Beiträge von gfra

    Als ich es beantragt, habe ich die Funktion des Systems wie folgt verstanden:

    Die Beiträge für die Kindererziehungszeit werden einem nur gutgeschrieben in dem Verhältnis zu den in den ersten drei lebensjahren des Kindes selbst geleistete DRV-Beiträge. Heißt, falls du bis zum 3. Lebensjahr ständig arbeitest und Beiträge gemäß des Durchschnittlohns leistest, bekommst du nicht 6 "Rentenjahre" sondern 3, also diese Kindererziehungszeiten geht ins Leere. Aber falls du bzw. deine Frau nicht arbeitet bzw. nichts in die DRV beiträgt, dann bekommt die Person die ganze 3 Jahren gutgeschrieben.

    Aber das mag erfahrener Leute hier bestätigen bzw. korrigieren.

    In diesem Sinne wäre es höchstwahrscheinlich besser, deiner Frau diese Zeit gutschreiben zu lassen.

    Auch es macht nur Sinn den Antrag zu stellen nachdem das Kind 3 wird.

    Er bekommt keine Stundensatz

    Und DAS, das ist genau das Problem.

    Allein wegen dem Interessenskonflikt (Berater <-> Finanzproduktverkäufer) wäre ein Grund, sein Portfoliogedöns abzulehnen.

    Hat er dir eine Alternative gezeigt, wie man das gleiche Ziel erreicht, ohne ihn fort zu zahlen?

    Hallo fredirain

    Wie hier schon gesagt, eure derzeitige Einkommen und Sparquote sind nicht schlimm. Es könnte wie immer optimiert werden, aber ist nicht problematisch.

    Ihr habt ziemlich spät Kinder gehabt, und dass die Frau viel zuhause bleibt und sich fast ausschließlich um die Kinder kümmert finde ich normal (passiert bei mir auch) - kleine Kinder führen einfach zu deutlich größeren Ausgaben und weniger Arbeitszeit.

    Dein "Problem" erkenne ich bei dem Vermögen. Bis 39 wart ihr ohne kinder. Dass ihr in der Zeit sehr wenig gespart, deutet darauf hin, dass ihr viel konsumiert hat. Es ist weder gut noch schlimm - einfach eine Lebensentscheidung, aber führt zu deiner Situation, und dass den Zinsezinseffekt weniger Zeit einwirkt. Ohne Kinder haben wir locker 40% Sparquote erreicht.

    Die gute Nachricht ist, ihr seid nun auf Weg und habt noch Zeit

    An sich schon ganz geil, nur schade das das Kapital ja einfach nur mit X% verzinst (Altersfaktor = Zins) wird aber nicht an langfristiger Wertentwicklung des Aktienmarktes gekoppelt ist.

    Du siehst nur eine Seite der Medaille. Diese Direktzusage-Konstrukten sind idR absolut geil für den AN: stammen aus einer Zeit (60er und 70er) wo die demographische Entwicklung noch nicht so klar absehbar war, und die Versprechungen sind verhältnismäßig sehr groß und unflexibel. Heutzutage wird nur den Beitrag (statt die Rente) versprochen, und anteilmäßig idR deutlich weniger.

    Dazu kam noch später, dass wegen EU-Recht auch beim Verlassen des Unternehmens vor Renteneitritt Anspruch auf die Betriebsrente besteht.

    Selbst wenn man das UN eines Tages verlässt und dort ein Guthaben von z.B. 50.000€ angespart sind, dann ergibt sich bei 30 Jahren ein ganz anderer Kapitalstock als wenn es nur mit einem Altersfaktor zu durchschnittlich 3% verzinst wird..

    Bei uns wird es nach Verlassen des Unternehmens bis Renteneitritt mit 1% verzinst. Dies war in einem Adendum aus ca. 2000 geregelt, also bohre nochmal nach.

