Beiträge von Wanderslust

    Ich glaube, die rechtlichen Risiken sind noch das geringste Problem von Bitcoin & Co.

    Ich würde mir mehr Sorgen um die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch machen, außerdem um die Frage, ob es irgendeinen messbaren ökonomischen Nutzen gibt, dafür Geld zu bezahlen, arbeiten zu gehen oder mich an anderer Stelle einzuschränken. Den Rest regeln dann früher oder später die Kräfte des Marktes.

    ... dass durch die Genehmigung der Bitcoin ETFs durch die SEC mittlerweile Milliarden Dollar von Banken und Wirtschaftsunternehmen in diesen Bereich gepumpt werden....

    Das ist kein Geld von Banken oder Wirtschaftsunternehmen, dass dort landet, sondern von deren Kunden. Wenn es wertlos ist, haben ggf. die Kunden das Problem, nicht aber die Banken oder Unternehmen (Sondervermögen). Die Banken haften nicht für Verluste der Kunden.

    Es müsste doch möglich sein, ein Profil an weiteren Postings zu hindern, wenn es z. B. fünfmal gemeldet worden ist. Meinetwegen auch über einen "Spammer-Meldebutton".

    Irgendetwas in der Richtung wäre nett.

    Es müsste eigentlich auch möglich sein, alle Posts automatisch zu löschen, in deren Überschrift eine Telefonnummer, Email-Adresse oder jede Kombination von "Falschgeld" und "kaufen" in einem Satz auftauchen....

    Du hast es eigentlich schon gut zusammengefasst, hier sonst noch mal eine grafische Aufbereitung: Gold vs Fiat vs Bitcoin

    Langlebig? Wenn es im antiken Rom bereits Bitcoin gegeben hätte, bezweifle ich, dass auch nur die Datenträger heute noch lesbar wären. Oder dass irgendjemand sich dafür interessieren würde.

    Mobil? Gold und Silber sind seit Jahrtausenden mobil. Römische und griechische Münzen werden selbst in Indien und Ägypten ausgegraben.

    Verifizierbar? Siehe langlebig.

    Teilbar? Siehe mobil und langlebig.

    Bist Du immer noch bei dem gleichen Verkäufer?

    Bei der Barmenia wirst Du immer "älter" sein als bei der Debeka, Du musst noch einmal eine Risikoprüfung durchlaufen und die Rücktritts- und Anfechtungsfristen im Falle einer "vergessenen" Behandlung oder Diagnose beginnen wieder neu zu laufen.

    Der einzige, der gewinnt, ist im Zweifel Dein Verkäufer (mindestens vierstellig). Bis seine Provision abbezahlt ist, wirst Du auch bei der Barmenia kaum Rückstellungen aufbauen können.

    Grundsätzlich folge ich auch der Idee, über möglichst viele Asset-Klassen hinweg zu diversifizieren.

    Bis vor Kurzem hatte ich auch einen solchen ishares-ETF auf Rohstoff-Futures im Depot. Früher hatte ich auch mal Rohstoff-Zertifikate (sind allerdings kein Sondervermögen, insofern würde ich ETF vorziehen).

    Den Rohstoff-ETF hatte ich 2022 gekauft und Anfang des Jahres mit ca. 15% Gewinn wieder verkauft. Derzeit habe ich also keine Rohstoff-Positionen mehr, bis auf den von Dir bereits genannten Xetra Gold (ca. 3-4% des Depotwerts). Dieser dient in erster Linie zur Risikostreuung - grundsätzlich halte ich Gold nicht für besonders ertragsreich, aber dennoch läuft es gut.

    Daneben habe ich noch ein wenig physisches Gold (ca. 2%). Ob das für die Schiffspassage ins Exil oder eine Notunterkunft in Deutschland reichen würde, kann ich zwar nicht wissen, aber ich hoffe doch sehr, dass ich es nicht brauchen werde.

    gibt es Arbeitsrechtsschutzversicherungen ohne Wartezeit und die auch die Kosten für einen Rechtsschutzfall übernehmen, der kurz vor Vertragsabschluss stattfand?

    So etwas wäre per Definition keine Versicherung mehr (da es kein Risiko mehr gibt), sondern ein Geldautomat, der für eine geringe Gebühr viel Geld herausgibt.

    Spaß beiseite, wenn es ein Problem von allgemeinem gewerkschaftlichen oder betriebliche Interesse ist, könnte evtl. die Gewerkschaft oder der Betriebsrat unterstützen.

    Wenn es eher nur Dich interessiert, musst Du abwägen, wie die Erfolgsaussichten sind und ob sich die Kosten eines Rechtsstreits "lohnen".

    Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

    Zum Beispiel einen kleinen Teil des Depots in Xetra Gold anlegen (potenziell physisch auslieferbar, an der Börse handelbar), um das Depot zu diversifizieren oder auf den Goldpreis zu spekulieren.

    Und einen anderen kleinen Teil als "Versicherung gegen schlimme Zeiten" als physisches Gold erwerben und hoffen, dass man es nie brauchen wird. Bei einer solchen Versicherung sind die Kosten eher nebensächlich, weil es nicht um eine Geldanlage oder Rendite geht.

