Beiträge von Wanderslust

    Ist ganz einfach:

    Insbesondere die Aspekte der Verifizierbarkeit und Sicherheit stellen signifikante Vorteile von Bitcoin dar. Derzeit ist unklar, wie viele digitale Wertpapiere, die auf Gold basieren, tatsächlich durch physisches Gold gedeckt sind. Dies gilt insbesondere für Derivate und Futures, bei denen häufig lediglich spekulative Positionen auf digitalen Papierzetteln eingegangen werden, ohne dass eine physische Absicherung vorhanden ist. Bei Bitcoin hat man zu jeder Zeit 100 % Transaprenz, Validität und Sicherheit.

    Absurdes Argument. Gold ist DIE verifizierbare Währungsreserve par excellence. Die Goldbarren der Zentralbanken werden regelmäßig gezählt und gewogen.

    Keine Zentralbank würde auf die Idee kommen, stattdessen in "digitale Wertpapiere, die auf Gold basieren" anzulegen. Oder Derivate und Futures als Währungsreserven zu betrachten.

    Da geht einiges durcheinander. In punkto Verifizierbarkeit ist Gold jeder Kryptowährung inklusive Bitcoin um Längen voraus. Die Verifizierung funktioniert sogar ohne Strom, Technologie, Blockchains oder Internet - seit Jahrtausenden.

    Im Übrigen ist Gold auch dezentral, portabel und vor allem auch teilbar. Anders als Bitcoin hat es sich auch schon in verschiedenen Epochen tatsächlich als beliebtes Zahlungsmittel bewährt. Man braucht für Gold auch weder ein Passwort noch eine "seed phrase", keinen Strom, nichts.

    Meine Wunschvorstellung wäre Alterteilzeit mit 63 Jahren. Offizielles Renteneintrittsalter ohne Abschläge liegt bei 67 Jahren.

    Danke für ein paar gute Tipps im Voraus.

    Das Formular für eine Ämderung der Vertragslaufzeit findest Du übrigens hier:
    https://www.dws.de/de-DE/AssetDow…dc-b8eeb2727c88

    Ich habe auch von ursprünglich 60 auf 67 Jahre erhöht. Dadurch steigt bei Dir u.U. auch der Aktienanteil.

    "Flood the zone with shit!" (Steve Bannon)

    Ein Hoch auf die Oligarchie und die Plünderung der jubelnden Massen!

    Ich fordere einen Zwangsumtausch der Rentenbeiträge und Pensionszusagen aller Untertanen in $TRUMPs und Bitcoins zum Aufbau einer strategischen Krypto-Halde, damit unsere gütigen Oligarchen die größten Paläste aller Zeiten bauen und das Universum kaufen können.

    Make GAGA great again!

    (Ironie aus)

    Ich dachte, alte Anteile wären z.B. mehr wert als jüngere.

    Ooops, da solltest Du Dich evtl. einmal mit der Frage beschäftigen, was ein börsengehandeltes Wertpapier ist.

    Die Börse interessiert sich null dafür, wie lange Du oder jemand anderes ein Wertpapier besitzt. Es ist genauso viel wert, ob Du es zwei Sekunden hattest oder zwanzig Jahre.

    Eine Aktie bleibt eine Aktie und ein Anteilsschein ein Anteilsschein. Der Börsenkurs schwankt in Echtzeit nach Angebot und Nachfrage.

    Mir ist auch nicht ganz klar, was für eine Streuung hier gemeint ist:

    - Streuung über verschiedene ETF-Anbieter? (M.E. nicht nötig).
    - MSCI World als ausreichende Streuung? (Darüber kann man streiten).

    Oder ist evtl. eine vom MSCI World abweichende Form der Streuung gewünscht (zB weniger USA, weniger Tech-Aktien)? Dann sehe ich sie hier nicht wirklich umgesetzt.

    Aufteilung Pi * Daumen:

    PortfolioAnteil MSCI WorldAnteil AmumboAnteil Ex USARisk Exposure
    MSCI World100%00100%
    1.15x75%15%10%115%
    1.3x50%30%20%130%
    1.45x25%45%30%145%
    1.6x0%60%40%160%

    Die Berechnung des Risk Exposure stimmt leider so nicht.

