Beiträge von gert452

    Guten Tag zusammen,

    ich brauche euren Rat zu einer etwas komplizierten Situation rund um Zahnzusatzversicherungen und bestehende Zahnabnutzung. Ich hoffe, jemand hat Erfahrung oder kann mir einen Tipp geben, an wen ich mich wenden könnte.

    Meine Situation:

    Vor etwa 2,5 Jahren war ich bei einem Zahnarzt wegen Abnutzung meiner Zähne, besonders im Unterkiefer. Einige Zähne sind dort durch Reibung stärker abgenutzt, so dass Dentin freiliegt – das passiert bei mir sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand (hängt mit Nervosität zusammen). Der Zahnarzt hat mir damals eine Aufbissschiene verschrieben, die aber überhaupt nicht richtig gepasst hat und sehr unangenehm war. Ich habe dann zu einem anderen Zahnarzt gewechselt, der zumindest eine dünne Schicht Kunststoff über das freiliegende Dentin aufgetragen hat, um die Zähne etwas zu schützen. Die Schiene habe ich nur ein paar Mal getragen, und das ist jetzt 2,5 Jahre her. Ich habe mich nun selber etwas umfassender informiert, weil mir nicht klar war wie das sich in die Zukunft hinein entwickeln soll. Die Zähne wachsen ja nicht nach. Die beiden Zahnärzte konnten mir da nicht wirklich weiterhelfen.

    Jetzt habe ich mir überlegt, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, und bin auf zwei Tarife gestoßen, die gut bewertet sind:

    1. Concordia ZahnSorglos (ca. 25 Euro/Monat) (Testsieger Stiftung Warentest, Abschluss mit Schiene möglich): Ab dem vierten Versicherungsjahr keine Begrenzungen mehr für Zahnersatz, Zahnerhalt ist von Anfang an unbegrenzt.
    2. DFV ZahnSchutz Exklusiv 100 (ca. 35 Euro/Monat) (Testsieger Stiftung Warentest, Abschluss mit Schiene möglich): Ebenfalls keine Wartezeit für Zahnerhalt, und ab dem vierten Jahr auch unbegrenzt für Zahnersatz.

    Das wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, weil das Kalenderjahr bald wechselt, und ich so direkt ins zweite Jahr käme. Nach zwei Jahren hätte ich die Beitragsbegrenzung hinter mir, und Zahnersatz wäre dann unbegrenzt versichert. Die Frage ist aber, ob ich nicht ohnehin unter Zahnerhalt falle.

    Meine Fragen:

    1. Wie handhaben solche Versicherungen Fälle wie meinen, bei denen Dentin freiliegt, aber bisher keine umfangreichen Behandlungen angeraten wurden?
      Ich habe auf einem Vergleichsportal gesehen, dass es für den Concordia-Tarif heißt: „Bestehen oder bestanden innerhalb der letzten 3 Jahre Erkrankungen des Zahnhalteapparates (z.B. Parodontitis, Parodontose) bzw. Zahnschmelzdefekte (Kreidezähne (MMH, MIH))? Nicht anzugeben sind durch Karies oder Zähneknirschen bedingte Zahnschmelzdefekte.“
      Bedeutet das, dass Zahnschmelzdefekte durch Zähneknirschen nicht als Vorerkrankung gelten und somit übernommen werden?
    2. Würde eine spätere Behandlung, z.B. hochwertige indirekte Rekonstruktionen mit Lithium-Keramik, übernommen werden, wenn ich die dreimonatige Wartezeit abwarte?
      Ich habe gelesen, dass es Spezialkliniken gibt, die speziell auf Zähneknirschen spezialisiert sind, z.B. das CMD-Centrum in Hamburg (Link). In einem ähnlichen Fall (bei mir ist es etwas weniger abgenutzt) (siehe Beispiel hier) wurden die Seitenzähne mit Lithiumsilikat-Keramik und die Frontzähne mit Keramik wieder aufgebaut, um den ursprünglichen Zustand der Zähne wiederherzustellen und sie vor weiterer Abnutzung zu schützen. Aber das dürfte wahrscheinlich extrem teuer sein. Zählt so eine Maßnahme unter Zahnerhalt oder Zahnersatz?
    3. Zählt die Aufbissschiene schon als Hinweis auf eine bestehende Behandlung?
      Die Tarife, die ich hier erwähnt habe, scheinen auch für Leute geeignet zu sein, die eine Schiene tragen. Aber könnten spätere Behandlungen für bestehende Abnutzungen des Dentins als nicht versichert gelten?
    4. Wie stelle ich sicher, dass die Versicherung keine Vorerkrankung geltend macht?
      Wäre es sinnvoll, jetzt eine Bescheinigung vom Zahnarzt einzuholen, dass keine umfangreichen Maßnahmen angeraten sind? Gibt es dafür bestimmte Formulierungen oder ein standardisiertes Formular, das man nutzen kann? Oder könnte das nachteilig oder ungewöhnlich wirken?
    5. Beratungsstellen und Tipps:
      Kennt jemand eine Beratungsstelle, z.B. eine Verbraucherzentrale, die sich mit solchen Fällen auskennt? Ich habe in der Waizmann-Tabelle auch etwas über einen sogenannten Vertragsschutz gelesen, der die Versicherung absichern soll – ist das sinnvoll?