    Ich sehe keine Vorteile für Dich durch die Umstellung.

    Wenn Deine alte Lebensversicherung vor 2004 abgeschlossen wurde, profitierst Du von einem hohen Garantiezins (3,25 oder sogar 4%), den die Debeka vermutlich loswerden möchte. Außerdem wäre bei Auszahlung der Kapitalleistung am Ende der Versicherung diese für Dich komplett steuerfrei - ein weiterer potenziell großer Vorteil.

    Durch eine Vertragsänderung würdest Du diese Vorteile wahrscheinlich verlieren. Das macht für Dich keinen Sinn.

    Anders als die Vorredner denke ich, dass es für Dich sogar Sinn machen könnte, die Versicherung weiterzuführen. Alle Abschlusskosten sind bereits bezahlt und die hohe Garantieverzinsung wirkt sich vor allem in der Endphase besonders günstig für Dich aus (weil mehr Kapital verzinst wird, inkl. Zinseszins).

    Dass die Debeka Dir eine Vertragsänderung schmackhaft machen möchte, ist mE ein weiteres Indiz, dass der aktuelle Vertrag für Dich sehr vorteilhaft ist.

    Das einzige, was Du unbedingt beenden solltest, ist die Beitragsdynamik. Diese ist ein echter Renditekiller (jedes Mal neue Abschlusskosten) und wird zum Ende der Laufzeit immer teurer, weil weniger Zeit bleibt, diese Abschlusskosten durch Zinsen wieder einzuspielen.

    Du kannst natürlich auch versuchen über die Setzung eines Limits Market Timing zu betreiben. Ich würde das nicht tun. Wenn ich investieren will, dann will ich auch investieren und nicht erst wochenlang auf die Ausführung eines Limits warten. Manche warten vielleicht schon seit Jahren 🤔

    Da hast Du einen Punkt. Man muss das Limit so setzen, dass ein Geschäft zustande kommt und kann es ja auch anpassen, wenn es nicht klappt. Man sieht ja, was andere zuletzt geboten haben (Geld/Brief) oder ob es überhaupt Gebote auf beiden Seiten gibt.

    Bei weniger liquiden Wertpapieren kann es sich dennoch sehr lohnen, auch mal länger zu warten, bis man zum Zug kommt. Denn es gibt immer wieder Leute, die keine Limits setzen und dann kann man echte "Schnäppchen" machen.

    Wenn laufend keine Versicherungspflicht vorliegt, wären auch freiwillige Beiträge möglich.

    1.404,30 EUR pro Monat wären das Maximum, bei 11 Monaten also 15.447,30 EUR. Durch diese Zahlung würde sich die Rente mit Erreichen der Regelaltersgrenze (wahrscheinlich Februar 2026) um ca. 72 EUR (brutto) erhöhen. Die 15.447,30 EUR könnte man steuermindernd in der Steuererklärung unterbringen.

    Rentenfaktor wäre dann grob 46,5.

    Ich würde mich dem Vorschlag von Referat Janders anschließen, die 17.081€ Teilauszahlung mitzunehmen und davon 15.447,30 € freiwillig in die gesetzliche Rente einzuzahlen.

    Der Rentenfaktor der gesetzlichen Rente wäre etwas höher (46,5 statt ca. 38) und die gesetzliche Rente hat zumindest teilweisen Inflationsschutz durch jährliche Anpassungen. Die restlichen ca. 1.634 € (vor Steuern) könntest Du anlegen oder auch einfach ausgeben:) .

    Nochmals der Hinweis: Die - aufgrund irrationalen Verhaltens der

    Helaba, die zuerst die Zustimmung zum Abschluß eines geplanten Chartervertrags und dann die weitere Inanspruchnahme der Dockungsreserve verweigert und damit die Reederei zur Stellung eines Insolvenzantrags für die Schiffsgesellschaft gezwungen hatte - in Insolvenz geratene Gesellschaft hat keine Steuererklärung abgegeben. Diese hat sich der Finanzbeamte selbst zurechtgebastelt. Bezüglich des reinen Betriebsergebnisses handelt es sich wegen der Vielzahl der Gesellschafter um einstellige Euro-Beträge. Darf der Finanzbeamte aber zulasten eines Beiratsmitglieds, dem er keinerlei rechtliches Gehör gewährt hatte, einen Phantasiebetrag als Beiratsvergütung ansetzen und den als tatsächlich ausbezahlt fingieren, obwohl die Gesellschaft nichts ausgezahlt hat? Ist das mit dem Rechtsstaatsprinzip vereinbar und steht der Bürger dem ohne Möglichkeit eines Rechtsmittels machtlos gegenüber?

    Hast Du denn schon geklärt, was genau mit Deiner Beiratsvergütung passiert ist und Deinen Anspruch darauf beim Insolvenzverwalter angemeldet? Oder hast Du einfach nur gar nichts unternommen? Wenn Du Deinen Anspruch nicht weiter verfolgt hast, bedeutet das ja evtl. nicht unbedingt, dass auch das Finanzamt auf seinen Teil verzichtet. Hast Du denn schon mal einen Anwalt oder Steuerberater dazu konsultiert, ob es eine Lösung gibt?

