Beiträge von Gleitdingens

    ... Depots von Toten am besten liefen. Die könnten sich durch Traderei nicht die Rendite verderben

    in der Tat, wenn ich so manchen Quatsch lassen würde wäre ich vielleicht effektiver ;) aber insgesamt bin ich schon zufrieden.

    Hinsichtlich der Berechnung bin ich auf deiner Seite, nicht bei der Bank.

    Mich würde die Frage nach möglichen Überziehungszinsen wegen dieser Falschberechnung und der unberechtigt abgezogenen Steuer mehr beschäftigen als die Tatsache, dass ich nicht handeln kann.

    Ich würde die Bank durchaus darauf hinweisen, welche Folgen dieser anscheinend relativ blind durchlaufende Prozess für dich hat und die Bafin informieren. Da mag vielleicht im konkreten Fall nichts weiter passieren, aber wenn sich das häuft, wird etwas passieren.

    Heute ist es korrigiert worden. Die Buchungen wurden als "storniert" markiert und neue Belege, nun mit den korrekten Werten, abgelegt. Das Ticket wurde einfach, kommentarlos geschlossen.

    Die ggf. anfallenden Überziehungszinsen werde ich sofort reklamieren, da es den Fall 'Überziehung' bisher nicht gab. Der Kontostand scheint zu passen, lediglich ein kleiner Betrag Steuer (ca. 5 €) wurde noch berechnet. Da warte ich aber nun noch ein paar Tage ab, da die neuen Anteile noch nicht "verfügbar" sind, und rechne es dann nach, denn eigentlich sollten ja keine Steuern anfallen.

    Bei meinem Kumpel ist es ebenfalls gerade gestellt. Neue Anteile auch noch nicht "verfügbar".

    Die Bafin hatte ich auch schon im Blickfeld. Zuerst bekommt aber der Broker noch eine kleine Beschwerde. Denn daraus hätte auch noch ein unbequemer Schriftwechsel mit der Kreditabteilung werden können.

    Falls es noch etwas Interessantes dazu gibt teile ich das hier mit, ansonsten wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

    Vielen Dank für euer Engagement :thumbup:

    Hallo Achim,

    danke für Deine Antwort. Genau so ist es, man hat nicht dividiert sondern multipliziert.

    Ich hatte den Hinweis natürlich sofort an die Bank gemeldet. Dafür war das "Ticket".

    Antwort war (Dienstag, etwa 9 Uhr):

    "Wir haben die Baader Bank als depotführendes Institut kontaktiert und um Prüfung gebeten. Sobald wir eine Rückmeldung erhalten, werden wir Dich umgehend informieren."

    Dann, am Mittwoch, nachdem ich noch einmal nachgehakt habe:

    "Die Überziehung wurde durch die Buchung der ETF Verschmelzung IE00BKPTXQ89 / IE00BHZKHS06 ausgelöst. Die Baader Bank ist mit der Abwicklungsbank in Kontakt. Sobald wir weitere Informationen bekommen informieren wir Dich."

    Solange der Kontostand negativ ist, kann man nicht mehr handeln. Wollte ich das, müsste ich nun etwas überweisen oder andere Anteile verkaufen, was sehr ärgerlich wäre.

    Was mich aber richtig wurmt, ist die Tatsache, dass sich nicht längst jemand gemeldet hat von der Baader. Das macht auf mich keinen seriösen Eindruck.

    Ist denn der Wert des Depotpostens grob gleich geblieben?

    ja der (Kauf)Wert ist gleich geblieben, aber der aktuelle Kurswert eben so explodiert.

    Frag Deinen Broker,

    Das läuft ja bereits. Man hat mir geantwortet, dass der Vorgang an die Baader gegeben wurde. Dann kam aber nun einen Tag lang nichts.

    Die Frage war ja eigentlich nur diese hier und ich denke um diese zu beantworten (hat ja schon einer getan) waren die Infos ausreichend.

    Ja, so ist es.

    Erst einmal vielen Dank für eure Antworten.

    Heute kam sowohl bei mir als auch bei meinem Kumpel, der ja das gleiche Problem hat, die Meldung, dass der Saldo (angefallene Steuern) bitte innerhalb von 3 Arbeitstagen ausgeglichen werden soll, ansonsten würde sich ggf. die Kreditabteilung der Baader Bank kümmern.

    Dies nur zur Info. Was man sehen kann: Das Mühlrad dreht sich einfach weiter, obwohl eigentlich (vermutlich) ein Fehler vorliegt. Da man keinen direkten Kontakt aufbauen kann, z.B. per Telefon (war erfolglos), ist man mehr oder weniger gezwungen, erst einmal den Saldo auszugleichen. Es wird auch ein gewisser Druck aufgebaut, der mich mittlerweile eher kalt lässt, aber bestimmt den einen oder anderen Anleger stark verunsichern kann und zu Fehlentscheidungen führen kann. Das gefällt mir ehrlich gesagt nicht, aber ich weiß auch, dass es mittlerweile fast überall im Finanzwesen so läuft. Ich habe auch schon bei einem recht teuren Broker (meine Mutter hatte dort mal ein Depot) Fehler feststellen müssen, gegen die man vermutlich ohne einen Anwalt, oder eine Meldung bei der Aufsichtsbehörde, machtlos ist.

