Ich kann dir nur dringend dazu raten, die Begründung nicht selber zu verfassen. Wenn nicht noch irgend ein Fuchs nach Sichtung deiner Unterlagen einen Joker aus dem Ärmel zieht, dann bleibt es eh beim Abwehrkampf und Spiel auf Zeit.
Vorgehen aus meiner Sicht:
1. Steuerberater soll prüfen, ob es ein Schlupfloch gibt.
2. Fachanwalt sollte den Haftungsfall prüfen.
3. Du solltest dich um eine Finanzierung bemühen und den Zinsschaden minimieren.
4. Auf Zeit spielen, da der Finanzamtszinssatz mit 1,8% deutlich unter dem Marktzins liegt.
Das Finanzamt wird dir die festgesetzten Steuerzahlung bestenfalls kurzzeitig stunden. Längerfristig nur, wenn du nachweislich keine Darlehen bekommst oder andersweitig Geld aufbringen kannst. Die sind da absolut rigoros.
Fang am besten gleich Montag an und schiebe das nicht auf die lange Bank.
PS Verabschiede dich von der Idee Einspruch oder Klage. Das bringt bestenfalls einige Monate, weil du keine neuen Sachverhalte vorbringen kannst und der Sachbearbeiter sich den Argumenten des Betriebsprüfers beugen wird. Und die Klage kostet nur unnötig Geld.