Beiträge von WasIstMitDeKohln

    Habe heute die aktuellen Werte bekommen, datiert auf den 31.5.23:

    Vertragsguthaben: 14.258,34€

    Rückkaufswert: 13.055,81€

    Also eine Differenz von 1202,53€.

    Nach meinen Kalkulationen müsste ich insgesamt aber schon 17874,76€ eingezahlt haben, was also dann 4818,95€ Verlust wäre. Ich vermute mal, diese Diskrepanz kommt daher, dass bei dem angegebenen Vertragsguthaben die ganzen Kosten bereits abgezogen wurden.

    Und das ist das nicht mal sagen kann, ist wirklich der Kern des Problems. Ich habe kein Problem mit dem Rechnen, monstermania, und habe mein Depot, Tagesgeld, monatliches Budget, Geschäftsausgaben etc. auch gut im Griff. Aber ich muss wissen, womit ich überhaupt rechnen soll und kann. Und die Bedingungen meines Vertrages umfassen um die 60 Seiten. Hier ein Auszug aus dem Paragraphen, in dem (vermeintlich) erklärt wird, wie der Rückkaufswert zustande kommt:

    Zitat

    Von dem so ermittelten Rückkaufswert erfolgt ein Abzug von 0.5 % des Sicherstellungskapitals [was ist das?] multipliziert mit der um 10 Jahre verminderten restlichen Aufschubzeit des Vertrags [was], zuzüglich 100€. Nach von Ihnen veranlassten Änderungen des Vertrags [Änderungen? Kündigung, oder wie?], die zu einer Reduzierung der Summe aus dem garantierten Kapital [wo steht das] und dem garantierten Lock-In-Kapital [was ist das, wo steht das] führen, wird dabei zur Ermittlung des Abzugs mindestens das höchste unmittelbar vor der jeweiligen Änderung vorhandene Sicherstellungskapital zu Grunde gelegt.

    Das ist mir alles viel zu hoch und kompliziert. Bevor ich überhaupt mit dem Rechnen anfangen kann, müsste ich erst einmal verstehen, was hier überhaupt steht, sowie bei den ganzen anderen Paragraphen, auf die verwiesen wird. Und das kann und mache ich nicht. Es hat schon seinen Grund, warum ich kein BWL studiert habe und/oder eine Ausbildung bei der Stuttgarter machen wollte, und ich wollte jetzt auch eigentlich nicht damit anfangen. (Nachtrag: Und nur, damit das klar ist: Das ist keine kindische Verweigerung. Natürlich finde ich es äußerst bedenklich, dass ich praktisch genau so viel wissen muss wie die Stuttgarter, um die Verträge zu verstehen, aber in erster Linie habe ich einfach nicht die Kapazität, einen Kurs im Versicherungsrecht zu machen. Ich bin doppelt selbstständig, und das beschäftigt mich schon mehr als zu viel.)

    Ach, und: Anscheinend kann ich beantragen, dass mir die Angemessenheit der Höhe des Abzugs nachgewiesen wird. Wenn ich dann nachweisen kann, dass er zu hoch ist oder entfallen sollte, wird er reduziert oder entfällt ganz. Da schlackert mir der Hut, denn das liest sich für mich als "Vielleicht ziehen wir zu viel ab, aber das ist dann Ihr Problem."

    Was ich aber verstehe: Wenn ich weiter regelmäßig einzahle, bekomme ich am Ende eine garantierte monatliche Mindestrente von 333,72€, also zu dem Zeitpunkt vermutlich genug, um ein Brötchen zu kaufen. Ob mehr dabei herauskommt, hängt davon ab, wie die Aktien laufen. Und wenn alles sowieso vom großen Börsengott abhängt, kann ich dem auch privat huldigen, indem ich selber investiere. So zwackt mir wenigstens kein Versicherungshoschi Geld ab, das ich nicht nachverfolgen kann, weil ich kein Wirtschaftler bin...

    Ich könnte auch eine vollständige Beitragsfreistellung beantragen (wenn ich mich nicht verrechnet habe), aber dadurch würde die garantierte Rente wohl noch weiter gesenkt werden (keine Ahnung, um wieviel), und ich vermute mal, dass sich das unterm Strich weniger lohnen würde als eine direkte Kündigung und Neuinvestierung des Gelds.

