Beiträge von DidiRich

    Bin auch 40, verheiratet, 2 Kinder.

    Zurzeit bahnt sich bei mir eine MidlifeCrisis an.

    Ich finde zurzeit mein Leben richtig sch...ße, absolut langweilig, der Weg ist (scheinbar) für die nächsten Jahre festgelegt, Hamsterrad etc.

    Das Hamsterrad sollte Dir Sorgen machen. Ich hab weiß Gott genug Probleme im familären Bereich (bei 7jähriger Tochter bahnt sich eine seelische/psychische Erkrankung Bahn, die alles zu bestimmen scheint, ...), aber das ist kein Hamsterrad-Problem für mich.

    Hamsterrad ist für mich das Synonym für Sinnlosigkeit, bitte pass auf Dich auf. Vielleicht sollten wir hier eine Selbsthilfegruppe Midlife-Crisis bilden ^^ ... im Ernst, ich glaube ich suche mir da so ne Art Väterstammtisch in meiner Nähe.

    Ich beschäftige mich gerne mit Finanzen, habe aber "leider" effektiv fast alles um das Thema Finanzen erledigt und die Sparpläne laufen ... Ja dann, suche ich mir halt ein anderes Hobby :), das ist schon in Arbeit (Angelschein und mehr im Garten schaffen).

    Midlife-Crisis, das könnte natürlich auch ein Punkt sein SioMio , mein Job macht mir Spaß und ich habe trotz Jobcenter eine potenzielle gute Work-Life-Balance, ich muss da wohl an meiner Einstellung arbeiten um dieser Midlife-Crisis eine konstruktive Richtung zu geben. Danke.

    Sovereign Ich sag schon immer meiner Frau aus Spaß, wenn ich im Lotto gewinne, mach ich mich als Finanzcoach selbständig, auch um den Lottogewinn vor den Nachbarn und Familie zu verschleiern (die müssen ja nicht wissen, dass ich hier dann überwiegend das eigene Vermögen "coache") ... die müssten da mal nur die richtigen Zahlen ziehen bei Lotto. Ich hatte auch mal eine Dozententätigkeit, musste ich aber aus familiären Zeitgründen aufgeben und will sowas auch gerade nicht mehr für mich selbst anfangen, sondern eher Family-Time haben ... nochmals im Halbernst, vielleicht sollte ich mit meinen Töchter nach Gold schürfen oder mit dem Metalldetekor Kleingeld suchen :thumbup::P ... Finanzen und Töchter und Hobby in Einem :D

    Wie wäre es, in Start-ups zu finanzieren?

    BirgitN ich halte mich ja schon zurück, sowas anzufangen. P2P Kredite hatte ich mal, aber nur zum testen mit wenig Geld. Ich möchte auch nicht mehr Risiko in der Geldanlage. Selbst wenn ich mir mal wieder eine Unze Gold gönnen würde, wird das polieren auch mal langweilig ^^. Ich muss mich wohl damit anfreunden, dass die Route der finanziellen Reise feststeht und vermutlich nur minimalst geändert werden muss (scheint mir das Kernproblem). Das sollte sich eigentlich befreiend anfühlen, dass man eigentlich keine Geldsorgen hat ... Also doch irgendwie ein Luxusproblem.

    Sofern ich wirklich mal Finanz-Coach werde sollte, sollte ich den Kunden gleich ein zeitaufwendiges Hobby empfehlen um die finanzielle Langeweile auszuhalten ... sonst kommen die vlt. noch auf doofe Ideen.:saint:

    Hallo zusammen, ich habe finanzielle Langeweile :) ... das meine ich mindestens halbernst8o

    Ich bin 40 Jahre alt, verh. 2 Kinder und als Beamter im Jobcenter verdiene ich ganz gut, zahle meinen Hauskredit von ca. 430.000 € brav mit 1 % Mindesttilgung zurück (Kreditzins 1,28 %) und lege die ausgesetzte übrige Tilgungsrate in einen ETF (MSCI ACWI), den zweiten Immobilienkredit der KFW mit derzeit um die 80.000 € wird in 5 Jahren - nach Fälligkeit durch das Kapital eines gut verzinsten alten Bausparers abgelöst (2 % Zins + 2,5 % zusätzliche Bonus-Nachverzinsung bei Kündigung) . Ich habe einen Notgroschen von 20.000 € (erhöhe ich noch etwas) und gehe ansonsten voll in ETFs für mich/Frau + Kinderdepots. Nur ein alter Fairriester (jetzt Weltsparen) meiner Frau muss noch auf den Prüfstand. Wir haben die notwendigsten/möglichen Versicherungen (BU, Risiko-LV, Kranken, Haftpflicht usw.) und wagen uns nun nochmals an Testament und Vorsorgevollmachten - ist für meine Frau ein schwieriges Thema, das eigene Ableben einzukalkulieren. Ich habe keine großen Vermögenswerte mit denen ich den ganzen Tag beschäftigt wäre (um ehrlich zu sein würde ich das auch nur in einen ETF packen:D)

