Beiträge von canuck

    Letztlich geht es um den Zinseszinseffekt, der irgendwann immer deutlicher und stärker wird.

    Charlie Munger hat das in den 90ern mal gesagt, dass das so eine magische Grenze sei.

    Es gibt unzählige Videos auf YouTube zu den ersten 100k. Aber es ist eher Unterhaltung denke ich. Man kann auch andere Grenzen nehmen.

    Das meiste aus den ersten 100k kommt aus deinem Arbeitseinkommen, später kommt das meiste aus dem Zinseszinseffekt, daher wird es immer einfacher.

    Okay, vielen Dank für die Erläuterung. Das leuchtet zumindest teilweise ein, wenngleich ich diesen Nimbus, mit dem diese Grenze allenthalben aufgeladen wird, für eher fragwürdig halte ("Der 100.001 EUR" verändert ALLES" etc.).

    Hallo zusammen,

    seit ich vor etwa zwei Jahren mit dem Investieren von ETFs begonnen habe, dokumentiere ich meine Käufe (egal, ob Einmalkauf oder Sparplan) u.a. über eine simple Excel-Liste, seit einigen Monaten aber auch zusätzlich über Portfolio Performance (u.a., da man hier bequem die PDFs zu den Abrechnungen importieren kann).

    Mich würde einmal interessieren, womit und wie ihr eure Käufe tätigt? Insbesondere bin ich selbst noch unschlüssig, welche Angaben langfristig für die manuelle Erfassung (hier: in Excel) überhaupt notwendig sind. Bislang vermerke ich folgende Angaben:

    * Ordernummer

    * ISIN (WKN)

    * Bezeichnung

    * Nominale

    * Kurs
    * Handesplatz

    * Ausführungstag/-zeit

    * Kurswert

    * Endbetrag

    Danke für Rückmeldungen, Hinweise, Tipps!

    Danke für diese erste Rückmeldung. Ja, das ist (auch für mich) recht viel - allerdings bin ich auch nicht mehr ganz jung und habe leider erst vor etwas über einem Jahr mit einem ETF-Sparplan begonnen. Von daher versuche ich nun, hier wieder etwas "aufzuholen".

    Da ich für die kostenlose Durchführung die Sparsumme so oder so aufsplitten muss, dachte ich, dass es evtl. irgendwelche Aspekte bei der Aufteilung und/oder dem Ausführungstermin geben könnte, die mir noch nicht bekannt sind. Dem ist aber dann wohl nicht so.

    Liebes Forum,

    ich möchte meinen monatlichen ETF-Sparplan etwas aufstocken von derzeit 1.000,- auf 1.500,- EUR. Mein Depot ist bei der ING und dort habe ich ja ein Limit von 1.000,- EUR pro (kostenfreier) Sparplanausführung. Mir ist bekannt, dass man auch mehrere Sparpläne auf denselben ETF am selben Tag ausführen lassen kann. Insofern alles grundsätzlich also kein Problem. Mir sind gerade nur die folgenden beiden Fragen aufgekommen:

    1. Spielt es irgendeine Rolle, wie ich die Sparsumme aufsplitte? Also z.B. 1000/500, 750/750 o.ä.?

    2. Gibt es irgendwelche Vor-/Nachteile, wenn man die Ausführung auf unterschiedliche Tage im Monat legen würde (z.B. am 7. und am 23.?). Mir ist bewusst, dass es z.B. von Finanztip die Empfehlung gibt, die Einzüge direkt z.B. nach Gehaltseingang durchführen zu lassen. Gibt es aber noch irgendwelche anderen Aspekte, die dafür oder dagegen sprechen, die Ausführung auf mehrere/unterschiedliche Termine zu legen?

    Wie immer vielen Dank vorab für euren Input!

    Es fällt mir schwer zu einer Versachlichung ausgerechnet eines Protagonisten der CDU beizutragen. Diese Partei hat unter den langen Jahren der Ära Merkel eine signifikante bis dramatische politische und auch wirtschafts-politische Linksverschiebung erfahren, bei der nahezu sämtliche früheren Kernkompetenzen mehr oder weniger erodiert sind. Darunter ist auch die Wirtschaftskompetenz (siehe Beitrag Nr. 1) zu subsumieren.