    Gibt es bei der Kündigung nun irgendwas, das ich beachten sollte? Sollte ich einen bestimmten Stichtag wählen, vielleicht basierend auf der Performance der Fonds, etc.?

    (und danke noch mal für die Hilfe, den Beistand und den regen Austausch!)

    Danke für die weiteren differenzierten Ausführungen!

    Was ich für mich jetzt hauptsächlich gemerkt habe ist, dass ich a) Überblick und b) meine Ruhe will. Überblick bei der Rentenversicherung ist für mich praktisch ein Ding der Unmöglichkeit, da ich weder genug Kapazität noch Interesse habe, um mich da so tief reinzuarbeiten. Selbst von meinem Vertrag verstehe ich nur grob die Hälfte, also werde ich nicht anfangen zu kalkulieren, ob die Rente über 40 Jahre vielleicht weniger Gebühren generiert als ein ETF oder sonstiges. Und zum Glaubenskrieg ETF vs. Rente kann ich mir nicht mal anfangen vorzustellen, mir eine Meinung zu bilden.

    Ich habe bereits seit Monaten ein Tagesgeldkonto und einen ETF am Laufen, und da sehe ich wenigstens, was passiert. Regelmäßig Geld in etwas einzuzahlen, das ich weder verstehe noch wirklich verstehen will, und dabei auch noch Leute zu bezahlen, die ich vermutlich nicht auf ein freundliches Bier einladen würde, macht mich unruhig. Und ich will meine Ruhe. Sollte der aktuelle Rückkaufswert also nicht verdächtig niedrig sein, werde ich die Versicherung einfach kündigen.

    Danke für die Rückmeldungen! Gut, dann streiche ich mir das mit dem Widerruf wohl direkt mal aus dem Kopf, da ich auch keine große Lust auf einen Papierkrieg habe. In erster Linie will ich das Ding ehrlich gesagt einfach nur loswerden, damit ich das Geld sinnvoller anlegen kann (also einfach selbst in ETFs, etc) und damit ich auch weiß, was das Geld überhaupt macht. Denn viel undurchsichtiger könnte dieser ganze Kram für mich nur sein, wenn er auf Chinesisch geschrieben wäre, und jeden Monat über 200 Euro in etwas einzuzahlen, das ich nicht verstehe, tut schon weh. Dafür nehme ich dann auch einen Verlust in Kauf.

    Werde jetzt die genauen Zahlen abwarten und dann mit meinem Gewissen sprechen, ob ich den Verlust verkraften will. Bis dahin wühle ich mich mal durch den Artikel von Horst (danke!) und meine Vertragsunterlagen, um zu sehen, ob ich irgendwie kalkulieren kann, ob der Verlust bald weniger werden würde. Wobei ich ja mal vermute, dass man nicht einfach gesagt bekommt, wie viel und für wie lange man die Provision des Vermittlers abbezahlt, oder?:/

    Hallo zusammen,

    ich hatte am 1.12.2014 eine private Rentenversicherung bei der Stuttgarter Versicherung abgeschlossen, genauer gesagt die Fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie DWS Garant 80 FPI. Das war, bevor ich Finanztip entdeckt habe und mich um meine eigenen Finanzen kümmern wollte/konnte. Angefangen hat es mit 150€ Beitrag im Monat, mit einer Beitragserhöhung von 5% im Jahr. So weit, so gut.

    Jetzt will ich da aber raus, da ich das investierte Geld lieber in meinen ETF stecken würde. Außerdem ist die ganze Angelegenheit derart undurchsichtig, dass mir einfach nicht mehr wohl dabei ist.

    Als ich jetzt angefangen habe nachzurechnen, ist mir eine Sache aber sauer aufgestoßen. Laut der letzten Information, die ich habe, betrug der Rückkaufswert am 30.11.2022 insgesamt 11.885,06 Euro. Bis zum Oktober 2022 (4.10.2022, also knapp 2 Monate vorher) hatte ich aber bereits insgesamt 16.766,66 Euro eingezahlt (so von der Versicherung auch bestätigt). Macht also Pi mal Daumen eine Differenz von etwa 5000 Euro. (Ich habe die aktuellen Zahlen angefragt, aber das kann erfahrungsgemäß schon 1-2 Monate dauern, bis ich die bekomme).