    Ich komme manchmal in Versuchung ein bisschen mehr zu machen, früher hatte ich mal regelmäßig einen 1 Unze Gold (Maple Leaf) gekauft, mal etwas Bitcoin, Einzelaktien ... das habe ich alles an den Nagel gehängt und/oder verkauft zu Gunsten Eigenkapital beim Hausbau.

    Alleine das führen eines Haushaltsbuches um herauszufinden wo wir vermeintlich zu viel Geld ausgeben ... ist langweilig und ich kann mich gar nicht dazu aufraffen :saint::whistling:

    Kann den eine gute Geldanlage / finanzielle Situation so langweilig sein?

    Im Forum werden auch meist immer die gleichen Fragen gestellt ;) "Hallo, habe 500.000 € übrig, was soll ich tun?".

    Vielleicht sollte ich mal wieder eine Spielbank aufsuchen mit 200 € Taschengeld? Um das Zocker-Stimmchen in mir zu befriedigen - Lotto-ABO reicht dazu nicht mehr :/

    Meine Frau meint immer ich sei mit Leib und Seele Spießer, aber ja, irgendwie fühle ich mich aber wie ein cooler Spießer :D.

    Sind das schon Luxusprobleme? Geht es euch manchmal auch so?

    Das sind jetzt rund 10 Jahre ohne Rendite bei Dirk Müller! Sogar Tagesgeld (Geldmarkt-ETF) wäre besser gewesen.;)

    Spaß: Trotzdem ist der 217 Mio€ schwer ... wie mein Opa sagen würde "es steht jeden Morgen ein neuer Depp auf"

    Aber nochmals Ernst: Du solltest Dir über deine Anlageziele und Anlageerfahrungen nochmals klar werden und dann gerne nochmals Fragen stellen. Bei Angst vor einem Crash könntest Du einiges in Cash zurückhalten um im Crash günstig nachzukaufen (quasi Sonderangebote), aber vermutlich nicht in Einzelaktien sondern hoffentlich eher in breitgestreute Welt-ETFs ... dieses Markettiming funktioniert aber üblicherweise nicht oder nur mit Glück ... und der Cash nimmt langezeit nicht mehr Rendite mit als das Tagesgeldkonto hergibt.

    Auch ohne genauere Angaben, versuche ich es in einem Satz:

    "Ein Anlagehorizont von nur 5 (bis 10) Jahren ist für eine Investition in den Aktienmarkt mittels ETF zu wenig Zeit, Du solltest Dir dann lieber etwas anderes suchen."

    Mit genauerem Angaben, warum nur 10 Jahre Anlagehorizont? Übersicht über das restliche Vermögen/Notgroschen usw.? Und ein paar Angaben zu deiner Person (Alter, Angehörige zu versogen,...), bekommst Du gerne mehr Sätze in Form einer ausführlichen Antwort :)

    Sie kann mit verwerungsausschluss versehen werden. Eine reine ETF Depot ist nicht SGB geschüzt

    Natürlich kann die Versicherung mit Verwertungsausschluss versehen werden, aber mit welchem Sinn ... vor dem SGB zu schützen (also trotz Versicherung Leistungen vom Staat erhalten)? Das SGB hat aber viele unterschiedliche Teile die unterschiedliche Dinge regeln ... nur mal ein kleiner Auszug:

    Stimmt in Bezug auf das SGB II (Bürgergeld - auch ohne Verwertungsausschluss geschützt)

    Stimmt in Bezgug auf Wohngeld (nur mit Verwertungsausschluss und nur 1500 € pro Lebensjahr / max 90.000 €)

    Stimmt nicht in Bezug auf SGB XII (klassische Sozialhilfe für Erwerbsgeminderte oder die Grundsicherung im Alter) --> hier ist das grundsätzlich Vermögen, der Verwertungsausschluss umfasst eigentlich nur die Kündigung, nicht aber die Beleihung oder als Sicherheit für ein Darlehen. Unter Umständen kommt da nur darlehensweise Sozialhilfe in Betracht.