    Plan für die nächsten Schritte:

    Ich überlege, jetzt die Versicherung abzuschließen, dann die dreimonatige Wartezeit abzuwarten und danach wieder zu einem Zahnarzt zu gehen. Falls es sinnvoll ist, würde ich mir vorher eine Bescheinigung ausstellen lassen, dass keine umfangreichen Maßnahmen angeraten sind. Aber ich bin unsicher, ob diese Bescheinigung nötig ist. Vielleicht fällt das auch alles unter Zahnerhalt, und ich sollte nach der Wartezeit direkt zu einem Experten gehen.

    Kennt sich jemand genauer aus, wie das gehandhabt wird, wo ich mich hinwenden kann, und ob die genannten oder vielleicht andere Versicherungen empfehlenswert sind?

    Suche eine Wohngebäudeversicherung. Hab mir auf Stiftung Warentest ein paar angeschaut. Dachte erst Domcura sieht gut aus, aber nachdem ich auf trustpilot die Bewertungen gesehen bin ich etwas abgeschreckt. (siehe hier) Leider sieht man bei Stiftung Warentest nicht wie die Kundenzufriedenheit ist bei den verschiedenen Versicherern (kennt da jemand vll einen Versicherer?)

    Hier steht auch dass man Vorteile durch einen Makler hätte. z.B. wird man nicht gleich gekündigt wenn ein Versicherungsfall anfällt sondern es wird umgeschichtet.

    Ich wollte fragen ob jemand einen Makler und eine Versicherung empfehlen kann? Was mich auch besonders interessiert ist dass Abwasserrohre gut versichert sind und es keinen Ausschluss gibt bei Rohrbruch durch Wurzeleinwuchs.

    Interessant ist auch diese Umfrage hier darüber wie verschiedene Makler die Versicherungsprodukte bewerten.

    Soweit ich weiß darf selbst ein Smartmeter maximal 20 Euro kosten. Im Jahr!

    Also eventuell sind 1-2 Eur des Monatspreises dem Zähler geschuldet.


    Ein Grund zu wechseln wäre evtl. um Dir eine längere Preisgarantie zu sichern, wenn Du fürchtest, dass Strom demnächst teurer wird.

    Ich fürchte aber die beste zeit zum Wechsel ist schon vorbei (Spätsommer), gefühlt ist Strom 1-2ct teurer geworden.

    Ich hab auch übrigens Grundpreise gesehen mit weit über 20 Euro.

    Im Sommer war Strom noch günstiger als die in meinem Vergleich angegebenen Tarife? Das wäre ja dann so günstig gewesen wie mein momentaner Tarif zu 25 Cent.

    Dein aktueller Anbieter ist doch billiger als die Vergleichsangebote, warum willst Du denn dann wechseln?

    Momentan wird der Vertrag immer nur in 3 Monatsschritten verlängert. Ich kann mir vorstellen dass wenn es eine Situation gibt in der die Preise generell nach oben gehen ich keine gute Alternative mehr für einen Wechsel finde. Ich habe auch festgestellt, dass die Bewertungen für LEW/Lechwerke sehr schlecht sind mittlerweile.

    Ist ein digitaler Zähler. Also laut check24 sind so Grundpreise von 10 bis 20 Euro normal. Zumindest wird das dort angeboten.

    Ich hab auch mal bei check24 nachgeschaut. siehe das Bild im Anhang.

    Sagen euch die Anbieter was? Ich frage weil mein vorletzter Anbieter ist damals insolvent gegangen, und das weniger ideal wenn sowas passiert.

    über grünwelt/stromio hab ich schlechtes gelesen (hatten wohl viele Leute einfach gekündigt als die Preise so hoch waren) und Natur Werke sagt mir gar nichts und konnte auch nichts finden (also sind bestimmt noch recht klein), zudem muss man bei Natur Werke wohl seinen digitalen Zähler separat noch abrechnen.

