen Mitte 2000 bei 150 EUR, heute liegt der MSCI World TR in EUR bei ca. 317 der ODDO dagegen bei 71 EUR.
    Dies ist eine Wertentwicklung zugunsten des MSCI von ca. 160 Prozentpunkten über diese 20 Jahre.

    Ich hätte nach dieser Betrachtung hier kein Vertrauen mehr in ODDO, insbesondere da schön zu sehen, dass er in Baissezeiten besonders schwach gegen den MSCI abschneidet.

    Ich unterstelle dabei, dass Morningstar korrekte Daten liefert, nur dann gilt das oben Gesagte.

    Ich hoffe, Screenshots sind hier erlaubt.

    Diese tausend EUR des Fonds sind ja nicht mal nicht mal 7% der Anlagesumme, da wäre mir ein Preis plus/minus 10 EUR egal, Hauptsache weg, um sich nicht noch mehr zu ärgern.War ja offenkundig ein Flop und sowas möchte ich persönlich nicht ständig sehen, oder anders gesagt: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Wenn es nur um die Wohnung geht (und die wirklich mit Sicherheit unter den Freibeträgen liegt) würde ICH MIR das zutrauen ohne weitere Beratung. Das was du möchtest hört sich für mich wie ein Standard-Nießbrauch an und der Notar sollte dazu ausreichend beraten können.

    Danke! Leider ist das nicht so eindeutig, mir geht es vorwiegend um die steuerliche Betrachtung während des Nießbrauchs (NICHT Erbschaftssteuer), beispielsweise:

    Wer zahlt die Grundsteuer?
    Kann ich das festlegen oder verlangt der Fiskus diesselbe definitiv vom (neuen) Besitzer?
    Kann ich die AFA aufs Gebäude steuerlich nutzen oder kann auch dies nur der Besitzer?
    ... und noch weitere noch unbekannte steuerliche Effekte.

    Soweit ich gelesen habe, halten sich Notare in steuerlichen Angelegenheiten zurück aber vielleicht rufe ich den einfach mal an.

    Ich möchte meiner Tochter (einziges Kind) meine vermietete Eigentumswohnung schenken und den Nießbrauch (Vorbehaltsnießbrauch) darüber bis zu meinem Lebensende behalten.

    Der Marktwert der Wohnung (sie ist lastenfrei) liegt mit Sicherheit unterhalb der erbrechtlichen Steuergrenze.

    Ich möchte den Nießbrauch so gestalten, dass ich weiterhin das Recht habe selbst in dieser Wohnung zu leben oder sie auch zu vermieten. Ebenso möchte ich alle Lasten, die auf diese Wohnung zukommen, tragen, wie beispielsweise Grundsteuer, Reparaturen, Wohngeld, Verwaltungskosten, Sonderumlagen u.a.
    Ebenso möchte ich die kompletten Erträge vereinnahmen. Die daraus resultierenden Einkommensteuern sollten zu meinen Lasten gehen, auch sollte ich die AFA beanspruchen können.

    Kurz gesagt: Meine Tochter sollte als Eigentümerin im Grundbuch stehen, ich aber sollte weiterhin finanziell, steuerlich und organisatorisch wie bisher für diese Wohnung verantwortlich sein.

    Nun zu meiner Frage:

    Kann dieses Konstrukt ein Notar per Grundbucheintrag verbriefen oder sollte ich vorab einen Steuerberater/Anwalt zur Vertragsgestaltung konsultieren?

    Vielen Dank für konstruktive Tips.

    Wie schon an anderer Stelle gesagt, sehe ich die Vorteile von Smartbroker nicht so eindeutig (ich möchte kein Fremdwährungskonto anlegen):


    Ich wollte 10.000 EUR in eine amerikanische Aktie (BST) investieren und fragte die Kosten dafür an der NYSE ab. Laut Email-Antwort sehen die folgendermaßen aus:


    Provision (fix) US$ 10,-

    Handelsplatzentgelt (fix) US$ 25,-

    Devisengebühr 0,40%


    Damit summieren sich die Kaufkosten inkl. Wechselgebühr auf runde 72 EUR oder 0,72% .


    Ich habe dann bei meinem jetzigen Brocker (ING) gegengerechnet und komme dort auf 0,80%.