Das muss man wohl selbst dafür sorgen, dass mehr Geld auf dem Konto landet. Völlig richtig!
Ansonsten --> siehe oben!
Beiträge von Emilian
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Auch ok, wie man sich bettet so liegt man (später). Muss halt jeder selber wissen...
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Genau und u.a. deshalb streben die allermeisten an, gar nicht erst in deren Nähe zu kommen - was ja in diesem Sinne auch Thread-Thema ist...
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12345 Genau, mag schon sein, dass einige sehr viel erben. Mir egal - mein Neid springt da nicht an.
Ich wäre sogar der Meinung --> sollten fast alle ohne Erbschaft hinbekommen.
Die Erbschaft in welcher Höhe auch immer sollte dann meinetwegen als Sahnehaube oben draufkommen!
Du kannst den Deutschen meinetwegen gern nahebringen, dass Erbschaften ab jetzt im Gleichmacher-Twist unter allen verteilt werden sollten. Mehrheiten wirst Du damit eher keine bekommen und um die geht es letztlich.Es bleibt dabei, die Anlage-Anstrengungen der Deutschen sollte bei im Schnitt 50 k "nicht gerade ihr Ende gefunden haben"...
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TLDR: Es erben nur wenige, und von denen nur wenige wirklich viel.
Wirklich viel hat auch niemand behauptet. Und wenige sind es auch nicht gerade.
Hier mal ein paar passendere Zahlen:Erben in DeutschlandIn Deutschland steigt das Volumen der Erbschaften stetig an, und es ist abzusehen, dass dieser Trend auch weiterhin anhält. Eine Volkswirtschaft wird durch…www.wirtschaftsdienst.eu
Zitat: "Wer erbt wie viel?
Erbschaften müssen häufig geteilt werden. Insgesamt werden im Mittel 305 000 Euro pro Erbschaft vererbt. Bei zwei Begünstigten bleiben durchschnittlich nur noch 153 000 Euro pro Erben und Erbschaft. Gibt es weitere Erben, schrumpft die Hinterlassenschaft weiter. Ohne die oberen 2% der Erbfälle sind es auch bei zwei Erben im Mittel nur noch 106 000 Euro statt 153 000 Euro."Wir sehen; im Schnitt ist das Gegenteil der Fall: Die 50 k sind mitunter nicht mal erarbeitet und erspart sondern stammen nicht selten von "Mutti & Vati".
PS: Inzwischen schreien wir 2025 und die Erb-Summen sind weiter gestiegen!
LG -
Wieviel Konsum wäre denn zu viel?
Wieviel Altervorsorge und damit (ua. aufgeschobener Konsum) wäre denn zu wenig?
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Wenn man bedenkt, dass lt. stat. Bundesamt ein Haushalt aus durchschnittlich ziemlich genau 2 Personen besteht, so sind das pro Kopf also ca. 50.000 €.
Das finde ich erschreckend wenig angesichts des durchschnittl. Jahreseinkommens (siehe dt. Rentenversicherung)! Hinzu kommen ja auch noch (durchschnittl.) recht dicke Erbschaften.
Konsumieren wir Deutschen im Schnitt zu viel und/oder legen wir zu vorsichtig an? -
Wenn Du also Rechner und Gesetzeswerk kennst dann solltest Du keine weiteren Fragen haben.
Schlag´s halt nach und all Deine Fragen sind dann ja beantwortet.PS: Ich lass den Thead hier mal für ein paar Monate für mich ruhen. Die letzten Erwiderungen (einschließl. der meinen) sind für den Außenstehenden nur uninteressantes PingPong. Bringt keinen weiter. Bis bald.
Ich habe vor, noch dieses mein ganzes Setting auch noch von der Verbraucherzentrale durchchecken zu lassen. Mal schauen, welche Zahlen und Empfehlungen sie geben...
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...Du hast von 150k€ EInmalauszahlung geschrieben, nicht ich. Die Formeln bleiben aber identisch.Du kannst das gern und so oft auf Dich beziehen wie Du willst --> der Vergleich wird so nicht klappen!!
Eine letzte Hilfestellung gebe ich dennoch gern:
Wären die Formeln für jeden Fall (z.B. 150k) identisch, so gäbe es z.B. auch eine Tabelle, Liste, KI-Tool, etc. wo Du einfach bei 150k Einmalzahlung Dein Ergebnis ablesen kannst.
