Beiträge von Jemand123

    Vielen Dank Achim Weiss, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Rentenbeginn wäre 2035, insofern komme ich in den vollen Genuss der neuen Fristen. Aber das passt schon, ich habe mir vor einiger Zeit eine ausführliche Renteninformation zuschicken lassen, danach komme ich mit der aktuellen Rechtslage auf die Zeiten, natürlich mit 14,4% Abzügen.

    Gegen die Verrentung spricht aus meiner Sicht, dass ich da eine Wette auf mein Alter eingehe. Falls ich dann früh sterbe, ist das Geld weg, meine Frau würde auch nur noch einen kleineren Teil bekommen. Deswegen favorisiere ich inzwischen die Auszahlung trotz der bekannten Nachteile, um das Geld dann in unser Depotkonzept einzubauen, welches nicht nur unsere Rentenlücke schließen soll, sondern das im besten Fall auch für unseren Nachwuchs tun kann. Wir werden sehen. Die Direktversicherung ist sicherlich nicht die beste finanzielle Entscheidung in meinem Leben gewesen.

    Die weiterführende Links schaue ich mir auf jeden Fall noch an, vielen Dank dafür.

    Beste Grüße

    Die informativen Rückmeldungen haben mir bestätigt, dass es eine gute Idee war, sich hier anzumelden. Vielen herzlichen Dank dafür. Ich muss gestehen, dass die Infos und Links doch noch mehr Fragen bei mir aufgeworfen haben, als ich erwartet hatte. Aber das ist erstmal gut, weil es noch 12 Jahre sind, bis meine Frauen und ich Rente / Entnahmephase beginnen wollen.

    Ich werde mir zunächst den Vertrag / Versicherungsverlauf vornehmen, um abzuschätzen, ob ich die verbleibenden Jahreszahlungen vom Weihnachtsgeld da überhaupt noch investieren möchte oder lieber gleich anders anlege und die Direktversicherung dann ruhen lasse.

    Wie eingangs gesagt, war das Geld neben anderen Bausteinen dafür gedacht, eine mehrjährige Cash Reserve für die Entnahmephase des Depots aufzubauen (welches wir derzeit mit 100% ETF besparen).

    Ich kann ja mal hören lassen, wie es dann letztendlich mit der Direktversicherung ausgegangen ist.

    Vielen Dank und beste Grüße

    Moin Horst Talski, das ist definitiv ein valider Punkt. Ich war bislang gedanklich eher in Richtung ETF Depot unterwegs, damit das wenigstens auf dem Weg ist. Jetzt kommen die anderen Sachen noch mal unter die Lupe. Den Schritt zur potenziellen Beitragsfreistellung habe ich bislang noch nicht weiter durchdacht, aber da muss ich mir tatsächlich noch ein paar Details zusammensuchen und dann rechnen.

    Beste Grüße

    Hallo allerseits,

    nachdem ich einige Zeit hier mitgelesen und gesehen habe, dass hier ein respektvoller Umgang miteinander gepflegt wird, habe ich mich auch dazu entschieden, dem Forum beizutreten. Mich interessieren momentan vor allem Fragen bezüglich Rentenlücke und Altersvorsorge mit ETF Depot, von denen ich sicherlich noch die eine oder andere hier stellen werde.

    Zunächst aber erstmal zur Besteuerung einer betrieblichen Direktversicherung von 2009. ich möchte mit 63 in Rente gehen, die Direktversicherung wird 2 Jahre später fällig. Ich plane, mir diese dann auszahlen zu lassen und als Cash-Bestandteil für die Entsparung eines ETF Depots einzusetzen (Minimierung des Sequence of Return Risk) einzusetzen.

    Wie wird die Komplettauszahlungg der Direktversicherung nun besteuert? Ich habe das so verstanden:

    Auszahlungsbetrag = Ansparsumme

    - Beitrag gesetzliche Krankenversicherung (ca. 15%)

    - Beitrag Pflegeversicherung (ca. 3%)

    - Einkommensteuer

    Ist das so richtig? Wie hoch ist dann die Einkommensteuer? Wenn meine Rente z.B. 2000 monatlich wäre, im Jahr also 24000, dann beträgt der Steuersatz nach der Steuertabelle momentan bei 12.5%. Im Jahr der Auszahlung kommt dann die Direktversicherung (z.B. 50000) dazu, d.h. das wären dann zusammen 74000, was laut Steuertabelle einen Steuersatz von ca. 28,5% macht. Also hätte ich dann Abzüge von 46.5% von der Ansparsumme?

    Ich würde mich über etwas Hilfe bei der Klärung sehr freuen.

    Beste Grüße