Achim Weiss Ich empfinde deine Antworten als passiv aggressiv, vielleicht nehme ich das auch nur so wahr.
1 Thread reicht!
Ich habe nur einen Thread erstellt! In dem anderen Thread in dem ich kürzlich schrieb, ging es um die "Kosten für den Steuerberater". Hier habe ich mein Anliegen ausführlich beschrieben.
Beides sind Buzzwords. Eine Einkommensteuererklärung ist kein Hexenwerk, optimieren kann man nur perspektivisch, nicht in der Rückschau.
Wenn ich jedes Jahr gewisse Positionen nicht angebe oder steueroptimierte Wege nicht kenne, sehe ich hier durchaus Potenzial zur Optimierung.
Anlageberatung ist eigentlich keine Sache für einen Steuerberater (obwohl steuerliche Aspekte bei Immobilieninvestments eine Rolle spielen).
Genau um diese Immobilieninvestments geht es, da der Finanzierungsberater bereits gemeint hat, dass ich gewisse Punkte mit dem Steuerberater klären muss. Sie Punkt "Steuerberatung in den folgenden Bereichen: -Beratung zum Kauf einer Eigentumswohnung als Kapitalanlage" in meinem ersten Beitrag.
Das ist so. Beim Lohnsteuerverein muß man Mitglied werden.
Ich will nicht Mitglied werden oder einen Termin zur Beratung in X Monaten abwarten, nur um dann zu erfahren, dass ich nicht berechtigt bin.
Steck mal die Buzzwords weg und werde stattdessen konkret. Dann werden die Antworten besser.
Welche Buzzwords? Das sind nun mal die Begriffe für diesen Bereich.
Alles unkritisch.
Nein eben nicht, wie auch andere Mitglieder hier als Antwort schrieben.
Leg einfach mal die Karten auf den Tisch, dann werden die Antworten besser und es geht schneller.
Diese Fragen sind einfach zu beantworten, wenn man die Zahlen hat, die der durchschnittliche Forist partout nicht herausrücken will.
Warum interessierst du dich so um meine Werte? Das ändert nichts an den Fragen.
Ich habe einen gut bezahlten Job bei einem Großkonzern, dadurch bezahle ich den Spitzensteuersatz.
Ich habe vor vielen Jahren angefangen, Bitcoin zu kaufen, als diese ein paar hundert Euro im unteren dreistelligen Bereich waren und dementsprechend (steuerfreie) unrealisierte Gewinne. Teilverläufe habe ich bereits gemacht und in ETFs verteilt, aber noch größere Summen in diesem Bereich.
An der Börse läuft es ähnlich gut. Ich habe ein größeres Vermögen, das in die gängigen breit gestreuten ETFs verteilt ist, sowie einzelne Aktien, mit denen ich eine höhere Rendite erziele. Neben Aktien und ETFs handel ich erfolgreich mit Optionsscheine und mache Swingtrading mit Positionen bis in den mittleren sechsstelligen Bereich, welche mir ebenfalls hohe Gewinne einbringen.
Unterm Strich gesagt wird mein Vermögen immer größer, sodass ich ein Teil meines Geldes im Rahmen einer Vermögensverteilung in andere Werte umschichten will und derzeit mit der Überlegung spiele 1-3 Neubauimmobilien als Kapitalanlage zu kaufen, sodass nicht alles in Kryptowährung, Aktien, ETFs, Gold und so weiter investiert ist. Da die Wohnungen je nach Größe zwischen 350.000 € und 600.000 € liegen, geht es um die richtige Ausrichtung bei der Finanzierung.