Der Umstand, dass dem nicht so ist, sollte Dir intellektuell etwas sagen... - nämlich, dass die Sache pfadabhängig ist.LG & Schönes Wochenende.
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Vielleicht gibts dann auch ne Einheits-Rente. Wer weiß das schon?
Soweit wie möglich unabhängig davon sein wäre erstrebenswert. Es ist sehr gut, dass Du Dir bereits jetzt darüber Gedanken machst!
Wenn Du jetzt beim Anlegen gut ins Machen kommst, stehen die Zeichen gut für Dich. -
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Interssant, dann erhalte ich wohl im Alter von 56 bis 63 kein Gehalt mehr, obwohl ich ganz normal angestellt sein werde (wenn auch teils freigestellt). 50k€ (zusätzlich zu den 150k€ Auszahlung)...
Wenn man die Zahlen der persönlichen Rechnung eines Anderen auf sich selbst bezieht, kommt dort regelmäßig Quark heraus. So auch hier.
Tut mir leid - wir sind 2 verschiedene Fälle, welche man vor allem eben nicht konkret miteinander vergleichen kann!
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Danke. Ich hatte ja bereits geschrieben...
ZitatIm geplanten Jahr der Auszahlung (vermutl. 2028) werde ich dadurch zusammen mit der Rente Brutto-Jahreseinnahmen von ca. 175 k - 200 k haben
Von der genannten Summe her ist da kein Raum für Gehaltszahlungen. Ich nahm an, das leitet sich also schon daraus ab.
Aber ok, haben wir es nochmal festgestellt - auch gut. -
Die KVdR ist für die Höhe der Einmalzahlung eher nicht von Belang (die PKV schon). Sie ist lediglich ein Indikator dafür, ob die Depoteinnahmen später sozialabgabenpflichtig sind oder nicht.
Zitat...Bis auf die Kreuzfahrt sind solche Ereignisse für mich nicht planbar.
Ich muss aller 1-2 Jahre direkt ans Depot fürs Rebalancing - mehr nicht. Der Rest läuft dann mehr oder weniger automatisch.
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Es spricht einiges dafür, dass der Rentenbeginn innerhalb der nächsten 30 Jahre etwas (vermutl. 2-3 Jahre) nach oben korrigiert wird.
Oder der Wert eines Rentenpunktes steigt weniger schnell als im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten. (Vielleicht wird er aber auch direkt an die Inflation gekoppelt, was aus heutiger Sicht gut für Dich wäre.)
Das sind nur 2 der Stellschrauben, die Dir bei der Betrachtung eines zeitlich so weit in der Zukunft liegenden finanziellen Zieles eine gewisse Unschärfe liefern. -
Vielen Dank erstmal bis hierhin erstmal an alle Beteiligten! Wir sind ein bisschen vom Weg abgekommen... - Sorry!
Ok, also zurück zur Ausgangs-Themenstellung.
Nach Steuern und etwas vereinfacht könnte man also konkret in meinem Fall fragen:
Was ist besser auf 20/30 Jahre gerechnet - 75 k einmal oder monatl. 250 €?
Ich bin da einem Denkfehler aufgesessen, hab die 75 k meinem Depot zugeschlagen, welches insgesamt mit ca. 3,3% rentiert.
Da bin ich auf ca. 206 € monatlich Entnahme gekommen und das ist natürlich erstmal weniger als die 250 € Monatsrente.Aber ich habe dann insgesamt 2 Vorteile.
- Kurzlebigkeits-Risiko (für die Erben), das Geld wäre schon "sicher" auf die Vererbungsseite geholt
- 206 € monatl. Entnahme dürfen der jährlichen Inflation angepasst werden. Das ist der springende Punkt, da kommt langfristig ein deutlich höherer Erwartungswert.
Nachteil:
- man muss sich selbst "um alles" kümmern, was aber für Depot-Inhaber sowieso ansteht. Diesen "Mehraufwand" kann man also faktisch vernachlässigen.
Vorläufiges Fazit: Wie entscheidet man sich (auf 20/30 Jahre) - feste Auszahlung von 250 € oder lieber 206 € mit jährlichem Inflationsausgleich?
In Sachen Langfristigkeit ist natürlich letzteres zu bevorzugen. Also - pro Einmalzahlung.
