Beiträge von Galileo

    Welche Schritte würdet ihr mir empfehlen?

    Ich würde Dir empfehlen, mehr zu lesen, und zwar die seriösen Quellen. Du vermischt Bank mit Anlageklasse mit genauem Wertpapier. Das legt nahe, dass Dich mit Geldanlage noch mehr beschäftigen musst, denn die Reputation einer Bank ist bei der Anlage in Fonds und der Beurteilung dieser eher irrelevant.

    Um es an einem Beispiel klar zu machen: Du fragst ja auch nicht, was die Reputation eines Parkhauses (=Bank), in dem Du Dein Auto (=Fond) abgestellt hast, ist, wenn es eigentlich um Deine Mobilität geht. Daher ist erst mal grundsätzliches zu klären (also Fahrrad oder Auto, und falls ja welches, sprich Aktien ja/nein, und dann aktiv oder passiv/ETF). Danach geht es um die Wahl des Autos (=sprich welcher ETF, z.B. nur FTSE All-World) und erst danach um das Parkhaus (=Depot). Aus dem Bild wird klar, dass die Bank auch das eher am wenigsten wichtige Glied in der Kette ist.

    Mein Rat wäre: Besorg Dir die Bücher von Hartmut Walz oder den Kommer (beide haben auch Blogs), oder das Buch von Andreas Beck (gibt es auch zum Download) und dann überlege Dir, was für Dich passt.

    Die Finanzagentur wird an den Sparplänen vermutlich gut verdienen (ggfs durch direkte Gebühren, oder durch Kick-Backs der Fonds oder Aufgabeaufschläge etc). Wenn Du es bequem magst, dann ist das eben so und teuer. Günstiger und besser geht es nur, wenn Du selbst das Ruder übernimmst. Finanztip.der hat alle nötigen Infos dazu - bei Bedarf nach dem Einlesen hier einfach nachfragen.

    Willkommen in der Community.

    Spannende Fragestellung, da das die unionsrechtliche Freizügigkeit berüht (also die Grundvereinbarung der EU-Länder, dass Bürger ohne Hemmnisse zwischen den Staaten umziehen können müssen). Gut möglich, dass dieser Fall einfach noch nicht gesetzlich geregelt ist und daher gerichtlich erstritten werden muss. Da gibt es jedes Jahr neue Gerichtsurteile zu, weil die Regelungen in den einzelnen Ländern (gerade im steuerlichen Sinne) natürlich sehr unterschiedlich sind. Wenn das ernsthaft verfolgt werden soll, ggfs mal einen spezialisierten Anwalt aufsuchen für eine Einschätzung.

    Aber laut Lohnbescheinigung zahleich fast 800€ im Monat?!

    Das wird daran liegen, dass das in der freiwilligen Versicherung in der Lohnbescheinigung nur anders dargestellt wird. Du zahlt fast 800 Euro, weil das der gesamte Beitrag ist (also Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge für KV+PV). Zusätzlich zum Gehalt erhälst Du jedoch noch die Hälfte der Beiträge als steuerfreien Zuschuss. Ein paar Zeilen weiter drüber oder drunter in Deiner Lohnbescheinigung sollte es eine Zeile zum steuerfreien AG-Zuschuss KV und PV geben. Wenn Du diesen Betrag von den 800 Euro abziehst kommst Du bei dem Betrag des Online-Rechner heraus, und hast den Betrag den Du (vor Steuern wohlgemerkt) tatsächlich zahlst.

    Fragen beantwortet?

    Hallo Silke, ebenfalls willkommen hier im Forum. Ich empfehle Dir, Dich wie es Deine Zeit und Dein Interesse zulassen, einzulesen.

    Die erste Botschaft sollte sein, dass die Hausbank und die Person, die sich dort "Berater" nennt, nicht Dein Freund ist, sondern primär das macht, was den Gewinn der Bank steigert. Die Person ist ein Verkäufer, und arbeitet nicht in Deinem Interesse. Aus diesem Grund werden auch immer diese unsinnigen Versicherungslösungen verkauft, weil man in ihnen hervorragend Kosten verstecken kann (siehe z.B. hier https://www.guter-rat.de/magazin/finanz…-laufzeiten-614). Das ist zwar für Dich bequem, aber für die Kinder nicht lohnend (hingegen für die Bank und die Allianz sehr attraktiv).