    Das klingt für mich etwas happig, aber ich habe da keinen Vergleich. Ich weiß, dass in den ersten Jahren ein Teil meiner Beiträge in die Taschen der Vertreter und Verkäufer fließt, und dass natürlich einiges an Gebühren anfällt. Aber kann es sein, dass ich nach 8 Jahren mit 5000 Euro "Verlust" da rausgehen würde?

    Wäre da für jede Aufklärung dankbar und auch für Hinweise, wie ich jetzt am besten weitermachen sollte. Manchmal rentiert es sich ja (glaube ich), noch ein paar Jahre einzuzahlen, um den Verlust wettzumachen, aber ich wüsste nicht genau, wie ich das berechne. Außerdem hatte ich von der Möglichkeit einer Rückabwicklung gehört... ist sowas plausibel? Mir ist nämlich aufgefallen, dass mein Nachname bei denen falsch gespeichert ist, aber ich weiß ja nicht, ob das als Vorwand ausreichen könnte:S

    Bin für jede Hilfe, Quelle etc. dankbar!

    Ich verstehe gar nicht, was hier gemeint ist: Was soll berührt werden oder unberührt bleiben? Realisierte Verluste im Depot 1 werden ja auch mit realisierten Gewinnen im Depot 2 verrechnet, und umgekehrt; nicht realisierte Irgendwas werden sowieso mit nix verrechnet. Also, welche Verrechnung umgeht man?

    Haha, das war glaube ich tatsächlich meine Frage :)

    Jedes Wertpapier macht sein eigenes Ding: mein ETF-Sparplan macht seine Gewinne und Verluste. Meine Aktien machen ihre Gewinne und Verluste. Selbst, wenn die Aktien komplett absaufen und tief im Minus stehen, ist das meinem ETF-Sparplan egal, denn der macht sein eigenes Ding. Die Gewinne und Verluste des einen Papiers beeinflussen nicht die Gewinne und Verluste des anderen Papiers.

    So hatte ich es verstanden. Allerdings höre ich trotzdem immer, man solle den Sparplan unbedingt in einem eigenen Depot laufen lassen, und alle anderen Wertpapiergeschäfte auf einem anderen Depot führen. Und ich hatte mich einfach gefragt, wieso.

    Im Prinzip hatte ich mich einfach nur gewundert, ob es irgendwelche guten Gründe dafür gibt, die ich übersehe (weil ich ein Neuling bin was Wertpapiere und Investitionen angeht). Vielleicht irgendwas mit Steuern oder sowas. Aber anscheinend geht es ja wirklich nur darum, eine bessere Übersicht zu haben.

    So kompliziert wollte ich es mir dann nicht machen ;)

    Ging wirklich nur darum, dass ich jetzt einen ETF-Sparplan für die Altersvorsorge habe, in den ich stur einzahle. Ich spiele aber auch mit dem Gedanken, mir "zum Spaß" ein paar Aktien oder andere ETFs zu holen; und ich hatte mich nur gefragt, ob ich dafür direkt ein neues Depot einrichten sollte.

    Scheint dann ja nicht wirklich nötig zu sein, solange man eisern seinen Haupt-ETF weiter bespart. Werde aber vielleicht trotzdem einfach ein zweites Depot eröffnen, für das Gefühl:/

    Nicht nur psychologische Gründe.

    Du hast in einem Portfolio deine Altersvorsorge, wenn Du mit dem gleiche Zockst, werden mitunter zum Teil Gewinne / Verluste automatisch gegengerechnet.

    Hm, wie genau meinst du das? Wenn ich neben dem Haupt-ETF noch ein paar Aktien habe, dann bleiben die Gewinne des ETFs doch von den Aktien unberührt, oder? Der Gesamtwert meines Portfolios geht vielleicht runter, wenn die Aktien gerade vielleicht Verluste machen, aber das Geld für die Altersvorsorge bleibt ja im ETF. Oder sehe ich da was falsch?