    Ja, mag sein. Trotzdem hast du dadurch keine Garantie, dass du mit der Einmalanlage günstiger wegkommst als mit einem Sparplan. Es kann genauso gut teurer werden. Nobody knows! Sicher ist nur, dass du bei einer Einmalanlage höhere Gebühren zahlen musst.

    Sicher ist nichts, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die besseren Kurse die paar Gebühren mehr als ausgleichen, insbesondere wenn das Limit zB eine Woche oder einen Monat läuft. Ich muss ja nicht am Tag X kaufen, wie beim Sparplan, sondern kaufe, sobald der Kurs unter X fällt.

    Sparpläne lohnen sich mE eher für kleinere regelmäßige Anlagen, aber nicht um eine Einmalanlage von 10.000 EUR zu stückeln. Aber das ist evtl. Geschmackssache.

    Der "Sicherheitszuschlag" im Eingangspost macht deutlich, um welche Beträge es geht, wenn man keine Limits setzt (viel mehr als die läppischen Odergebühren).

    Das steht auf der Homepage. Ich kann das auch aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Der Kurs kann auch kurz nach der Eröffnungsaktion viel höher liegen. Wie nach jedem Kauf, egal zu welcher Uhrzeit und ob Sparplan oder nicht, kann der Kurs kurz danach höher oder niedriger liegen. Ich verstehe den Einwand nicht.

    Danke!

    Nun ja, der Einwand bezieht sich darauf, dass ich mich mit einer einseitigen Preissetzung zu meinen Lasten weniger wohl fühle, als wenn ich selbst den Preis mit setze.

    Ich kaufe die Katze ja auch sonst nicht im Sack, egal was sie kostet. Mit dem Limit sage ich, was ich maximal zu zahlen bereit bin.

    Sparpläne bei der ING werden bei Xetra zur Eröffnungsauktion ausgeführt. Ich glaube nicht, dass man sich dort wegen der Kursstellung Sorgen machen muss.

    Das konnte ich auf der Webseite nicht verifizieren, wäre für einen Hinweis dankbar, woraus genau sich dies ergibt.

    Wenn ich selbst bei Xetra handele, würde ich übrigens immer ein Limit setzen, denn schon kurz nach der Eröffnungsaktion kann der Kurs schon viel günstiger sein. Im Zweifel ist die reine Ordergebühr für 1x 10.000 EUR niedriger als der Nachteil, 10x für 1.000 EUR "billigst", d.h. ohne Limit, zu kaufen.

    Ich würde bei solchen Konstruktionen vor allem auch prüfen, was für Kurse Du da gestellt bekommst. Denn irgendwo muss das Geld für die Orderprovision der ING ja herkommen. Sie schreibt dazu auf ihrer Webseite zu den Kosten der Sparplanausführung: "

    • 0 Euro
      Die Orderprovision in Höhe von 1,75 % vom Kurswert wird dem Kunden nicht belastet, sondern vom Vertriebspartner und/oder der Bank übernommen."

    Vor allem, wenn Du kein Limit eingeben kannst, kannst Du nicht sicher sein, dass das der Kurs ist, den Du selbst an der Börse bezahlt hättest. Ich bin ein großer Fan von Limits und Gebührentransparenz.

    Neben ETFs auf Staatsanleihen bieten sich evtl. auch ETFs auf Pfandbriefe an. Diese sind ähnlich sicher, bieten aber ein wenig mehr Rendite. Alles hängt natürlich davon ab, wie die Zinsen sich entwickeln - wenn sie sinken, steigen Anleihe-ETFs im Kurs, wenn sie steigen, fallen sie im Kurs.

    Unternehmensanleihen (außer Pfandbriefe) würde ich persönlich meiden, da sie nach meiner Meinung das schlechteste beider Welten bieten - begrenzte Renditeerwartungen und Verlustrisiken. Dann lieber gleich Aktien.

    Ich persönlich hätte auch kein Problem, die Anleihe-ETFs nicht nur in EUR, sondern auch in USD anzulegen. Neben dem Währungsrisiko, das ja neben Verlusten durchaus auch Gewinne bringen kann (gerade in unsicheren Zeiten), gibt es für USD aktuell deutlich höhere Zinsen.

    Alternativ zur Umschichtung auf der Rürup-Ebene gibt es natürlich auch die Möglichkeit, Anleihen in Deinem ganz normalen Depot direkt zu kaufen. Das ist billiger als in einem ETF, denn Du sparst Dir die Verwaltungsgebühr des ETF während der Haltedauer.

    Anders als bei Aktien ist es bei Anleihen guter Bonität auch nicht so wichtig, über möglichst viele Einzelwerte zu streuen. Drei oder vier Anleihen unterschiedlicher Laufzeiten und Schuldner (zB zwei in EUR und zwei in USD) sind schon gut gestreut.