(...)Die Währung eines Finanzinstruments ist ziemlich egal, sofern die Konversion der Währung auch nur einigermaßen gewährleistet bleibt - und das sehe ich bei allem Trump nicht in Gefahr. Ein ETF ist so viel wert wie die Papiere, die in ihm drinstecken. Es ist in meinen Augen Unsinn, einen ETF "hedgen" zu wollen. Auch US-Firmen, die in Welt-ETFs reichlich drinstecken, machen Geschäfte in der ganzen Welt. Wenn iPhones in China oder Indien zusammengeschraubt werden, sind die Löhne der Arbeiter in Renminbi zu bezahlen oder in Rupien. Sackt der Dollar in der von Trump erwünschten Weise, steigen allein dadurch die Dollar-Werte der US-Aktien (unabhängig von der Wertentwicklung), so daß der Wert nach außen hin gleich bleibt.
Eine langsame Entfremdung vom Dollar sehe ich allerdings wohl (und halte das für eine gesunde Entwicklung). Für mein eigenes Anlageverhalten ergeben sich daraus aber keine Konsequenzen.
Das klingt einleuchtend!
Tomarcy ... je nachdem, wie weit man die Ansparphase schon "durchgehalten" hat, schmerzt eine Abwertung ja umso mehr, da Neukäufe nicht mehr stark in den Aufbau des Ansparvolumens laufen.
Ich denke aber auch, dass es nicht zu einem Währungscrash kommt und keine starke Abwertung kommt.
Was passiert eigentlich wirklich mit der Währung, wenn der US$ die Stellung als Leitwährung verliert? Gibt es hierzu historische Vergleiche?