Beiträge von liselotte321

    Hallo zusammen,
    unsere Tochter hat im Oktober ihr erstes Studium abgeschlossen (Bachelor) und anschließend ein weiteres Studium begonnen, das aber thematisch rein gar nix mit ihrem Bachelor zu tun hat. Somit lief das Kindergeld zum Oktober aus. Kindergeld würde für den Master nur bezahlt werden, wenn das Studium in der gleichen Fachrichtung wäre.

    Bei der Steuer habe ich alles wahrheitsgemäß eingetragen (Erststudium bis... , Zweitstudium ab..., Kindergeld für die ersten 10 Monate). Das Steuerprogramm (Buhl) errechnet nun aber, dass wir für November und Dezember ebenfalls Anspruch auf den Kinderfreibetrag und Kindergeld hätten und schlägt das bei der Erstattung mit drauf.

    Kann das sein? Ich will keine Falschangaben machen, aber in der Formularvorlage und Erklärung steht nirgends, dass das Zweitstudium in Bezug auf das Erststudium sein muss.
    Kann das so richtig sein?

    Ich bin verwirrt :/

    Nur um mal aufzuzeigen, wie schnell es gehen kann...

    Bei der Immobilie meiner Eltern (BJ 1974) ist der Marktpreis im letzten Jahr lt. Makler um mind. 25% gesunken. Renovierungsstau und gestiegene Materialpreise halt.

    Bei meinem Arbeitskollegen ist es sogar noch krasser. Er versucht aktuell eine ererbte stark renovierungsbedürfte Wohnimmobilie in HH zu verkaufen. Da es in seinem Fall die Auflage gibt, dass die Immobilie nicht abgerissen und nur saniert werden darf, ist der Marktpreis der Immobilie seit Frühjahr 2022 um satte 40% gesunken.

    in HH? Krass. Bei uns in der Gegend wird es immer nur noch teurer. Und das seit 25 Jahren…

    In dem Kreis in dem ich wohne, lag der Preis pro qm vor 10 Jahren bei ca. 2900€. Jetzt sind wir bei über 8500 €. Das sind über 11% Steigerung pro Jahr. Nach 10 Jahren kann ich die Immobilie steuerfrei verkaufen, wenn ich will oder vermieten, wenn mir im Alter was kleineres reicht.

    Die ETFs werfen zwar auch mindestens 8% ab, aber am Ende schlägt die Steuer zu…

    Also wenn es geht, würde ich Eigentum der Miete vorziehen. Ist aber meine persönliche Entscheidung

    Wie teuer ist der mögliche Standort der Immobilie denn? Das niedersächsische Outback ist ja beispielsweise günstiger als Freiburg-City.

    Bei einer "günstigen" Gegend ließen sich ggf. auch die Kaufnebenkosten über den Kredit finanzieren und man lässt sich das Depot (wahrscheinlich nur zu 50%) als Eigenkapitalersatz anrechnen.

    Wäre auch hilfreich, wenn der Polizist eine Staatsanwältin heiratet, wäre gut für die Risikobewertung der Bank. ;)

    wird wohl eher im Süden der Republik sein, Großraum München, also nicht gerade ein Schnäppchen

    Staatsanwältin ist leider noch keine in Sicht ^^

    Hallo zusammen,
    eine Frage, wie ihr bei der Geldanlage vorgehen würdet.

    Modellfall: junger Polizeibeamter mit relativ gutem freien Einkommen, Absicherung (Dienstunfähigkeit, Anwartschaft etc.) ist geregelt.

    Neben einer (relativ kleinen) fondgebundenen Rentenversicherung, die im Falle der Dienstunfähigkeit die Raten weiter bedient, spart er noch einig 100,- in ETFs, primär für die Altersvorsorge. Bei der zu erwartenden Pension und dem langen Ansparzeitraum v.a. in Wertpapiere sollte das Thema Altersvorsorge "durch" sein (wobei die Sparrate sinken wird, wenn ein eigener Hausstand nebst Familie gegründet wird).

    Wie würdet ihr einen zweiten Topf besparen bei dem es in erster Linie um das Thema Eigenkapital für die Immobilie geht? Bei einer Haltezeit von Aktien / ETFs von 10 - 15 Jahren und immer noch schlechten Zinsen auf Spareinlagen werden die Alternativen knapp (Bausparer oder ähnlicher Quatsch kommt nicht in Frage). 50% in ETF und 50% in Tagesgeld und wenn das Depot in 7-8 Jahren positiv ist, langsam in sichere Anlagen umschichten?

