Beiträge von Finanz-DAU

    Vielen herzlichen Dank an alle. Ihr habt mir sehr geholfen. Nur eins noch (sorry, hab echt keine Ahnung): was sind kurz- und mittelfristige Anleihen? Und hat sie nicht gerade dadurch viel Geld verloren (Stand heute: das Geld ist auf dem Girokonto eingetroffen, es sind nur noch etwas mehr als 250.000)?

    Der Wertverlust kommt durch den hohen Anleihenanteil, da damit aufgrund der Niedrigzinspolitik damit nichts zu verdienen war und diese Anleihen an Wert verlieren wenn die Zinsen steigen. Sieht man hier auf Seite 2.

    Das Problem hat sich sowieso bald von selbst erledigt. Habe vorhin den Quartalsbericht der DekaBank erhalten. Über 17.000 Euro Verlust. Da war der Verlust im 1. Quartal ja noch zivil mit 11.000. Ich weiß, es ist Krieg und vielleicht sind die Verluste überall so hoch, egal wo man angelegt hat, außer in Rüstungs- und Ölkonzerne natürlich

    Hä? Glaub du solltest mal nochmal googeln wie hoch die Erbschaftssteuer in deinem Fall ist. 100% Steuer gibts aufjedenfall nicht ^^

    Ich habe gegoogelt. Da hieß es 43% Erbschaftssteuer bei Tante/Nichte. Aber da das Haus zur Erbmasse gehört, ist die Gesamtsumme ja höher als das Vermögen, das nun neu angelegt werden soll. Klar, ein kleiner Rest wird dann noch übrig bleiben

    Vielen herzlichen Dank für die Antworten und Tipps.

    Für den Gang zum Notar ist es nun leider zu spät, die Demenz meiner Tante ist zu offensichtlich.

    Dass 20.000 € steuerfrei sind, ist mir bekannt und ich werde das auch nutzen. Das lässt sich sicher auch noch auf andere Familienmitglieder ausweiten, auch ohne Notar?

    Aber braucht ein Mensch > 80 wirklich noch Rendite?

    Rendite braucht sie wirklich nicht, aber es wäre schön, wenn diese so hoch wäre, dass Inflation und Bankgebühren ausgeglichen werden könnten. Wahrscheinlich ein frommer Wunsch.

    Da ich das Vermögen dereinst eh dem Finanzamt abgeben werden muss, kann es mir eigentlich auch egal sein, wie hoch die Rendite ist. Es sollte halt möglichst in dieser Größenordnung erhalten werden, um das Haus behalten zu können.

    Da Dein kommenndes Erbe eine nicht ganz kleine Summe umfasst lohnt sich es doch sicher etwas damit zu befassen?, Statt den Kopf in den Sand zu stechen.

    Stimmt! Aber s.o.

    Vielen Dank für die schnellen Antworten!

    Die Risikobereitschaft meiner Tante wurde von der Sparkasse laut Beratungsprotokoll mit 2 eingestuft. Demnach hat sie im Jahr 2014 oder sogar noch früher ihr Geld in "DEKALUX-MIX E1+" angelegt, offenbar ein Mix aus 70% Renten/Spareinlagen, 20% Aktien und 10% offene Immobilienfonds, zusammen eine Summe von rund 303.000 Euro. Davon sind heute noch +/- Gewinne/Verluste und - Depotgebühren noch 280.800 übrig und da ist die Inflation noch gar nicht berücksichtigt. Wie gesagt, ich habe Null Ahnung von Finanzen. Mir kommt das ziemlich viel vor, in 8 Jahren 20.000 Euro weniger zu haben, aber vielleicht ist das auch normal in diesen Zeiten? Ich denke, es ist im Sinne meiner Tante, das Geld weiterhin eher konservativ anzulegen. Hauptsache, die Verluste halten sich in Grenzen, von Gewinn wage ich gar nicht erst zu träumen. Mir ist außerdem noch wichtig, dass ich mich, sobald das Geld mal angelegt ist, nicht mehr damit befassen muss, denn das Finanzwesen gehört definitiv nicht zu meinen Hobbys!

    Übrigens beträgt die Erbschaftssteuer in meinem Fall 43% und ein Haus ist ja auch noch da. Ich rechne also damit, dass das Geld im Erbfall komplett weg sein wird wenn ich das Haus behalten will.

    Hallo Zusammen,

    ich habe Null Ahnung vom Anlegen, bin aber nun durch die Umstände dazu gezwungen. Folgende Situation: Meine Tante, 85 Jahre alt, hatte bisher ihr Vermögen bei einem Deka-Depot in Luxemburg angelegt. Da dieses kaum Gewinne erbracht hat, aber mit hohen Gebühren verbunden ist, habe ich als Bevollmächtigte es nun gekündigt. Eigentlich wollte ich das Geld nun in ETFs anlegen, aber inzwischen sind mir Bedenken gekommen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind ETFs wohl eher für eine langfristige Geldanalage geeignet. In Anbetracht des hohen Alters meiner Tante kommt das aber nicht in Frage, denn ich werde zwar einmal alles erben und könnte dann die ETFs einfach weiter bestehen lassen, aber da eine saftige Erschaftssteuer zu erwarten ist, geht das leider nicht. Für einen zu erwartenden Pflegeheimaufenthalt wird diese Geld übrigens nicht benötigt, da meine Tante eine sehr gute Rente hat. Es geht mir jetzt nicht um große Gewinne, ich wäre schon froh, wenn es nicht immer weniger wird. Was soll ich also tun? Hat irgendjemand einen Rat für mich? Danke im Voraus!