    Aber danach hat Caro* gar nicht gefragt oder? :S

    Erinnere mich aus dem Video von „Finanzrebell@ , dass dort ERGO als viel zu teuer genannt wurde.
    Bei Finanzfluss sind die dann mit „gut“ bewertet…,

    Das ist schon etwas seltsamt, wie man bei den Kosten und dem Rentenfaktor auf "gut" kommt. Aber das kann man aus der Vergleichstabelle auch sehen, dort wird nochmals auf den Nachteil "Hohe Gebühren auf monatliche Beiträge" hingewiesen. Auf nur eine Note als Entscheidungskriterium würde ich mich da sowieso nicht verlassen.

    Letztendlich wird es nur mir selbst viel nachlesen und vergleichen eine gute Nettpolice geben oder zu einem Honorarberater der wirklich berät zu dem Thema.

    Würde evtl. auch neben den Kosten der Versicherung auch deren Qualtität eine Rolle spielen? Da wäre nur mal der Rentenfaktor zu erwähnen? Es macht ja durchaus einen Unterschied ob ich 22 € pro 10.000€ Kapital erhalten oder 27 €.

    Die Kosten einer Versicherung der Provinzial führen hier zu einer allgemeinen Ablehnung.

    Ich hoffe es ist Dir klar geworden, dass eine Alternative hierzu ein ETF-Sparplan wäre oder, wenn es denn unbedingt eine Versicherung sein soll, eine sogeannte ETF-Nettopolice (heißt keine versteckte Provision die die Rendite schmälter, sondern eine ehrliche Honorar für die Vermittlung einer Versicherung - die dann aber eben auch Kosten hat, aber eben geringere)

    Die Frage ist wie Du an eine günstige netto-ETF-Police kommst .... hier wäre auch noch eine Vergleichsmöglichkeit https://www.finanzfluss.de/vergleich/etf-rentenversicherung/ (hier verdient Finanzfluss an der Vermittlung mit ... Grüße an Herrn Walz gehen raus)

    Ich höre da schon den Herr Walz aus dem Hintergrund^^

    Alles gesagt, aber noch nicht von jedem 8o ... klammer die Steuerersparnis mal aus, die sollte zwar mitbedacht werden, aber nicht das ausschlaggebende Argument sein.

    Kosten --> fressen vermutlich einen Teil der Steuerersparnis (wenn nicht sogar alles).

    Also die Doppelgewichtungen sind schon beeindruckend. Würde den iShares DJ Best-in-Class World Enlarged weglassen ... da sind alleine schon 12 % Microsoft drin ... etwas zu klumpig, auch wenn der US-Anteil mit 50 % ganz erfrischend ist.

    Wenn Du breiter streuen möchtest, wäre ein MSCI Europe und/oder MSCI Emerging Markets als Ergänzung sinnvoller (Stichwort Core-Satelite-Portfolio).


    Auf den ersten Blick "nur" Kosten von 1,77 % ... also 885 € die Du der Fondsgesellschaft berappst (auf Umwegen natürlich).

    Deine Überlegung scheint mir nicht verkehrt. Raus aus dem teuren geerbten Zeug, das nicht zu deiner Anlagestrategie passt ... die Performance spricht glaub für sich, auch wenn der Vergleich oben etwas unfair ist, da es ein Mischfonds ist.

    Besser zu passen scheint mir die Kombi WP mit Solarthermie, oder? (Damit hat mein Nachbar prinzipiell gute Erfahrung gemacht, allerdings in seinem Fall auch mit verflixt hohen Wartungskosten.)

    Bei der Kombi muss man sich das gut überlegen und sich vom Fachmann beraten lassen. Die Solarthermie macht ja auch nur aus Sonne direkt Wärmeenergie ... aber im Gegensatz zur Photovoltaik bekommt Du wender eine (lächerliche) Einspeisevergütung, noch kannst Du damit den Strom aus der Steckdose ersetzen.

    Daher ist für die meisten wohl die Kombi WP + PV mit Sepicher sinniger.

    Energieträger Gas vs Strom ist die Frage. Erzeuge ich Strom auf dem Dach, lohnt sich eine Wärmepumpe. Gas auf dem Grundstück erzeugen, eher schwierig.

    Problem sind die hohen Anschaffungskosten einer Wärmepumpe vs günstig bei der Gasheizung.

    Ich glaube, die richtige Entscheidung kennen wir alles erst 15 Jahre nach der eigenen Entscheidung :/.