    Bin gespannt auf eure Vorschläge.

    Danke für die Übersicht. So richtig gehen die Kurven ja erst seit 2019 und dann nach Ende des Corona-Einbruchs auseinander.

    In die Zukunft kann keiner schauen, vielleicht macht es Sinn, einen etwas kleineren Teil in defensive Anteile zu legen. Einzelne Sektoren will ich nicht abbilden, das ist mir dann doch zu viel Kaffeesatzleserei.

    Danke dafür...

    Hallo zusammen,
    die von Finanztip.de empfohlenen ETF basieren - was ich gesehen habe - alle auf dem MSCI bzw. FTSE World. Sicherlich eine sehr sehr gute Wahl, war haben selbst einige dieser ETFs. Aber in beiden Indizes sind die Tech-Konzerne (Apple, MS, Amazon etc.) sehr stark vertreten. Und gerade die, hat es letztes Jahr deutlich gebeutelt, bzw. die sind deutlich stärker zinssensibel wie defensivere Werte.
    Meine Frage: kennt jemand gute ETFs, die diese Tech-Giganten weniger stark berücksichtigen? Also eine eher "defensiver" ausgerichtet sind?

    Danke im Voraus und viele Grüße

    Erstmal danke für die Antworten. Wir haben schon einen ungefähren Plan, was in den Verträgen steckt. Aber ich forsche nochmals nach. Danke dafür.

    Auflösen kommt sicherlich nicht in Frage, da steckt ja auch teilweise eine Risiko-Abdeckung und teilweise BU mit drin. Soll man so nicht machen, aber hinterher ist man immer schlauer.

    Die Verträge haben teilweise noch 4% Garantiezinsen und die Erträge sind steuerfrei.

    Bei den Verträgen, die über unsere ehemaligen Firmen liefen: Hier hat die Firma einen Großteil einbezahlt, die laufen jetzt als Direkversicherungen weiter. Bei meinem aktuellen Gehalt spielt auch der Steuervorteil eine Rolle, bei der Rente bin ich über der Bemessungsgrundlage.

    Was ich aber eigentlich wissen wollte: Macht es Sinn, das komplett bei einem Makler verwalten zu lassen?

    Dazu kommt, dass du zumindest einen Teil der prognostizierten 1,5 mio irgendwann deutlich vor Renteneintritt in sichere Anlagen überführen solltest. Sonst werden aus den 1,5 mio schnell auch mal nur 1 mio. Das bedeutet ganz praktisch, dass du die ETFs verkaufen wirst. Ich weiß nicht, wie das steuerunschädlich geht (korrigiert mich, wenn da keine 25% auf die Gewinne fällig werden).

    Ganz ehrlich, bei solchen Summen würde ich rechtzeitig mit einem Steuerberater reden.

    Hallo,

    du schreibst, dass du eine Eigentumswohnung besitzt, sparsam lebst, neben deiner Rente noch eine Riester- und eine Betriebsrente erhältst. Dumme Frage: Was machst du mit der ganzen Kohle, wenn du in Rente gehst?

    Ich glaube, ich würde mich zuerst um eine BU und etwas später im eine private Pflegeversicherung kümmern.

    Dann würde ich ein ordentliches Cash-Polster anlegen, ein bisschen was in ETF sparen, vielleicht noch einen kleinen Teil festverzinslich, und mir Gedanken um eine Immobilie machen. Eigenkapital hast du, die Immobilie und die Zinsen sind steuerlich absetzbar und bis du in Rente gehst, hast du Mieteinnahmen oder kannst die Bude steuerfrei verkaufen.

    Just my two cents

    Hallo zusammen,
    wir haben im Laufe unseres Erwerbslebens einige Lebensversicherungen, teilweise direkt nach dem Studium, teilweise Verträge, die wir von früheren Arbeitgebern mitgenommen haben und nun selbst als Direktversicherung weiter besparen. Das ganze ist bei uns sauber geordnet, wurde aber durch verschiedene Makler betreut / abgeschlossen.
    Macht es aus euerer Sicht Sinn, das alles gebündelt von einem Makler betreuen zu lassen?

    Ändern werden wir an den Verträgen bis zur Fälligkeit / Entnahme wohl nichts mehr.

    Danke schon mal im Voraus und viele Grüße

    Lieselotte :)