    Die zweite Botschaft sollte sein, dass es wichtig ist, zu verstehen, dass "Sicherheit" im nominellen Sinne (also damit 100 Euro auch auch 100 Euro bleiben) kein Werterhalt ist, sondern Wertverlust, weil der Betrag über die 18 Jahre immer der Inflation ausgesetzt ist. Wenn die bei 2% pro Jahr liegt, werden aus den 100 Euro von der Kaufkraft eher 60 Euro (oder anders ausgedrückt, Du musst schon deshalb eine Rendite erwirtschaften, damit der Betrag in 18 Jahren zumindest die gleiche Kaufkraft hat, weil dann z.B. das Abendessen für 4 Personen im Restaurant nicht mehr 100 Euro sondern 146 Euro kostet).

    Und die dritte Botschaft könnte sein, dass es Rendite ohne Risiko nicht gibt. Spricht Du wirst (gerade bei langer Laufzeit) definitiv einen Aktienanteil haben wollen und der schwankt nun mal vom Wert her, aber wir langfristig den Wert des Geldes erhalten und mehren.

    Alles Weitere steht auf den Seiten von Finanztip. Einlesen und gerne Nachfragen. Viel Erfolg.

    Das ist leider nicht ganz einfach, denn es gibt keine Schnittstelle für die Übertragungssoftware zur comdirect oder zur ING. Also mußte ich wie Anno Tobak ein Formular für den Übertrag (jetzt zur DKB) ausdrucken, ausfüllen und per Brief versenden.

    Verstehe, dass das ärgerlich ist. Aber es sollte auch klar, dass das kostengünstige Angebot nur möglich ist, wenn man Abstriche macht. Man bekommt was man bezahlt. Die Sache ist ja lösbar mit Aufwand aber ohne Kosten.

    Nur der Satz im Zitat (also die Pflicht zum Brief-Versenden) stimmt nicht, denn man kann den Depotübertrag von der DKB aus in Auftrag geben und das ist ein vollständig digitaler Prozess.

    Das hängt von Deinem Arbeitsvertrag (bzw. der Betriebsvereinbarung oder auch dem Tarifvertrag ab). Es wird aber sicher nicht so sein, dass die Krankenkasse Deinen Bonus bekommt (warum auch).

    Ich kenne es selbst so, dass das Bonus bei längeren Krankheitszeiten gekürzt wird - das ist auch verständlich, denn den gibt es ja als Gegenleistung für Arbeit und nicht für den Status als Angestellter. Das ist aber in je nach Vertragsumfeld unterschiedlich geregelt.

    Hallo, ich erhielt von dem Institut, bei dem ich 'Riestergelder' anspare (Sparkasse)ein Angebot für eine Leibrente.(VGH)Angespartes Kapital 22.500 mit Erreichen des 60.Lebensjahres Rentenzahlung ab 60.Lebensjahr= ca.50 Euro.Das kommt mir sehr wenig vor, wenn ich von meiner durchschnittlichen Lebenserwartung(85Jahre) ausgehe.Die Beitragsgarantie in der Auszahlphase(25Jahre) sollte m.E.nach zu einer Auszahlung in Höhe von 75 Euro führen...?

    Der Rentenfaktor dieser Auszahlung beträgt 50/22500*10000=22.2 und ist damit im Bereich des aktuell Üblichen - insbesondere, wenn man die frühe Auszahlung ab 60 bedenkt. Aber es stimmt schon, dass sich so eine Rente nicht lohnt, wenn man 22500/(12*50)=37,5 Jahre die Rente beziehen muss, um das eingezahlte Geld wiederzusehen (und das ohne Inflationsausgleich etc, sprich 97,5 Jahre alt werden muss).

    Die "Beitragsgarantie in der Auszahlungsphase", von der Du schreibst, gibt es nicht.