    Ich hab ne Wärmepumpe und brauche 3000 kwH zusätzlich Strom im Jahr (Wärmeenergie für 250 m2 und Strom für 4 Personen), ich bin ein Fan von der Wärmepumpe, aber die Investitionskosten waren horrend.

    Da hat sich glaub was ab 01.07.2025 geändert, ich weiß nur nicht ob auch rückwirkend, sofern noch nicht abgerechnt (wie bei Dir). Es steht für Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege ein gemeinsamer Jahresbetrag von 3.539 zur Verfügung, aber eigentlich solltest Du das Geld üblicherweise vorstrecken (per Überweisung), damit Du für die Krankenkasse auch einen Nachweis hast, dass das nicht unentgeltlich erfolgt ist. Sind wohl bis zu 25 € Stundensatz üblich?! Hast Du im Vorfeld nichts mit der pflegenden Person vereinbart?


    Verhinderungspflege
    www.pflege.de

    Verstehe ich nicht, die Frage. Bei einer Immobilie als Wertanlage sollte das doch längerfristig durchgeplant sein?! Sodass die Wohung sich durch Mieteinnahmen trägt und abzahlt (inklusive Rücklagenzuführung und Co.) und möglichst in der Einkommensteuer nicht so viel Unheil anrichtet :) .... zumindest was den Ottonormalanleger angeht, oder irre ich mich da?

    Ich hätte Dir auch empfohlen zu verschlanken und ein Core-Satelite Portfolio zu bauen, wenn Dir ein ETF zu wenig ist. Maximal aber 3 ETFs ...

    MSCI ACWI IMI im Kern vlt. mit 60/70%

    den Rest aufteilen in MSCI EM und MSCI Europe (evtl. mit Small Caps ... wenn man will).

    Der Rest macht es nur unübersichtlicher und klumpiger.

    Genau, in einen Mischfond der Deka soll ich investieren!

    Wenn Du Dir deiner Sache sicher bist und von den teuren Deka-Fonds die Finger lassen willst, wechsel zu einer Direktbank oder einen günstigen Broker und mach dein eigenes Ding. Wenn Du so afin bist wie ich hoffe, wirst Du ja evtl. neben deinen Einzelwerten auch weltweit gestreute ETFs besitzen ... oder was vergleichbares (nicht allzu teures).

    Die Sparkassen'beraterin' hat mir auch mal versucht so komische Luxenburg-Fonds anzudrehen, ganz exklusiv ... nicht für jeden. Ich habe es mir damals aus Spaß mal angehört und mich dann über Börse mit der Dame unterhalten, zu einer Überraschung hatte sie ganz schön Ahnung (speziell im Bereich ETF), weshlab die Frage wie sie denn ohne Gewissensbisse ein so überteuertes, schlechtes Produkt verkaufen zu wollen, unbeantwortet blieb.

    Ähnliche Situationen auch bei VR-Bank und Wüstenrot erlebt ... Was die Sparkasse von Dir will ist hoffentlich klar ... Dir teure Produkte der DEKA verkaufen (womöglich mit Ausgabeaufschlag), weil sie es müssen, und dabei ist deine weitere Vermögensentwicklung eher zweit- oder drittrangig.

    Was zahlt Du denn an Beitrag? 100 % davon oder als Beamter ggf. nur 30 % davon?

    Ein Optimierung des Krankenversicherungstarif kannst Du meiner Meinung nach auch als Laie mit dem Versicherungsunternehmen starten, zumindest kann Du mal nach Alternativtarifen fragen und Dir die Leistungen tabellarisch vergleichbar liefern lassen.

    Auch Anbieter wie Versicherungen mit Kopf machen folgende Aussage ... in Bezug auf den kostenlosten PKV-Check:

    Ein PKV-Check ist NUR FÜR BIS ZU 7 JAHRE ALTE VERTRÄGE MÖGLICH. Zudem ist ein PKV-Check MAXIMAL BIS ALTER 50 MÖGLICH. Wenn dein Vertrag älter ist, macht ein Wechsel deiner PKV zu einem anderen Versicherer u.a. aufgrund der angesammelten Altersrückstellungen, welche bei einem Wechsel zum Teil verloren gehen, in der Regel keinen Sinn mehr.

    Wenn dein Vertrag bereits älter als 7 Jahre ist, macht es mehr Sinn, dass du dich bzgl. einem internen Tarifwechsel direkt an deinen Versicherer wendest. Gemäß § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) hast du das Recht, innerhalb deines Versicherers den Tarif zu wechseln. Bei einem internen Wechsel gehen keine Altersrückstellungen verloren.