    Die Zahlen in der 4. Spalte stellen m.E. allenfalls die Chancen-Exposure dar. In der Tat könnte der Amumbo u.a. doppelt von möglichen Chancen profitieren.

    Die Risk-Exposure ist allerdings deutlich höher als 2x.

    Das liegt daran, dass ein Verlust um 20% nach Adam Riese nicht durch einen Gewinn um 20%, sondern nur durch einen Gewinn von 25% ausgeglichen werden kann.

    Bei einer Hebelung des Risikos wäre für den Ausgleich eines Verlustes von 40% dann schon ein späterer Gewinn von 66,67% notwendig. Das Risiko steigt also überproportional zu den Chancen (exponentiell, nicht linear!).

    Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, aber vielleicht interessiert dich das Video dazu von Kommer? Ich bin wie er der Meinung, dass ich mit einem Welt Aktien ETF schon genug Währungsdiversifikation habe und dies nicht mit Anleihen zusätzlich ins Portfolio holen muss.

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    Sehr gutes und inspirierendes Video - vielen Dank für den Link!

    In Anlehnung an Prof. Walz: Vielleicht Gold als Urgeld im Sinne der Währungsdiversifikation?

    Kanadische und australische Staatsanleihen? Wäre das was für dich?

    Gold habe ich etwas (Xetra und physisch). Viele sehen es als "Urwährung". Andererseits ist es sehr volatil und kostet Lagerung statt Zinsen zu bringen. Aber zur Risikodiversifikation taugt es m.E. schon, weil es nicht mit Aktien oder Anleihen korreliert.

    Eine kanadische Staatsanleihe habe ich tatsächlich noch (allerdings in USD denominiert). Während der Nullzinsphase hatte ich auch mal CAD-Anleihen von Quebec - allerdings haben am Ende die CAD-Währungsverluste gegenüber dem EUR den Zinsvorteil neutralisiert. :)

    Da weitere Erhöhungen unausweichlich sind und keiner weiß, ob, wann und wie lange ich pflegebedürftig sein werde in welchem Umfang, habe ich gekündigt.

    Ich denke nicht, dass weitere Erhöhungen unausweichlich sind.

    Sollten die Zinsen zB langfristig wieder steigen, sind durchaus auch Beitragssenkungen möglich. Die lange Niedrigzinsphase war ja einer der Hauptgründe der Beitragssprünge.

    Sovereign , @John Bogle :

    Ich für meinen Teil unterscheide nicht stringent zwischen "risikoreichem" und "risikoarmem" Teil meines Depots, genau aus dem Grund, weil ich denke, dass jedes Investment eigene Risiken hat. Ich sehe Anleihen daher nicht als "Sicherheitsbaustein", sondern versuche eher, meine Risiken so zu streuen, dass sie sich zumindest nicht gegenseitig verstärken.

    Deswegen scheue ich auch keine Fremdwährungsrisiken bei Anleihen, obwohl Kommer u.a. evtl. etwas anderes dazu empfehlen. Ich bin auch kein Euro-Pessimist (im Gegenteil), aber mein Gehalt und meine künftige Rente werden bereits in Euro gezahlt (werden).

    Da ich nicht weiß, wohin es mich in den nächsten Jahren privat und beruflich ziehen wird, macht es für mich persönlich durchaus Sinn, auch in anderen Währungen Anleihen zu halten, ähnlich wie ich ja auch meinen Aktienteil weltweit streue.

    Letztlich stehen Gewinne und Verluste erst einmal nur auf dem Papier und richten sich auch danach, aus welcher Währungsperspektive sie betrachtet werden. Was in Euro wie ein Gewinn aussieht, könnte in Dollar oder Yen schon ein Verlust sein - oder umgekehrt.

    Ich würde auch in erster Linie (Staats-)Anleihen mit erstklassigen Ratings direkt kaufen und bis zur Endfälligkeit halten. Dadurch schließt Du zwischenzeitliche Kursrisiken im Wesentlichen aus und bekommst eine bessere und berechenbarere Rendite als für bloßen Cash.