    Aber was war nochmal meine ursprüngliche Frage :D

    Ich hatte in die Runde gefragt um festzustellen ob ich mich selber verrechnet habe, oder ob andere vielleicht schon mal eine ETF-Verschmelzung mitgemacht haben, und meine Rechnung und Annahmen bestätigen können.

    Ich bin jetzt gespannt auf die Antwort von Baader und werde es euch mitteilen (auch wenn der Fehler zwischen meinen Kopfhörern liegt 8) ).

    Andreas

    Hallo liebe Community.

    Nachdem ich den Broker gewechselt habe von Degiro zu Finanzen.Net Zero, um es mit der Steuer etwas leichter zu haben, gibt es nun folgendes Problem:

    Im Oktober 2023 wurde der ETF IE00BHZKHS06 (L&G-L&G US Energy Inf.MLP UETF Registered Part.Shares o.N.)

    in den IE00BKPTXQ89 (HANetf Alerian Midstream Energy Dividend UCITS ETF) übernommen.

    Kurz vor dem Zeitpunkt der Übernahme (6.10.) habe ich mir die Kurse gemerkt: 4,98 € für den HS06, 11,13 € für den XQ89.

    Das Verhältnis wäre dann etwa 2,24:1 gewesen.

    Wenn ich das richtig verstehe, hätte ich dann für meine 750 "alten" Anteile HS06 etwa 335 "neue" bekommen müssen.

    Weiterhin habe ich gelesen, dass es steuerlich nicht angerechnet wird, wenn die beiden ETF im selben Land aufgelegt sind.

    Nun ist es aber so berechnet worden:

    Ich habe nicht 335 neue Anteile bekommen, sondern 1680. Verrechnet mit dem aktuellen Kurs der XQ89 ergibt sich ein theoretisch "saftiger" Gewinn, für den fast 4000 Euro Steuern berechnet wurden.

    Ich vermute, hier hat sich jemand gehörig verrechnet bzw. Zähler und Nenner vertauscht. Wenn ich kein Brett vor dem Kopf habe ...

    Gegen den Gewinn hätte ich ja nichts, aber er ist ja nicht realistisch. So vermute ich, dass das Ganze Morgen aufgeklärt wird vom Broker, weil ich auch schon ein "Ticket" erstellt habe.

    Meine Frage ist nun: Wer gibt mir die abgeführte Steuer zurück, wenn es unkorrekt war? Muss ich bis zur Steuererklärung warten?

    Ps: Bei meinem Kumpel gibt es übrigens genau dieselbe, vermutlich falsche, Rechnung.

    Liebe Grüße

    Andreas

    Guten Abend,


    ich habe bei meinem ausländischen Broker (Degiro) in 2020 eine Position mit 100 Stück Deka MSCI World verkauft, der Bestand war dann 0. Etwa eine Stunde später wurde, laut Degiro wohl wegen einem Fehler an der Börse, die gleiche Position noch einmal verkauft. Weil ich dort ein "Basic"-Profil habe, sind aber eigentlich keine Leerverkäufe möglich. Ich bekam also prompt die Nachricht, dass ich das sofort ausgleiche solle.

    Weil ich zu der Zeit im Büro war und bei Degiro weder telefonisch noch per Mail zeitnah jemanden erreichen konnte, habe ich diesen Rückkauf sofort per App angewiesen.

    Soweit war es dann aus meiner Sicht erst einmal ok, jedoch wurde der Rückkauf dann gegen Börsenschluss noch einmal getätigt. Nun hatte ich wieder den alten Bestand und wollte versuchen, das erst einmal mit Degiro zu klären.

    Dort meinte man, dass es so ok sein müsste, weil ich mit den Transaktionen insgesamt etwas Gewinn erhalten hätte. Das stimmt auch soweit, allerdings habe ich nun ein Problem, das irgendwie verständlich in meiner Steuererklärung abzubilden.

    Habt ihr eine Idee?

    Vielen Dank für die Unterstützung hier.

    Guten Abend,

    meine Frage bezieht sich auf die Steuererklärung im Allgemeinen, wenn man einige ETF im Portfolio hat.

    Letztes Mal konnte ich das noch recht unkompliziert mit dem Programm von WISO eingeben, da ich nur 3 ETF hatte. Für das Jahr 2020 allerdings sind es so einige (12 Positionen), die alle mit dem Standardformular abgerechnet werden müssen. Und wenn ich das richtig verstehe auch dann, wenn keine Vorabpauschale fällig wäre.

    Das bedeutet also, dass das Finanzamt sich 12 unübersichtliche Formulare anschauen muss.

    Kann man das vereinfachen?

    Liebe Grüße

    Andreas