    Mal eine recht simple Frage: Es wird ja immer wieder empfohlen, dass man, wenn man mit ETFs/Aktien etwas zocken will, dafür ein separates Depot aufmachen sollte, und nicht das nehmen soll, auf dem die Altersvorsorge läuft.

    Jetzt ganz dumm gefragt: Wieso? Hat das primär nur psychologische Gründe (damit man nicht dauernd reinschaut, nicht in Versuchung kommt, Geld aus der Altersvorsorge zu verzocken etc.) oder gäbe es noch weitere Nachteile, wenn man alles in einem Depot machen würde? Für mich wirkt es so, als wäre es eigentlich egal, solange man weiter brav seine Sparbeiträge einzahlt, aber irgendwie kann ich mir gut vorstellen, dass ich da was übersehe...

    Das ist mMn ein häufiger "Fehler" bei Neuanlegern.

    Wenn du das jetzt verkaufst und in einen MSCI World / All World ETF umschichtest, kommst du vielleicht schneller auf deinen Ausgangsbetrag als wenn du es liegen lässt.

    Den Verlust einfach nur vor sich herzuschieben, weil ihn zu realisieren schmerzhaft ist, bringt dich ja finanziell nicht weiter voran als wenn du gleich in einen renditestärkeren Fonds wechselst.

    Liegen lassen wegen des Verlustausgleichs ist eine sehr emotionale und weniger eine rationale Entscheidung.

    Natürlich kann keiner voraussehen, wie sich Evergreen VS World-ETFs entwickeln, aber unter der Annahme, dass es wie bisher für Evergreen schlechter aussieht, solltest du doch sofort lieber alles wechseln?

    Klar, würde Sinn machen. Bin aber ehrlich gesagt auch einfach etwas neugierig, zu sehen, wie Evergreen sich langfristig schlägt, und wirklich viel Geld steckt da wie gesagt nicht drin.

    Habe heute aber ein Depot eröffnet und werde mir dann einen ETF-Sparplan einrichten.

    Die Logik verstehe ich nicht. Sind die ab jetzt kapitalgarantiert?

    Ich meinte damit, dass ich mir das investierte Geld erst mal nicht auszahlen lasse, bis der Verlust ausgeglichen ist. Hab zum Glück nicht so viel reingebuttert, das kann also erst mal liegen bleiben.


    Es gibt auf dem Finanztip Channel eine Playlist, in der alle Episoden zum Thema ETF zusammengefasst sind.

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    Da bleiben eigentlich keine Fragen mehr offen... Da kannst Du Dir Themen raussuchen, die Du wissen willst.

    Manche Episoden sind natürlich schon was älter, aber von den ETF Empfehlungen sind einige heute immer noch gültig. ich habe mir da, als ich angefangen habe, so ziemlich alles reingezogen.

    Wenn du Dir über den Depotvergleich 2022 ein Depot ausgesucht hast, kannst Du Dir über den ETF-Rechner bei FT einen günstigen ETF für dieses Depot raussuchen nach verschiedenen Kriterien.

    Danke, stecke schon mittendrin. Sind wirklich sehr gute Sachen bei, vor allem weil die sich nicht zu sehr im Detail verstricken!

    DANKE! Damit habe ich dann ja etwas zu tun.

    Bzgl. der Experten und der Empfehlungen, einfach ein Wochenende investieren und durch die Podcasts und YouTube Videos von Finanztip und Finanzfluss hören. Danach ist man deutlich schlauer und zu den Depots usw. gibt es genügend Input.

    Habe selber sehr lange benötigt, bis ich mich getraut habe, aber so schwer ist das nicht und man muss sich einfach nur aufraffen. Man sollte aber eventuell nur aufpassen, das die Gebühren für das Depo nicht die Gewinne auffressen. ;)

    Habe schon mal ein ganzes Wochenende geopfert, und am Ende wusste ich nur, dass ich nichts weiß:/ Aber gut, werde mich noch mal etwas reinlesen und versuchen, bei den Grundlagen zu bleiben und mich nicht allzu sehr verunsichern zu lassen.

    Kannst du zufällig bestimmte Episoden empfehlen?

    Erst mal Danke für alle Antworten!