    Unternehmensanleihen würde ich dagegen nicht direkt kaufen, da mir das Emittentenrisiko einzelner Unternehmen zu hoch wäre. Dann würde ich besser gleich die Aktien dieser Unternehmen kaufen (oder ggf. einen Anleihe-ETF mit vielen verschiedenen Anleihen).

    Ich selbst habe daneben u.a. folgende Anleihe-ETFs:


    - ishares Pfandbriefe (DE0002635265): Pfandbriefe sind Anleihen von Banken, die mit Sicherheiten hinterlegt sind (zB Hypotheken, öffentliche Kredite) und im Durchschnitt etwas höhere Zinsen als etwa Bundesanleihen bieten. Sie sind allerdings weniger liquide, daher bevorzuge ich, sie in einem ETF zu halten. Das Zinsänderungsrisiko ist natürlich relativ groß (da lange Laufzeiten): https://www.comdirect.de/inf/etfs/DE000…TATION=10882839

    - ishares $ TIPS 0-5 yrs (IE00BDQYWQ65): investiert in kurzlaufende und inflationsgeschützte US-Staatsanleihen. Für mich ein Spekulationsgeschäft auf steigende Zinsen und Inflation in den USA sowie steigenden Dollarkurs. Mit entsprechenden Risiken:

    iShares $ TIPS 0-5 UCITS ETF - USD DIS, ETF, IE00BDQYWQ65 | comdirect Informer

    - sowie einen kleinen ETF auf Staatsanleihen aus Emerging Markets (ebenfalls Spekulation):
    https://www.comdirect.de/inf/etfs/LU0677077884

    Der Dot-Com Crash war grade vorbei. Kurz danach kam die Finanzkrise. Also ja.

    Die Finanzkrise war aber ein deutlich kürzerer Einbruch als z.B. der Dot-Com Crash oder auch als der Ölpreisschock in den 70er Jahren:

    https://www.visualcapitalist.com/sp-500-market-crashes/

    Die letzten 20 Jahre waren im Rückblick m.E. kaum von Crashs, sondern vielmehr von einer lang andauernden und vorher kaum gekannten Phase der Prosperität geprägt.

    ...In dem Video unten, das ich bereits zu Beginn der Diskussion gepostet habe, geht es ganz explizit um verschiedene "Crash-Szenarien", die auf historischen Werten der vergangenen 20 Jahre basieren...

    Werte von angeblichen "Crash-Szenarien" der vergangenen 20 Jahre würde ich jetzt nicht "historisch" nennen. Das ist alles noch "recency bias".

    Gab es in den letzten 20 Jahren überhaupt ernsthafte Crashs? An mir scheint das vorbeigegangen zu sein. Es sei denn, Du meinst ein paar läppische "Korrekturen" oder "Dellen".

    Ohne den Vertrag analysiert zu haben gehe ich davon aus, dass das Pflegetagegeld nur ab einem gewissen Pflegegrad und (in der genannten Höhe) nur bei Heimunterbringung gezahlt wird. .... Bei häuslicher Pflege gibt es weniger oder gar nichts.

    Viele Pflegetagegeldversicherungen zahlen sowohl bei häuslicher als auch Heimpflege, in der Regel sogar denselben Betrag. Typisch ist ja gerade, dass für das Tagegeld kein Kostennachweis verlangt wird, sondern nur ein objektiver Pflegegrad.

    Üblich und sinnvoll sind auch Verträge, bei denen schon ab Pflegegrad 1 oder 2 gezahlt wird.

    Bist Du Single und hast im Pflegefall keinen (gesunden) Angehörigen, der für Deine Pflege mit zahlen muss, dann halte ich die Versicherung für ziemlich sinnlos. Außer, Du möchtest Dir im versicherten Pflegefall ein entsprechend teures Heim selber aussuchen.

    Gerade als Single würde ich es sehr wichtig finden, eine Versicherung zu haben, denn sonst droht schon bei häuslicher Pflege der Ruin. Selbstverständlich würde ich auch ein Heim selbst aussuchen wollen und würde nicht gerne auf Sozialhilfeniveau versorgt werden.

    Gibt es aber einen Partner, der ggf. bei Heimpflege von Dir noch vom Haushaltseinkommen (und nicht nur vom zugestandenen Restbehalt) leben muss, dann kann die Versicherung sinnvoll sein.