    Der oben genannte Link zeigt die Optionen - das Forum hier ist voll von solchen Fällen. Gibt häufig keine wirklich sich lohnende Lösung (insbesondere jetzt, wo die Rente schon so bespart wurde, dass eine Kleinstbetragsabfindung ausscheidet).

    Ja, dem Prinzip nach kann man es eigentlich nicht mit einem Tagesgeld-Konto vergleichen, aber die aktuelle Zinsentwicklung vorausgesetzt wird es leicht höhere Renditen liefern. Dennoch sind natürlich auch die Kurzläufer-Anleihen nicht immun gegenüber Zinssatzänderungen (sprich Kursverluste bei noch weiteren Zinssenkungen, dafür dann höhere Ausschüttungen in der Zukunft).

    Bei den FAQ "Wie sicher ist das Produkt"

    https://kundenservice.weltsparen.de/hc/de/articles…arkt-Portfolio-

    fehlt mir der Hinweis darauf, dass natürlich ein Bonitätsrisiko besteht, sprich wenn eines der Unternehmen pleite geht oder gar ein Staat ins Wanken gerät, sinken die Kurse. Das ist zwar breit diversifiziert, aber eben nicht ausgeschlossen wie beim Tagesgeld innerhalb der Einlagensicherungsgrenze. Insofern ist es schon verständlich, dass es einen Ticken mehr Rendite abwirft.

    Mir wäre das zu kompliziert, wenn man aktuell auch 2.5% Tagesgeld durch Neukundenangebote nahezu risikolos bekommt, beim Festgeld sind es noch mehr.

    Dennoch wird doch die GRV die Hälfte des KV-(aber nicht PV)-Betrags des auf die Witwenrente entfallenden Beitrags übernehmen, oder? Das war oben in Abrede gestellt worden, aber ich wüsste nicht, warum das nicht auch so wie in der Altersrente ablaufen sollte (also Hälfte von der Rente, Hälfte als Zuschuss von der GRV).

    Inklusive Pflegeversicherung (die ja immer mit im Boot ist) kommt das hin*, ist aber in diesem Thread absolut nicht die Frage, und es braucht keinen (dafür bezahlten) Profi. Die richtigen Antworten haben Referat Janders und Galileo ja schon gegeben.

    * Ab 1.7. wird er dann monatlich schon vierstellig: (16,2% +4,0%) von 4.987,50 € macht 1.007,47 €.

    Ah, OK, verstanden, Danke. Es geht also um §10 Abs. 1 Nr. 3, Unterpunkt a), Satz 2 EStG, dass also maximal die für die gesetzliche KV fälligen Beiträge angesetzt werden können. Die Renten hier liegen ja unterhalb der BBG, also wird der Fragensteller alle Beiträge ansetzen können.

    Naja, wenn es keine andere Optionen gibt, muss Du zusagen und schauen was passiert. Wenn die Verknüpfung unzulässig war, kann das gerichtlich im Nachhinein festgestellt werden. Die Bank zur Kreditvergabe durch die Verbraucherzentrale zu zwingen wird sicher nicht funktionieren. Ich würde schauen, dass die Bank dann im Streitfall keine Chance hat, den Kredit aus anderen Gründen fällig zu stellen.

    Hallo Thomas Neumann,

    die Sachlage wird ja noch komplizierter und komplexer. Irgendwelche Ferndiagnosen von Laien sind für Sie nicht hilfreich. Lassen Sie sich kompetent (und jawohl auch kostenpflichtig) beraten.

    Gruß Pumphut

    Genau, und für diese Beratung würde ich beim Steuerberater anfangen. Mein Notar hat mir in den Schenkungsvertrag zwar reingeschrieben, dass die Abschreibungen beim Nießbrauchnehmer (also nicht beim neuen Eigentümer) angesetzt werden sollen, aber natürlich ohne Garantie, dass das Finanzamt das auch akzeptiert. Gemäß hier https://www.haufe.de/finance/haufe-…_HI2522306.html ist das sogar ausgeschlossen.

    Und was passiert Steuerlich ? Gilt das als kauf und neukauf ?

