Beiträge von veinar

    Ja. Bei rund 6.000 € p.a. bezogen auf die GKV/PKV-Grenze sind es rund 1.500 € p.a., in 18 Jahren dann 27.000 € ohne Inflation und Zinseszinseffekt. Meine Große wird demnächst 18 und das Depot ist weitgehend steuerfrei.

    Sehr gut zu wissen. Wie kommst du auf 1500 euro?

    Ich glaube, dies berücksichtigt, dass Sie ab dem ersten Jahr 6000 Euro Gewinn haben, was dann bedeutet, dass Sie mit einer hohen Anfangsinvestition beginnen müssen, was bedeutet, dass dies ein maximal mögliches Vorteilsszenario ist. Ist das korrekt?

    Vielleicht einfach mal selbstständig informieren über Steuerthemen und Teilfreistellungs-Quoten:

    https://www.ihre-vorsorge.de/magazin/lesen/…en-koennen.html

    Danke für den Link, sehr nützlich!

    Ich verstehe aber nicht diesen Teil:

    "

    • ETFs: Diese werden steuerlich genauso behandelt wie aktive gemanagte Aktienfonds. Ausnahme: Der ETF bildet den Index überwiegend künstlich über sogenannte Derivate nach, dann profitieren die Anleger nicht von der Teilfreistellung. "

    Die Ausnahme klingt widersprüchlich zum ersten Satz?

    Wer kann eine NV-Bescheinigung beantragen? Nur die Leute, die nicht (oder nur sehr wenig) verdienen?

    Wenn ja, dann ist es besser, ein Junior-Depot zu haben - damit man nicht immer verkaufen und kaufen muss, wenn der Gewinn 1000 EUR erreicht (klingt nach einem Overkill), sondern erst, wenn er ~ 12000 EUR (Grundfreibetrag + Sparfreibetrag) erreicht.

    Ok, ich glaube, ich habe eine Antwort auf diesen Teil meiner Nachricht gefunden. Aus dem Link, den Thomaner gepostet hat:

    "Wer 2023 also insgesamt nicht mehr als 11.944 Euro verdient (10.908 plus 36 plus 1000), ist von der Abgeltungsteuer befreit."

    Um also den Grundfreibetrag zu nutzen, ist das Junior Depot wahrscheinlich die bessere Option.

    Nun frage ich mich, was passiert, wenn die Kapitalerträge mehr als 11.944 EUR betragen? Das bedeutet, dass der Grundfreibetrag nicht in Anspruch genommen werden kann, so dass das Kind nur 1000 EUR (oder vielleicht ein bisschen mehr, da wir über die ferne Zukunft sprechen) Freibetrag erhalten würde?

    Und mit dem Junior-Depot kann er es nicht vor dem 18. Lebensjahr verkaufen (und die Eltern auch nicht), so dass man im Grunde genommen nichts tun kann, wenn man sieht, dass sich die Gewinne den 11.944 EUR nähern.

    Dann hat man auf dem Weg dorthin den Fehler begangen nicht häufiger zu verkaufen und so den jährlichen Freibetrag häufiger zu nutzen.

    Sobald Kursgewinn insgesamt + Jahresdividende Richtung 1.000€ gehen, sollte man verkaufen und direkt wieder neu kaufen.

    Oder man nutzt die NV Bescheinigung, um noch mehr Kursgewinne ansammeln zu können, bevor man verkauft.

    Wer kann eine NV-Bescheinigung beantragen? Nur die Leute, die nicht (oder nur sehr wenig) verdienen?

    Wenn ja, dann ist es besser, ein Junior-Depot zu haben - damit man nicht immer verkaufen und kaufen muss, wenn der Gewinn 1000 EUR erreicht (klingt nach einem Overkill), sondern erst, wenn er ~ 12000 EUR (Grundfreibetrag + Sparfreibetrag) erreicht.

    Wenn wir als Eltern, die gut verdienen, das auch beantragen können, dann würde jedes Depot funktionieren. Auch für den Fall, dass wir zum Zeitpunkt des Verkaufs der Wertpapiere nicht mehr in Deutschland leben, könnten wir (so nehme ich an) die NV-Bescheinigung beantragen, da wir wahrscheinlich kein Geld in Deutschland verdienen würden. Oder muss man einen Wohnsitz in Deutschland haben, um den Grundfreibetrag in Anspruch nehmen zu können?

    Übrigens sehe ich, dass TradeRepublik automatisch Steuern für Dividenden einbehält (ich habe noch keine Wertpapiere verkauft, aber ich nehme an, dass es dasselbe ist). Muss man sie (oder seine Bank) benachrichtigen, um diesen Betrag nicht zu behalten, da ich nicht erwarte, dass ich dieses Jahr 1000 EUR übersteige? Oder werde ich diesen Betrag vom Finanzamt zurückbekommen, wenn ich meine Steuern mache und die Gewinne aus den Wertpapieren melde?

    Dann genieße mal Deinen Urlaub, und verarbeite danach die Dir vorliegenden Infos - und falls es dann noch Fragen gibt, kannst Du die ja dann stellen! Schönen Urlaub!