    Woraus sich diese "Verachtung für die arbeitende Klasse" - eine steile These, die noch dazu eine ziemlich üble Diskreditierung in Form einer Unterstellung enthält - bezügliches eines Herrn Merz ableiten läßt, erschließt sich mir nicht.

    Die CDU hat eine "signifikante bis dramatische ... Linksverschiebung erfahren"? Das würde ich ebenso mal als eine ganz steile These bezeichnen.

    Nur zur weiteren Info, alle Führungspositionen der kath. Kirche, wie Bischöfe z.B. werden von den jeweiligen Ländern bezahlt und nicht von der Kirche selbst, wobei das Gehalt nicht ohne ist!

    Das ist so zu kurz gedacht und nicht richtig: Die Gehälter der Bischöfe werden zwar größtenteils (nicht vollständig) durch staatliche Zahlungen finanziert. Diese sind aber in der historischen Vereinbarung infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 begründet, nachdem kirchliches Vermögen enteignet wurde. In der Vergangenheit konnte und wollte der Staat den vereinbarten Ausgleich nicht "auf einen Schlag" leisten, weshalb es bis heute die finanzielle Unterstützung der Amtskirchen gibt. Die einzelnen Regelungen sind im Übrigen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich; in Hamburg werden die Gehälter bspw. aus Kirchensteuern bezahlt.

    Gemeinsxhaftsubterkünfte wie sie für gdflüchtete ausreichend sind, mit gemeinsamen bad & dusche, ein zimmer für sich alleine dass man abschliesen kann, wäre für mich persönlich völlig ausreichend als sozial leistung und defintiv keine verelendung, solange man Erwerbsfähig ist.

    Mit 100 bis 150€ pro Person für Lebensmittel und Hygiene Artikel und weitere 50€ für Mobilität sollten für einen Monat an barmitteln, mmn reichen.

    (Erwebsunfähigkeit ist für mich eine andere soziale aufgabe)

    Ah, jetzt verstehe ich auch endlich, warum du nur Zeitungen kennst, die "populistisch hetzen".

    Sparkasse ist halt einfach nicht zeitgemäß…

    Das würde ich so nicht pauschal sagen. Die Sparkasse orientiert sich halt an ihrem großen Kundenstamm, der wiederum zu einem großen Teil sicherlich aus älteren Menschen besteht, für die die neueste App evtl. nicht unbedingt der USP schlechthin ist. Die Direktbanken zielen ja ganz offensichtlich - wie man auch immer an der Werbung sieht - doch sehr deutlich vornehmlich auf ein jüngeres Publikum ab. Und die offenkundigen Defizite im Onlinebanking und App-Design haben sie meines Erachtens auch durchaus aufgeholt. Es bleibt halt bei der Frage, ob einem das Gesamtangebot (Filialnetz etc.) die vergleichsweise hohen Gebühren wert ist.

    Ich kenne den Grund nicht, da kenne ich mich nicht gut genug aus.

    Aber es gibt im Internet schon so einige Threads bei denen die Info gesammet wird, bei welchen Girokonten die vorgemerkte Zahlung schon im Saldo angezeigt wird:

    https://www.reddit.com/r/Finanzen/com…fort_vom_saldo/

    Darum geht es canuck doch, oder habe ich das missverstanden?

    Also das ist zumindest das, was mir auch wichtig ist.

    Genau, darum ging es mir. Mich persönlich stört diese Verzögerung, da ich immer gerne direkt den "tatsächlichen" Saldo sehen möchte. Das ist auch der Grund, warum ich das Girokonto der ING nun nach wenigen Tagen wieder gekündigt habe. Es wäre schön gewesen, alles unter einem Dach zu haben, aber soll wohl nicht sein. Mir ist klar, dass das eine persönliche Ansicht ist, aber so ist es nunmal.

    Wenn du einen besseren Überblick über zukünftige Abbuchungen möchtest, könntest dir noch eine App wie Finanzguru helfen. Allerdings natürlich nur, wenn es sich um regelmäßige Umsätze handelt und nicht, wenn "etwas außer der Reihe" ansteht.
    In den Fällen hilft dann nur das klassische Haushaltsbuch, wo man einträgt, dass "eigentlich" schon Geld weg ist ;)
    Interessehalber: Wird bei der Sparkasse bei Nutzung einer Debitkarte der vorgemerkte Umsatz angezeigt?