    Grundregel Nr. 2: Spamme nicht, denn Xenia löscht gnadenlos links, die nicht hier her gehören ;)

    War nicht als Spam gedacht, die Links sollten nur einfacher machen, zu sehen, wovon ich rede, da Evergreen glaube ich noch nicht so bekannt ist. Kann sie natürlich rausnehmen, will nichts auf den Deckel kriegen ;)



    Die relativ gute Performance von Evergreen während der Corona-Krise war tatsächlich einer der Gründe, warum ich dann dort gelandet bin, und das Konzept der aktiven Umschichtung klingt an sich gut. Aber die aktuellen Zahlen sind wirklich nicht so begeisternd, und wenn man dann auch noch potentiell Verluste macht, wenn man in schlechten Zeit investiert aber dann vielleicht nur wenig Aktienanteile dafür bekommt...

    Werde mein Geld dann wohl erst mal in Evergreen lassen, damit ich keine Verluste mache, aber mich derweil erneut mit ETFs beschäftigen und dann eher so mein Geld weiter anlegen.

    Das zeigt meiner Meinung nach, dass die Leute zu viel verunsichert werden (selbstkritisch manchmal auch hier im Forum). Jeder hat noch einen Sonderfall und einen Kniff zur Steueroptimierung, und da noch irgendwas auf das man achten muss… Am Ende begeben sich die Leute dann wieder in die Hände von jemandem, der verspricht „dass man sich um nichts kümmern muss“.

    Es ist ganz einfach. Du richtest einen Sparplan auf einen! ETF auf den MSCI World ein. Für den Anfang mal mit 50% des Betrags, den Du monatlich sparen willst. Die andere Hälfte überweist Du per Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto. Fertig. Wenn Du etwas aggressiver investieren willst, erhöhst Du den ETF Anteil.

    Damit wärst Du in der Vergangenheit besser gefahren als mit Evergreen, und ich wage mal die Prognose, dass das voraussichtlich auch so bleibt.

    Über das Forum hier kann ich keine Aussagen machen, aber verunsichert wird man als relativ Unwissender schon an so ziemlich jeder Ecke. "Mach einfach MSCI World" hört man immer wieder, aber dann kommt immer ein Experte (oder "Experte") aus einer Ecke angerannt und hat ein Argument, warum man lieber was anderes machen sollte.

    Und das gilt dann auch für jeden Aspekt der Geschichte. Allein zu entscheiden, wo man ein Depot eröffnet, ist ein Kampf, denn für jede Empfehlung, die man erhält, rät jemand anderes absolut davon ab...sowohl meine Hausbank als auch Trade Republic sind anscheinend gleichzeitig eine Katastrophe und das Beste, was man machen kann8o

    Tag zusammen,

    habe mich vor geraumer Zeit endlich mal mit dem Thema Geldanlage und Sparen beschäftigt, und habe mich letztendlich für Evergreen [Link wurde von der Moderation entfernt] entschieden, damit ich möglichst wenig damit zu tun haben muss (selbst ETFs waren mir noch zu viel Arbeit und Risiko, da ich das Thema trotz tagelanger Arbeit einfach nicht gut genug greifen konnte). Habe seitdem monatlich was eingezahlt.

    Die Sache ist, dass Evergreen nicht mit ETFs arbeitet, sondern mit Futures. Und ich als Unwissender frage mich jetzt, ob es Sinn macht, momentan in Zeiten fallender Kurse trotzdem weiter monatlich Geld reinzustecken. Bei Aktien/ETFs habe ich gelesen, dass es Sinn macht, da man dann praktisch Anteile billig kauft, die dann (hoffentlich) im Wert steigen. Aber wie es sich bei Futures verhält, kann ich nicht mal abschätzen.

    Dass es beim Sparen primär auf die Geduld ankommt, ist mir klar. Mir geht es nur darum, ob ich durch weitere Investitionen bei Evergreen bei fallenden Kursen unterm Strich unnötige Verluste mache, oder nicht. Notfalls würde ich mich dann um Alternativen bemühen.

    Sorry für die vermutlich blöde Frage, aber was Futures und Fonds und sonstige Wertpapierchen angeht, fühle ich mich wirklich 5 Jahre alt.