    Meine Betriebsrente wird mittlerweile auch durch WTW verwaltet, nachdem mein ehemaliger Standort geschlossen wurde.

    Bei mir (und wahrscheinlich bei dir auch) handelt es sich um eine "Direktzusage" (google es mal), und die Rentenentwicklung wird per Abkommen bestimmt, d. h. Das Unternehmen verspricht dir (grob gesagt) x% von deinem Gehalt. Das Kapital ist sozusagen "fiktiv" (aber abgesichert), oder "wird an dem Unternehmen selbst investiert". Was zählt ist die Zusage vom Arbeitgeber. WTW dürfte nur die Verwaltung erledigen.

    Bei mir die Regelung war ein Abkommen mit dem Betriebsrat aus 1986. Frage mal deinen Betriebsrat oder Personalabteilung.

    Das kann als Lernprozess gesehen werden. Mit der Zeit und Erfahrung lernt mann, die meisten Stolperfälle umzugehen. Beispiele:

    - bezahlen per Paypal oder Kreditkarte, mit einfachen, Verkäufer-unabhängigen Rückabwicklungsmöglichkeit

    - Schlechte bzw. Betrügerische Verkäufer erkennen

    - wichtige Pakete an Paket shop bzw. Packstation liefern lassen

    - negative Produkt- und Verkäuferbewertungen auf Trends durchsuchen, oder unverhältnismäßig viele Bewertungen. Auch schauen, seit wann das Produkt gelistet ist

    Im Zweifelsfall nur von namhaften Verkäufer kaufen.

    Wie läuft es eigentlich ab, wenn man mehrere Auslandskrankenversicherungen hat

    Die DKV hat gar nicht gefragt (bei einer direkten Kostenübernahme, vielleicht bei Kostenerstattung wird es in einem Formular gefragt).

    Die DKV ist auch nicht subsidiär (wie die von Kreditkarten). Meine (andere) Auslandsreise-Krankenversicherung (via die Kreditkarte) schreibt vor, dass andere Versicherungen erst an der Reihe sind zu zahlen, man aber der Schaden über sie abwickeln kann, und bekommt sogar ein kleines Bonus, wenn sie nicht zahlen müssen.

    Falls man nur subsidiär Versicherungen hat, soll man diese Bedingung ignorieren und eine beliebige auswählen können (habe irgendwo vor mehrere Jahren gelesen).

    In meinem Fall ich alles über DKV abgewickelt und die andere (und die Prämie) ignoriert - war alles schon stressig genug.

    Lustig ist , dass hinter beiden die Ergo steht.

    Was jedoch höchst interessant ist, der wechselservice. Bei Finanztipp steht dass man Rechnungen selbst begleichen muss. Kannst du wad dazu sagen?

    Ist nicht wirklich zu gebrauchen. Habs vor etwa 3 Jahren gemacht. Müsste einen 2. Termin nach der Konto Öffnung dafür machen. Wurden zwar (ca. 95%) alle Fälle richtig erkannt und benachrichtigt, aber haben (ca. 80%) alle Gegenparteien sich zurückgemeldet, dass die Meldung nicht ausreichend rechtskräftig sei, wollten noch was niederschriftliches oder nach seinen besonderen Vorgaben. Dazu dauert dieser Schriftverkehr einige Zeit. Hätte ich mich darauf verlassen, hätte ich u. a. meine Miete nicht rechtzeitig beglichen. Auf keinen Fall die Vorschlag annehmen, das andere Konto mit zu schließen.

    Fahrrad, ca. 14 km.

    Schneller und flexibler als ÖPNV, und lässt mich auf das Auto komplett verzichten.

    Gründe dafür sind hauptsächlich aus Gesundheit und allgemeinen Lebensqualitätsvorteile, zweitrangig spielen Umwelt- und am Ende Finanziellegründe eine Rolle.

    Ich bin Büroarbeiter mit flexibel Arbeitszeiten und sitze den ganzen Tag.