    Zu deiner Frage: Bei der Sparkasse wird eine Rubrik "Vorgemerkt" bei den Umsätzen eingeblendet, wenn es vorgemerkte Umsätze gibt. Bis zur Abbuchung steht zumeist dann auch Kreditor (bei "größeren", z.B. Edeka o.ä., auch mit Symbol/Name) da. Das Ganze geht, zumindest bei meiner Sparkasse, dann innerhalb von 24 h über die Bühne.

    Espresso4349 Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich bin aktuell noch bei der Sparkasse und wollte eigentlich gerne wechseln. Diese lange Abbuchungsdauer ist aber - auch wenn einige das als weniger störend oder gar Vorteil ansehen - für mich wirklich störend, so dass ich sogar überlege, das Konto dort wieder aufzugeben. Ich gehe davon aus, dass es auch egal ist, ob man mit Giro- oder Debitkarte bezahlt, was die Dauer der Abbuchungen anbetrifft.

    Ich habe bei mir gerade mal nachgeschaut, ich bin ebenfalls bei der ING. Die Abbuchung erfolgt bei mir üblicherweise 2-5 Tage später. Ich bekomme aber, wenn ich bezahle, direkt eine Push-Meldung (kann nicht mehr sagen, ob ich das aktiv eingestellt habe oder das so voreingestellt war) und habe entsprechende "vorgemerkte Umsätze".

    Vielen Dank für die Rückmeldung. Die vorgemerkten Umsätze habe ich auch; ich fände es allerdings besser, wenn nur die verbleibende Gesamtsumme unter Berücksichtigung der vorgemerkten Umsätze angezeigt würde, wenn es schon so lange mit der Abbuchung dauert. Ich meine auch, dass es bei der ING irgendwo stand, dass das eigentlich innerhalb von einem Werktag abgebucht werden sollte. Das stört mich aktuell doch sehr, wenn das tatsächlich der "Normalzustand" sein sollte.

    Hallo,

    ich bin derzeit dabei, mein Girokonto von der Sparkasse zur ING umzuziehen. Zu dem Girokonto habe ich eine Debit- und die separat erhältliche Girokarte bekommen. Ich habe nun einige wenige Online-Bestellungen mit der Debitkarte durchgeführt, die entsprechenden Abbuchungen sind jedoch auch nach nunmehr 3-4 Werktagen noch nicht erfolgt. Da es sich bei der Debitkarte ja um keine Kreditkarte im eigentlichen Sinne handelt, bin ich davon ausgegangen, dass die Abbuchungen direkt erfolgen würden. Das ist jedoch offenbar nicht der Fall. Ist das nun doch grundsätzlich anders als beim klassischen Sparkassen-Girokonto, bei dem die Abbuchung immer sehr zeitnah erfolge (was mir auch lieber ist)?

    Danke im Voraus für Rückmeldungen hierzu!

    Also ich sehe schon noch den Vorteil bei einer Kündigung, dass man selber "aufräumt". Mir wurde bisher noch kein Tagesgeldkonto wegen Inaktivität gekündigt und um nicht irgendwann einmal den Überblick zu verlieren, wo man alles ein TG-Konto hat, habe ich irgendwann angefangen selber zu kündigen. Außerdem fällt man so auch nach einer gewissen Zeit wieder unter "Neukunde".

    Auf die Schufa hat ein TG absolut gar keinen Einfluss. Ein TG-Konto wird zum einen ausschließlich auf Guthaben Basis geführt und zum anderen ist es kein Verkethskonto, sprich man kann es z.B. nicht für Lastschriften nutzen.

    Stimmt, diese Punkte (Ordnung/Übersicht und Neukunden-Status) sind natürlich auch nicht zu vergessen. Vielen Dank für die Ergänzung.

    Genau so ist es, wie du vermutest. Du bekommst die Zinsen gutgeschrieben, ganz gleich ob noch Geld auf dem Konto liegt oder nicht.

    Solltest du dich entschließen das Konto vor Zinsfälligkeit zu kündigen, erfolgt die Zinszahlung typischerweise bei wirksamwerden der Kündigung (ggf also früher).