PS: Könnte sein, dass ein SEHR hoher Steuersatz den Einmal-Auszahlbetrag weiter abschmilzt. Die Gesamtabgaben hab ich bisher mit ca. 50% veranschlagt.
Im geplanten Jahr der Auszahlung (vermutl. 2028) werde ich dadurch zusammen mit der Rente Brutto-Jahreseinnahmen von ca. 175 k - 200 k haben.
Ich wäre dann in der KVdRentner pflichtversichert.
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Zitat
...Die Rendite wird ja auch gebraucht, da die Modelle von Georg von einem Inflationsausgleich in der Entnahmephase ausgehen...
Da hast Du recht, das trifft zu.
Der Puffer wäre hier lediglich, dass die Inflation berücksichtigt wird.Die 3,3% hätten eine Pleite-Wahrscheinlichkeit von ca. 1-2%.
Real werde ich mich in den ersten Jahren der Entnahme eher noch etwas zurückhalten und später dann mit Deckel nach oben und unten entnehmen. Das halte ich mathematisch für eleganter.
Ich hab dazu ein Paper von Vanguard, das lässt sich leider hier nicht hochladen.LG Emilian
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Stimmt - Danke für den Tipp. Einen ähnlichen Rat erhielt ich letztes Jahr auch vom Honorar-Rentenberater.
2053 ist durchaus relevant für mich, da wäre ich erwartungsgemäß statistisch längst weg. Die 30 Jahre Überlebensdauer für das Depot/bAV sind nur ein weiterer Puffer.
Das werd ich höchstwahrscheinlich machen - die Rente zu beziehen, so bald das dann eben möglich ist.
Die genaue Entscheidung dafür treffe ich im Mai 2026 mit dann aktuelleren Zahlen.Im Jahr der Einmalzahlung der bAV würde ich natürlich beim Höchststeuersatz landen. Gegenrechnen könnte ich dann als Rentner kaum etwas. Auch die Fünftelregelung ist für mich nicht möglich.
LG Emilian.
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Zitat
wenn Ausgaben ~ Einnahmen entsprechen, dann ist das in meinen Augen "auf Kante genäht", soll heissen es gibt keinen Puffer, keine Reserve.
Klar ist da ein Puffer drin, denn das Depot wirft ja auch während der Entnahmephase weiterhin Rendite ab (wenn auch geringer). Die sind da noch gar nicht mit drin! Es gibt also auch dort einen Puffer.
Zweiter Puffer: Mögliches längeres Arbeiten = mehr Verdienst / höhere Rente / weniger Abschläge / höhere Entnahmeraten
Dritter Puffer: später anstehende Erbschaft (deren Höhe Dir im Übrigen nicht bekannt ist!)
Vierter Puffer: Zeitliches Verkleinern der jährlichen Urlaubssaison und/oder Verzicht darauf
Zitat...(trotz der vielen Zahlen, die er benutzt) weiterhin lediglich Modelle
Wir reden hier insgesamt nur von Modellen - es betrifft jeweils eine beabsichtigte Finanzierung der Zukunft. Das ist IMMER ein Modell. Sowas setze ich in einem Finanzforum intellektuell voraus.
Zitatlebst 8 Monate in einem Hochpreisland wie Deutschland mit knappen Budget und machst dann 4 Monate in einem Niedrigpreisland wie Thailand einen "auf dicke Hose"
Verstehe nicht was da gemeint sein soll.
In Deutschland verbrauche ich monatlich 2k netto, das ist eher durchschnittlich und nicht knapp für eine Rentner.
In Asien hab ich täglich 100 € zur Verfügung wenn ich Flug, Hotel, Miete in D, etc. abgezogen hab.
Das ist ein völlig normales eher sogar unterdurchschnittliches Urlaubsbudget.
Mal mittendrin 2 Wochen nach Japan zu fliegen, wäre schon finanziell knapp.Da ist also nix mit dicker Hose, eher eine Unterstellung die aus Deiner Unwissenheit herrührt. Oder wie genau definierst Du "auf dicke Hosen" machen?
Ich betrachte recht gern andere Ratschläge, aber sie sollte schon durch eine gewisse Kompetenz Deinerseits getragen sein. Die Puffer nicht mit in die Kalkulation einzubeziehen, nachdem sie Dir explizit genannt wurden spricht eher nicht selbige.