Ich hatte zuletzt und mit einer Lücke davor viele Jahre lang meine Steuererklärung von einem Steuerberater machen lassen. Das war mir aber schon immer eigentlich zu teuer. Daher wollte ich es für die Erklärung 2024 mal mit einem Lohnsteuerhilfeverein versuchen. Es gibt ja mehrere davon, hier z.B. steuerverbund.de und vlh.de. Nach kurzem Telefonat und der (falschen) Auskunft, dass Kapitalerträge nicht zu der 18 k Grenze zählen würden, bekam ich einen Termin nach ca. 4 Wochen. Bei diesem studierte ERST DANN der "Berater" die Zettel an seiner Pinnwand, um mir dann mitzuteilen, dass leider nicht nur die Mieteinnahmen sondern auch die Kapitalerträge zu dieser Grenze zählen, so dass für mich der Termin leider "umsonst" war. Auf den Seiten von lohi.de hatte ich danach dann gelesen, dass die bereits versteuerten Kapitalerträge nur zur 18 k Grenze zählen, wenn man diese auch in der Steuererklärung angibt (*). Hatte dann paar Tage überlegt, ob das Weglassen für mich sinnvoll wäre, mich aber dann dazu entschieden, meine Steuererklärung zum ersten Mal in meinem Leben mit Hilfe von Check24 selbst zu machen.
Mal sehen, was das Finanzamt dazu sagt
Der Beitrag hätte mich je nach Einkommen zwischen 40 und 400 € gekostet. In diesem Beitrag ist die Erstellung der Steuererklärung enthalten. Zu der Frage, was ich denn nun wirklich hätte zahlen müssen, ist es wegen der Umstände gar nicht mehr gekommen. Zu der Beratungsleistung kann ich also nichts mitteilen.
(*): https://www.lohi.de/steuerlexikon/beratungsbefugnis.html
Da der Steuerberater seine Sätze an meinem Vermögen ausrichtet, finde ich diesen auch deutlich zu teuer und mache die Erklärung seit Jahren selbst.
Der Punkt mit den Kapitalerträgen ist auch ein wesentlicher in meiner Situation. Sprich beim Lohnsteuerhilfeverein zählen alle Kapitalerträge (Gewinne vor Steuer) zu diesem Betrag mit der 18.000 € Grenze, wenn man diese in der Steuerklärung angibt und wenn man sie nicht angibt, sind diese nicht relevant?
Alles anzeigenBin seit vielen Jahren bei der LoHi (südöstl. LK MUC) und bin wirklich zufrieden.
Vermutlich ist die Steuererklärung für uns einfach zu erstellen, da weder selbständig noch Land- u. Forstwirtschaft o.ä.
Ich lasse es nur machen, weil ich keinen Bock habe mich damit zu beschäftigen, weder mit WISO noch mit Elster... auch habe ich keine Lust mich mit der Richtigkeit des Bescheids und u.U. einem Widerspruch zu beschäftigen.
Dafür muss ich den Mitgliedsbeitrag bezahlen, Bequemlichkeit kostet halt, genau wie die Reinigung meiner Hemden.
Als Kontaktmöglichkeiten steht mir diese Filiale physisch, telefonisch, per App oder Browser zur Verfügung. Hatte noch nie Probleme meine LoHi zu erreichen. Kurzer Anruf oder einfach vorbeischauen (mit Termin auch außerhalb der Öffnungszeiten) ist bisher alles kein Problem gewesen.
Ich bin zufrieden und das ist was (für mich) zählt.
Mir geht es zum einen um eine vermutlich einmalige Optimierung und Beratung, sodass ich die steueroptimierten Entscheidungen treffe und zum anderen auch etwas wie von dir beschrieben darum, dass ich schlicht keine Lust und Zeit für die Steuererklärung aufwenden will und unter Umständen Mitglied bleibe. Ich sehe auch die Vorteile darin, dass ich mich nicht ständig um die aktuell geltenden Steuergesetze und Änderungen informieren muss, alles richtig eintragen muss und am Ende Diskussionen mit dem Finanzamt führen darf. Ich kenne Angestellte vom Finanzamt und mir ist bekannt, dass diese von oben angehalten werden, bei den Steuerklärungen Positionen zu streichen und einzusparen. Auf diese ständigen Diskussionen habe ich keine Lust und möchte es so wie du, aus Bequemlichkeit abgeben. Auf der anderen Seite kommt ab einem gewissen Verdienst auch die Frage auf, ob man nicht mehr davon hat, wenn man jemand für die Steuer bezahlt und die freigewordene Zeit anderweitig nutzt, als Angestellter kann man ja recht einfach seinen Stundensatz dagegen halten.