    In der Tat, sonst steht der Partner schnell mit leeren Taschen da und muss das Haus verkaufen. Aber auch bei häuslicher Pflege wäre der Partner sicher sehr erleichtert, wenn noch etwas zum Leben übrig bliebe - vor allem, wenn diese professionell erfolgen müsste (zB weil der Partner es nicht alleine schaffen könnte, auch einmal Erholung braucht, 24-h-Pflege o.ä.).

    Mein derzeitiger Tarif:

    Barmenia PT1 / 81,- Krankentagegeld / Beitrag derzeit 106,-

    106 Euro Beitrag finde ich jetzt nicht so teuer. Im Pflegefall können ja über viele Jahre extrem hohe Kosten entstehen (im Fall unserer Mutter mittlerweile 5-stellig im Monat).

    Ich würde mich daher eher fragen, wie lange 81 EUR pro Tag im schlimmsten Falle ausreichen. Das hängt u.a. davon ab, wie hoch das sonstige Einkommen und Vermögen im Pflegefall wäre und ob es dann vollständig für die Pflege verbraucht werden kann/soll.

    Gemeinsam mit der gesetzlichen Pflegeversicherung würden die 81 EUR pro Tag bis zu ca. 4.500 EUR im Monat abdecken können (plus Rente plus Vermögen).

    .... Denn selbst bei einer Buy&Hold über 5 Jahre und Einstige vor Corona, wäre man am 31.12.2024 immer noch bei 209% Rendite oder (gemittelt) 42% p.a.:

    Also nach Adam Riese betrüge die jährliche Rendite "nur" 25,31% p.a., nicht 42% p.a.

    Auch dies nur unter der Voraussetzung, dass die täglichen Kurse stimmen und Du die täglichen Auswirkungen des Hebels richtig berechnet hast, was ich ebensowenig überprüft habe wie Du.

    Es ging um Debit-Karten.

    Das gilt für die Debit-Karte und die Kreditkarte gleichermaßen.

    Das kann nur die Kreditkarte. Aber das wußten wir schon alles.

    Es ging um den Vergleich zwischen beiden.

    Mit der Debitkarte kannst Du nichts bezahlen, wenn das Girokonto gerade nicht gedeckt oder Deine Hausbank nicht erreichbar ist, denn die Herausgeberin der Debitkarte übernimmt in der Regel kein Risiko. Mit Kreditkarten bist Du immer flüssig.

    Um welche Unterschiedsbeträge geht es denn hier?

    Bei Gold dürfte der Unterschied zwischen dem Schmelzwert und dem Metallwert eher gering sein. Die Unze kostet ja schon rund 2.500 EUR. Das Schmelzen kann da ja kaum ins Gewicht fallen, vor allem wenn es mehrere Unzen sind.

    Diese Anlagemünzen wie Maple Leaf, Krügerrand, Vreneli, Marianne oder Sovereign haben ja in der Regel keinen Sammlerwert, sondern nur den reinen Metallwert (es sei denn es handelt sich um seltene Jahrgänge o.ä.).

    Sie gibt keinen Kredit (Nachteil), dafür sind die Buchungen einfacher einsehbar (für mich ein Vorteil). YMMV.

    Der Kredit, den die Kreditkarte gibt, ist gerade ein Vorteil.

    Kein Risiko für die Händler. Die Kreditkartengesellschaft bürgt für mich. Ich kann im Rahmen des Kredits auch größere Beträge sofort zahlen oder Kautionen stellen (lassen). Ich selbst zahle zinsfrei erst etwa einen Monat später (Liquiditätsvorteil).

    Nach meinem Verständnis sind Debitkarten gut fürs Abheben von Bargeld aus dem Automaten und evtl. als "Krücke" oder Ersatz für eine Kreditkarte, die man evtl. noch nicht bekommt (zB Studenten, Menschen mit unsicheren Einkünften, negativer Schufa etc.).

    Ansonsten ist eine Kreditkarte eigentlich die Karte der Wahl. Denn damit kann man im wahrsten Sinne einfach "mit seinem guten Namen" zahlen.

    Eine Debitkarte ist in jedem Fall ein Weniger und deshalb nicht überall gleichwertig einsetzbar.