Beiträge von BirgitN

    Kann man eigentlich auch eine Einzahlung von der DRV ausrechnen lassen wenn man im Krankengeldbezug ist oder arbeitslos? Und wahrscheinlich nur, bis man 63 ist oder auch darüber hinaus bis zum Termin der tatsächlichen Altersrente?

    Wenn das so wäre, würde in der Tat ein Tagesgeldkonto mehr Sinn machen, aber so ist es nicht. In der Zeit bis zum Rentenbeginn steigt die Rente(nerwartung), ohne dass ich irgendwelche Steuern zahle.

    Du schreibst mehrfach von Geld auf einem Tagesgeldkonto, ich schrieb oben ETF. Somit geht deine Rechnung nicht auf

    Nicht mindestens, sondern höchstens 20 Jahre - auch das nur für den schlimmsten Fall, dass die Rente nie wieder erhöht wird.


    schon klar, ich habe mich verschrieben

    Zitat

    Wenn Dir heute eine Zusatzrente von 100 Euro prognostiziert wird und die Rente jährlich um 2% steigt, bekämest Du in 20 Jahren schon 148,59 Euro Zusatzrente und in 35 Jahren 200,00 Euro Zusatzrente.

    Ist da nicht ein Denkfehler? Dann werden in 20 Jahren die 148 EUr auch nur 100 wert sein

    Ich denke, es kommt ganz darauf an. Wenn Du derzeit Steuern zahlst, kannst Du die freiwilligen Rentenbeiträge ja absetzen, und wenn Du später nur eine kleine Rente hast, zahlst Du auf diese möglicherweise gar keine oder deutlich weniger Steuern.

    Noch dazu: Ja, ich werde eine kleine Rente haben, aber ich spare seit Jahren. Da kommen Kapitalerträge (über die sich der Staat freut, da Steuereinnahmen), die mich aber vom Bürgergeld abhalten könnten. Das ist die Crux: Wenn man auf viel verzichtet, um ein kleines Polster aufzubauen, um dann im Alter nicht auf den Staat angewiesen zu sein, schröpft der einen trotzdem ab - während der Sparphase und dann beim Auszahlen. Von daher hätte ich es prima gefunden, wenn ich die Ersparnisse hätte in einen staatlichen (Renten)Fond etc. anlegen können, so dass es nachvollziehbar ist, wofür ich dieses tue und dass ich damit Steuergelder sparen würde.

    Eine Einzahlung von 45.000 Euro kann man über mehrere Jahre strecken. Aus heutiger Sicht erhielte man dafür immerhin lebenslang rund 2.500 Euro p.a. mehr Rente.

    Ich habe den Betrag über 2 Jahre gestreckt: 2022 und 2023 - dann ist ja Schluss mit der Summe. Danach wurde es jährlich teurer. Ich zahle nicht so viel Steuern, da mäßiges EK, von daher wäre der ganze Batzen nicht absetzbar gewesen. So etwas kann man nicht "über Jahre" strecken, sondern nur über max. 2 (m. W.). Danach wieder Neuberechnung.

    Zitat

    Selbst wenn die Rente nie wieder erhöht würde und Steuereffekte außen vor blieben, wärest Du nach ca. 20 Jahren im Plus.

    eben, mindestens 20 Jahre. Da bringen die ETFs, wo der Rest des Geldes liegt, doch sicher mehr (Hoffentlich).

    Zitat

    Werden die Menschen in Deiner Familie denn häufiger 85 Jahre oder sogar älter und wie schätzt Du Deine eigene Gesundheit im Vergleich ein?


    Du bringst mich ins Grübeln, weil ich immer fest davon ausging, dass ich 87 werde (keine Ahnung, woher diese Zahl stammt. Aber wenn ich darüber nachdenke: Die Geschwister meiner Mutter sind alle nicht sehr alt geworden (50-70), die Halbschwester meines Vaters Ü80, er selbst nur 75, meine Mutter 81. Großmütter beide nur um die 65, Großväter - einer im Krieg früh gestorben, der andere auch nur um die 65.

    Ganz toll, was mache ich mir also Gedanken, der Schnitt ist dann maximal Mitte 70. Mist.

    Wenn man eine lebenslange Rente will, halte ich es für eine gute Idee, freiwillige Rentenbeiträge zu leisten (in dem engen Rahmen, in dem das möglich und steuerlich sinnvoll ist).

    Ich würde dies noch einschränken: Ich werde eine sehr geringe Rente bekommen und viel von meinem Ersparten zuschießen müssen. In 2022 habe ich immerhin einen Teil der möglichen Rentenminderung eingezahlt, damit habe ich mir 2 RP erkauft, was insgesamt immer noch Peanuts sind. Von daher möchte ich auch nicht unbedingt früher als notwenige in Rente. Soweit ich weiß, zählt die Arbeitslosigkeit vor der Rente zu den 45 Jahren hinzu, wenn man nebenbei einen Minijob hat - diesen aber natürlich in Beachtung der Freigrenzen des Hinzuverdienstes. (Ist das richtig so?)

    Ich würde sagen, das Einzahlen von freiwilligen Rentenbeiträgen - bei mir war es bei den traurigen RP, die bis 22 erreicht waren, immerhin rd. 45.000 EUR, die die RV gern gesehen hätte. Das fand ich in keinem Verhältnis, zu dem, was am Ende dabei rauskommen würde.

    Hatte schon überlegt, noch einmal einen Betrag einzuzahlen dieses Jahr, ich bin aber davon abgekommen, insbesondere über den Beitrag von "Rentenfuchs" - und jetzt auch von euch.

    Wenn Du in der Beschäftigung knapp über den aktuell 556 EUR liegst, wärst Du ja als AN über den Job pflichtversichert.

    So etwas muss man mit ca. 65 dann erstmal finden, ich geb' alles! Von meinem AG möchte ich dann nie wieder etwas hören, falls die Idee kommt, ich könnte ja dort weiterjobben...

    Falls Du die 45-jährige Wartezeit rechtzeitig erfüllst, könnte es lohnenswerter sein, nicht die Abschläge auszugleichen, sondern einfach die Zeit von 63 bis 64+X aus Eigenmitteln zu überbrücken.

    Viele Wege führen nach Rom.

    Das könnte etwas für mich sein. Wenn man mit Mieteinnahme, Kapitalerträgen und Minijob ca. 1300 EUR hätte, was käme da an PV u. KV auf einen ca. zu in der GKV?

    Ich finde nur Beitragsrechner (TK z. B.) die von vorn herein fragen, ob man Student, AN, Selbständiger oder Azubi ist. Ich wäre dann ja nix davon!

    Das ist nicht schön. Aber heißt das jetzt für dich, dass die guten Bewertungen falsch sind?

    Es heißt, dass ich es schräg finde, Trade Republic (und andere NEOs) so zu verteufeln und immer auf konservative Banken zu verweisen.

    Bei der ING hatte ich auch viel Ärger mit der Girocard damals, die einfach nicht kontaktlos funktionierte. Ich hätte lt. Support eine neue kaufen müssen, weil alle Tipps nicht funktionierten, obwohl es eindeutig nicht an mir lag. Soviel dazu.

    Das kommt ja drauf an, was das für Dokumente sind, bei Nachberechnungen ist mir das ehrlich gesagt ganz recht. Woanders muss man ja erst mit der BaFin drohen, bevor Steuerkorrekturen kommen.

    Nein, es waren andere Dokumente. Irgendwelche Umbenennung und ich sollte bei einem dringend handeln, wurde beides widerrufen.