    Ich habe endlich das Artikel gelesen und habe eigentlich weitere Fragen:

    1) Von dem Artikel:

    "Sparst Du für Dein Kind in Deinem eigenen Depot, rechnet das Finanzamt Dir auch die Erträge zu. Wenn Du selbst hohe Kapitalerträge hast, könnte es daher sein, dass Du über die Grenze von 1000 Euro kommst und Abgeltungssteuer zahlen musst. Bei unseren emp­foh­lenen ETFs (Aktien-ETFs) musst Du 70 Prozent des Gewinns versteuern, also von ausgeschütteten Dividenden und eventuellen Gewinnen beim Verkauf von ETF-Anteilen."

    Woher kommen diese 70 Prozent ? Kombinieren sie hier die Einkommensteuer und die Kapitalertragsteuer oder was?

    2) Nehmen wir an, die Wertpapiere werden nach 10 oder 15 Jahren verkauft. Wenn wir davon ausgehen, dass der Gewinn deutlich höher als 1000 EUR sein wird, dann macht es keinen *großen* Unterschied, ob es sich um unser eigenes Konto oder das Konto unseres Kindes handelt: * Irgendein mittlerer bis großer Betrag X minus 1000 EUR * wird sowieso mit Kapitalertragssteuer besteuert werden?

    Ich gehe auch davon aus, dass die Dividendenausschüttungen nicht mehr als 2000 EUR erreichen werden (gemeinsame Sparerpauschale für mich und meine Frau).

    3) Macht es Sinn, die Nichtveranlagungsbescheinigung einige Zeit vor dem geplanten Verkauf der Wertpapiere zu beantragen (die Bescheinigung ist 3 Jahre lang gültig), damit man auch den Grundfreibetrag nutzen kann und bis zu ~12000 EUR steuerfreien Gewinn hat?

    Wieso hast Du offenbar nicht einmal den Link gelesen, den ich Dir gleich in der ersten Antwort auf Deine Frage geschickt habe?

    In dem wird das beantwortet (und andere hier noch gestellte Fragen ebenso).

    Weil ich gerade im Urlaub im Südamerika bin und habe nur begrenzt Zeit, bis ich wieder in Deutschland bin. Deiner Link (und auch viele verwandte Links) is schon geöffnet in meinem Browser und ich werde den Text natürlich lesen, sobald ich mehr Zeit habe.

    das kommt drauf an.

    Die grundsätzliche Frage die man sich stellen muss: möchte man selbst bestimmen ob und wann das Kind über das Geld verfügen kann oder soll es bei Volljährigkeit automatisch die Verfügungsgewalt haben?

    Ersteres: Depot der Eltern nutzen und irgendwann auf das Kind übertragen.

    Zweiteres: ein Kinderdepot.

    Vorteil beim Kinderdepot ist - zumindest bei entsprechend hohen Investitionen - ,dass die Kinder eigene Freibeträge nutzen und somit im Vergleich zum Depot der Eltern Steuern sparen können.

    Danke für die Erklärung.

    Müssten nicht in beiden Fällen Steuern gezahlt werden?

    Für das Kind wäre damit ein Depot mit ETF-Sparplan der naheliegende Vorschlag. Gold ist sehr volatil, das müsste man aushalten können. Zudem wird Gold von Finanztip nicht konkret empfohlen, sondern eher im Sinne von "erlaubt als Beimischung in geringen Dosen" behandelt.

    Ist es wichtig dass wir ein Kinderdepot eröfnen, oder können wir ein von unseren ETF-Depots verwenden?

    Wir nutzen TradeRepublik für Aktien/ETFs, sie haben aber kein Kinder-Depot verfügbar.

    Hallo.

    Die Anlage für Kinder muss sich nicht zwingend von der Anlage von Erwachsenen unterscheiden. Im Kern geht es immer wieder um ETFs, ergänzt um Tagesgeld und vielleicht Festgeld.

    Was das richtige Vorgehen ist, kommt aber immer auf die konkrete Situation an.

    Was macht Ihr denn für Euch an Geldanlage bzw. Vorsorge? Und wie alt ist das Kind? (Für ein 2-jähriges Kind würde man anders überlegen als für einen Teenager.)

    Es tut mir sehr Leid, ich habe früher diesen Post nicht gesehen.

    Das Kind ist 7 Monate alt, also ein Baby.

    Derzeit versuchen wir (meine Frau und ich) eine Wohnung zu kaufen, das wäre unsere Investitionform. Wir wollen jedoch auch das Kindergeld irgendwie zu investieren (und möglicherweise etwas zusätzliches Geld), und das wäre ausschließlich für unser Kind.

    Ich dachte erst - 50% ETFs, 50% Gold (oder 75 / 25), aber ich bin nicht sicher dass Gold derzeit eine gute Option ist. Also, vielleicht nur ETFs zur Zeit.

    Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier, und freue mich darauf, mit euch zu diskutieren.

    Bitte beachtet euch, dass ich immer noch dabei bin, Deutsch zu lernen, also werdet euch viele Fehler und möglicherweise lustige Sätze sehen :)

    Meine Freu und ich glauben, dass es am besten wäre, wenn wir das Kindergeld (und einige Ersparungen) unseres Kindes irgendwie investieren.

    Natürlich ETFs / Aktien fallen uns zuerst ein. Auch das Gold, aber sein Preis ist derzeit recht hoch.

    Habt ihr etwas anderes zu empfehlen? z.B. einige Investmentfonds.

    Wir suchen nach einer Investition, die ein geringes Risiko und eine hohe Stabilität aufweist.

    Diverse Anlagevorschläge sind ebenfalls willkommen.

    Vielen Dank im Voraus.