    Hier erfolgt eine ETF-Fusion ohne Änderung des steuerlichem Domizils, daher steuerlich neutral. Der alte und neue ETF sind beide in Luxemburg beheimatet. Die Aussage, dass die Fusion für deutsche Anleger steuerneutral ablaufen soll, findet sich auch hier in der Benachrichtigung durch Amundi auf Seite 1 https://s.wmdaten.de/?d=11261

    Nur wenn sich das Domizil ändert, würde die Fusion nach deutschem Recht wie ein Verkauf versteuert werden. Amundi hat das bei einem Small-Cap-ETF versucht (Domizilwechsel nach Irland, was wegen der Dividendenbefreiung ja auch Sinn ergäbe), aber hat nach Anlegerprotest die Fusion erstmal aufgeschoben. Mein Eindruck: Durch die Zwangsumstellung auf nachhaltige Indizes und die Schließungen werden die sich genug Ärger ins Haus holen, da werden sie bei allem was zu extra Steuern führt eher vorsichtig sein.

    @Altsaches: So ein Fondsdomizil-Wechsel wird das in Deinem Fall auch gewesen sein. Liegt hier aber nicht vor. Amundi wird am Schluss sicherlich mehrere MSCI World ETFs (in Frankreich, Irland und Luxemburg) haben und nicht weiter konsolidieren können.

    Wenn Sie eine Person mit Midijob beschäftigten entfällt der Rentenversicherungszwang.

    Mit einer weiteren Online-Präsenz würde sich das ganze skalieren lassen. Ggf. nach einer Weile eigene Seminare entwickeln und veranstalten.

    Korrekt, aber die Notwendigkeit, adequat fürs Alter vorzusorgen, entfällt nicht.

    Ich teile die anderen Aussagen, dass sich die Selbstständigkeit erst ab einem Stundensatz von 40, besser 50 Euro aufwärts lohnt. Zumindest wenn es um einen Wechsel in die Selbstständigkeit aus einem Angestelltenverhältnis geht und vor allem finanzielle Überlegungen einen Rolle spielen

    Galileo aber die Ausschüttungen werden doch automatisch bei der Consorsbank wieder angelegt, schon ein wenig verwirrend wieso es dann nicht ''richtig'' angezeigt wird.

    Das liegt daran, dass die dann neuen Anteile, die durch die wiederangelegten Ausschüttungen hinzukommen, nicht unterscheidbar sind von Anteilen, die durch z.B. neue Sparraten hinzukommen. Für das Depotprogramm (und auch steuerlich beim Verkauf) sind das einfach neue Anteile, bei der dann nur der Kursgewinn/-verlust relevant ist und angezeigt wird.

    Edit: Nochmal alle Einzahlungen zusammengerechnet (+ Ausschüttungen). Depot ist höher als die Einzahlungen was ja eigentlich ein + bedeuten würde wieso zeigt die Consorsbank mir - an? :D... Wer eine Idee?

    Das liegt daran, dass die ETF-Portale häufig die "Performance" ausweisen, und dabei Ausschüttungen mit einrechnen und zwar so als ob sie am Tag der Ausschüttung wieder angelegt worden wären. Man sieht also Kursentwicklung + Ausschüttung.

    Durch die Ausschüttung sinkt jedoch der Kurs (ist ja auch logisch, denn ein Teil des Geldes liegt dann nicht mehr im Fonds sondern außerhalb vor, weshalb der Fonds um den Betrag im Wert absinkt).

    Banken inkl die Consorsbank berechnen die Wertentwicklung jedoch als reine Kurswertentwicklung, so dass die Ausschüttungen fehlen. In der Darstellung einer Bank ist ein ausschüttender Fonds daher immer schlechter als ein Thesaurierer auf den gleichen Index, auch wenn sie die gleiche Performance haben (und damit auch z.B. bei Finanzfluss nicht unterscheidbar sind). Meines Wissens gibt es keine Bank, die eine echte Performance-Berechnung anbietet, daher die Hinweise auf Drittanbieter wie Rentablo etc.

    Aber ob es das Wert ist?