    Alles klar, vielen Dank für die Bestätigung und die Info betreffend vorzeitiger Kündigung. Hierzu noch eine kleine Frage: Das ist vermutlich dann der einzige "Vorteil", den eine (frühzeitige) Kündigung eines nicht mehr benötigten Tagesgeldkontos hätte, oder? Ansonsten ist es meines Erachtens doch auch kein Problem, ein derartiges Konto einfach weiterlaufen zu lassen, bis es dann ggf. von Seiten der Bank wg. Inaktivität geschlossen wird. Oder hat das ggf. negative Auswirkungen wg. Schufa-Score o.ä.?

    Hallo zusammen,

    mir wurde gestern eine Frage gestellt, die ich auf Anhieb auch nicht mit 100%iger Sicherheit beantworten konnte. Daher würde mich dazu euer Input interessieren:

    Wenn man bei einer Bank ein Tagesgeld mit einem festgelegten Zinssatz bis zu einem bestimmten Datum garantiert hatte - z.B. 3,5% vom 01.01. bis 30.06. - und der Zinsbetrag z.B. einmalig zu Jahrseende gutgeschrieben wird, ist es dann notwendig, dass zu diesem Zeitpunkt noch Geld auf dem Konto ist? Beim Wechsel zwischen verschiedenen Angeboten für Tagesgeld kann es ja durchaus vorkommen, dass man vor Auszahlung der Zinsen oder auch sogar vor Ablauf (wegen eines besseren Angebots) des Zeitraums mit höherem Zinssatz die Bank für ein neues Tagesgeldangebot wechselt. Ich bin bislang sicher davon ausgegangen, dass für die Auszahlung der Zinsen irrelevant ist, ob zu diesem Zeitpunkt noch Geld auf dem Tagesgeldkonto ist. Die Auszahlung dürfte sich doch allein nach dem Zeitraum mit Beträgen auf dem Konto richten. Wenn also z.B. im o.g. Fall ein Wechsel vor Ablauf des Angebots stattfindet, z.B. am 15.04., dann würde gegen Jahresende auch bei 0 EUR auf dem Konto eine Zinsgutschrift (taggenau errechnet) für den Zeitraum 01.01. bis 15.04. erfolgen. Ist das so korrekt?

    Vielen Dank für Rückmeldungen dazu!

    Da es aktuell offenbar irgendwelche technischen Probleme mit dem Forum gibt, wodurch weder Reaktionen noch Zitate möglich sind, hier nochmal eine Rückmeldung zu den weiteren Antworten:

    Da wir ein "klassisches" Archiv und kein (größeres) (IT-)Unternehmen o.ä. sind, ist es natürlich in der Tat so, dass wir keine eigene Serveradministration übernehmen wollen bzw. können. Es scheitert allerdings auch nicht bereits an der Registrierung, wie hier geschrieben wurde, sondern diese gestaltet sich für einen etwaigen Testzeitraum einfach recht aufwendig (u.a. wegen Kreditkartenzwang).

    Ich denke, dass wir nun einen simplen object storage wie Wasabi testen werden. Damit sollte es dann hoffentlich funktionieren. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wie das Datenmanagement bei diesen Anbietern funktioniert. Aber da scheint es ja - zumindest als Alternative zu Schnittstellen - auch entsprechende Oberflächen zu geben. Letztere würden für unsere Zwecke auch völlig ausreichen, weil im Prinzip die Daten nur einmalig abgelegt und dann nicht mehr angefasst werden.

    Object Storage ist hierfür die klassische Lösung bei solch einem Projekt. Vorteile: skalierbar, da keine Limits (könnte ja wachsen in der Zukunft), dank S3-Standard kann jederzeit der Anbieter gewechselt werden, Redundanz etc.

    S3-kompatible Dienste sind AWS (teuerster von allen), OVH, Wasabi, iDrive, ... Manche Anbieter rechnen pro GB ab, manche zusätzlich für outgoing Traffic. Mit dem Begriff object storage findest du sicherlich einen passenden Anbieter.

    Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich hatte schon mal bei AWS recherchiert, fand aber allein den Registrierungsprozess schon sehr umständlich, weshalb ich vorerst davon Abstand genommen habe. Könnten ggf. auch die diversen HiDrive-Angebote, z.B. von IONOS oder Strato geeignet sein? Oder sind die allein für das Sharing von Inhalten geeignet?

    Und wie funktioniert das mit dem Object Storage in der Praxis? Erhalte ich nach Anmeldung/Registrierung dann einfach einen Zugang, um z.B. per (S)FTP die Daten hochzuladen?