Mittlerweile glaube ich, dass diese geringen Jahresverbrauchsprognosen vom Gesetzgeber so gewollt sind. Wir können doch in den Nachrichten jeden Tag hören, wie preiswert der Regierung diese Preisbremsen kommen. Skandalös finde ich die ganzen Medien und Journalisten, die weiterhin immer schreiben, dass die Verbraucher 80 % des letzten Jahresverbrauchs gedeckelt bekommen.
Beiträge von Yancy
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Bei 18.700 kWh als Vergleichswert würde ich ca. 400 Euro mehr an Entlastung bekommen.
Bei 15.088 kWh als Vergleichswert wären es ca. 216 Euro mehr an Entlastung.
Ich habe übrigens auch meinen Bundestagsabgeordneten angefragt, ob er denn mir erklären könnte, was sie da so beschlossen hätten.
Habe ihm meine Werte genannt und er gab mir dann den Rat mit Vattenfall noch einmal zu sprechen. Die würden dann ihren Fehler korrigieren ?
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Hätten sie das mit mir gemacht, hätte ich es nicht auf sich beruhen lassen; ich hätte vermutlich auch nicht bis zum Mai gewartet, bis ich mich gerührt hätte.
Vielleicht erfahren wir ja, wie die Geschichte ausgeht.
Ich habe ja nicht erst seit Mai den Streit mit Vattenfall. Mitte Februar habe ich das Entlastungsschreiben erhalten und sofort reklamiert. Dann ein Standard Schreiben von Vattenfall erhalten, dass der Gesetzgeber genau vorschreibt wie die Entlastung zu ermitteln wäre und sie genau richtig gehandelt hätten.
Danach sofort zur Verbraucherzentrale und seit April liegt das Anliegen jetzt bei der Schlichtungsstelle und die verweist immer auf die unheimliche Anzahl von Fällen und daraus resultierende lange Bearbeitungszeiten.
Mein Netztbetreiber (Vattenfall ist der Versorger) hat mir ja auch in einer Email mitgeteilt, dass man nicht weiß, warum die Werte seitens Vattenfall nach unten korrigiert worden. Aber dazu könnte man nichts sagen.
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Hallo berghaus,
also ich lese keinen Unterschied in der Definition der Prognose im EWPBG und EWSG heraus. Aber die Versorger können da schon anderer Meinung sein, oder einfach irgendeine Zahl in den Raum werfen.
Vermutlich ja. Aber die Schlichtungsstelle Energie ist derzeit total überfordert. Da ich mit der Prognose für meine Verbrauchsstelle auch nicht einverstanden bin, habe ich mich bereits im März an die Schlichtungsstelle gewandt. Letzte Woche bekam ich dann die Information, sie sind mit bisher ca. 9.000 Schlichtungsanträgen dieses Jahr total überfordert und es kann Monate dauern.
Es fällt mir schwer, aber einen Kommentar Richtung Politik verkneife ich mir jetzt.
Gruß Pumphut
Und am Ende muss dein Energieversorger noch nicht einmal das Ergebnis der Schlichtung anerkennen und du kannst nur noch zivilrechtliche Schritte einleiten
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Wenn Vattenfall annimmt, dass ich jedes Jahr dann 3.600 KWh einsparen kann, ist das ziemlich idiotisch!
Warum nimmt Vattenfall dann für die Abschlagszahlungen 2023 für die Höhe einen Verbrauch von 16.500 KWh an?
Die Jahresverbrauchsprognose 2023 und die Höhe der Abschlagszahlungen 2023 müssten doch eigentlich identisch sein?
Mein Ansatz und auch der vom Rechtsanwalt der Verbraucherzentrale ist aber, dass für die Jahresverbrauchsprognose 80% der Menge zu nehmen ist, die der Abschlagszahlung aus September 2022 zugrunde gelegt wurde.
Vom 14.09.2021 bis 14.09.2022 habe ich zum Beispiel 16.443 kWh verbraucht.
Vattenfall kann mir doch einfach einmal vorrechnen, wie die Verbrauchsprognose zustande kommt. Aber das verweigert Vattenfall ja schlichtweg. Zudem behauptet Vattenfall, auch im Schlichtungsverfahren, dass man eine Verbrauchsprognose nicht korrigieren kann. Auch dies ist gelogen:
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Ich bin seit dem 11.05.2023 bei der Schlichtungsstelle Energie im Clinch mit Vattenfall wegen der Jahresverbrauchsprognose Gas. Unglaublich wie lange das jetzt schon dauert.
2021 Jahresverbrauch Gas 18.770 KWh
2022 Jahresverbrauch Gas 15.088 KWh
Von Vattenfall eine Jahresverbrauchsprognose 2023 von 11.400 KWh bekommen. Davon sollen 9.120 KWh gedeckelt werden.
Interessant dabei, dass Vattenfall für die Bezahlung der Abschläge 2023 eine Verbrauchsmenge von 16.500 KWh als Basis nimmt.
Vattenfall verweigert die Korrektur und auch den Wunsch von mir, einmal zu erklären, wie man auf die niedrige Verbrauchsprognose rechnerisch kommt.
Netzbetreiber sind übrigens die Stadtwerke und die haben lt. Stellungnahme im Schlichtungsverfahren Vattenfall 19.000 kWh gemeldet.
Bin einmal gespannt, wann jetzt endlich ein Schlichterspruch kommt. Hoffe, dass endlich möglichst viele Gaskunden auf die Barrikaden gehen.