    Bei Check24 stand iwas davon dass man die separate Zahlung für den digitalen Zähler nochmal beim Anbieter verrechnen kann, weiss einer was damit gemeint ist? Sind das immer 20 Euro?

    enercity hat wohl eine bessere Preisgarantie als die anderen. Nettopreisgarantie. Die anderen haben Preisfixierung. Weiss einer was das ausmacht?

    Ansonsten hat es halt den höchsten Grundpreis.

    Mein momentaner Vertrag bei LEW/Lechwerke:

    Grundpreis: 16,66 Euro pro Monat

    Verbrauchspreis: 25,23 Cent pro kWh

    Komischerweise hat der sich nicht erhöht und verlängert sich immer um 3 Monate. Kündigungsfrist ist 1 Monat. Nächstes theoretisches Kündigungsdatum 31.12.2023

    Jetzt bin ich mir aber nicht sicher ob es vll Sinn macht zu wechseln. Kann es sein dass wenn die Preise raufgehen dass ich nur die Möglichkeit habe teure Verträge abzuschliessen und dann lange in denen gefangen bin? Oder nimmt man da den Grundversorger und aus dem kann man schnell wieder raus (oder ist der sehr teuer?)

    Kann mir jemand sagen was eine gute Strategie ist bzw. ein guter Preis?

    Hier stand auch was im Forum von Eprimo über Media Markt. (war aber glaube ich aus dem letzten Jahr) Ist das besonders günstig?

    Die Frage mit Versicherer und Elektrokabel war dahingehend gemeint ob es sowas gibt dass man das versichern kann und wenn dann der Netzbetreiber auf die Idee kommt sowas umzusetzen, dass dann die Versicherung die Kosten übernimmt für die Sachen die mir Kosten verursachen würden.

    Bei dem Stromkabel würde man idealerweise als Eigentümer ein Leerrohr (z.B. Kabuflex 80mm) verlegen, durch das der Stromversorger die Leitung bis in den Technikraum ziehen kann. Dort wird dann der Hausanschlusskasten montiert und der Elektriker schließt seine Hauptleitung an den HAK an. Die paar Meter Kabel werden einem natürlich in Rechnung gestellt, ich würde das aber jederzeit gegenüber einer externen Hausanschlusssäule bevorzugen

    Ah interessante Idee! Warum würdest du das jederzeit bevorzugen? Wie gross ist so ein Teil überhaupt. Ich hab immer gedacht das sind so riesige klobige Dinger. Aber kann es sein dass das nur so ein kleiner Kasten mit Panzersicherungen ist?

    Problem hier ist, dass das Haus am Hang ist und weder von unten noch von oben kommt man ran. Eigtl nur von einer Seite und da muss man die ganze Auffahrt aufschneiden und dann durch mehrere Räume. Und Keller hat das Haus auch nicht.

    Mir ist bisschen unklar wie dann so ein Kabel verlegt werden soll. Wird dann die ganze Strasse aufgeschnitten und dann muss das Kabel am Haus wieder raus aus der Erde und dann?

    Bei mir ist auch alles aus Felsen. Durch Felsen gehen die nicht oder?

    Gibt es Wohngebäudeversicherungen die auch zum Beispiel folgenden Fall absichern:

    Energieversorger will Dachtständer für Stromversorgung abbauen und Erdkabel verlegen. Energieversorger Kabel nur bis aufs Grundstück und stellt dann einen Kasten auf. Der Hausbesitzer ist dann ab da selber verantwortlich das die Hauselektrik an diesen Kasten angeschlossen wird und die Elektrik auf dieses Kabel zum Kasten umgestellt wird.

    Unter welchen Bereich würde so etwas Versicherungstechnisch fallen? Modernisierungsvorgaben?

    Weiss auch einer eine gute Versicherung welche Abwasser und Wasserleitungsrohre ausserhalb des Gebäudes und ausserhalb des Grundstückes versichert? Ohne Ausschluss von Muffenversatz, Wurzeleinwuchs und ohne regelmäßige Dichtheitsprüfung?

    Danke!

    Im Internet steht dass wenn die Beitragsanpassung wegen Baupreisindex für das Jahr höher als 14,7% ist dann würde das nicht mehr dem Anpassungsfaktor entsprechen und man hätte ein Sonderkündigungsrecht. Ich habe mal gerechnet und mein Beitrag hat sich bisschen etwas über 18 prozent erhöht. Auf welche Gesetze kann ich mich da berufen?