Die Situation ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, weshalb wir potentiellen PKV Kandidaten, d.h. fast allen (angehenden) Akademikern, empfehlen, möglichst früh, z.B. im Studium, für 5 bis 9 Euro im Monat eine Anwartschaftsversicherung (aka Optionstarif) abzuschließen. Medizinstudenten bekommen diese Option bei uns kostenlos und mit reduzierten Gesundheitsfragen.
Mit einem solchen Optionstarif legt man sich nicht auf einen späteren Anbieter fest. Im Fall zwischenzeitlicher gesundheitlicher Verschlechterungen garantiert der Anbieter des Optionstarifs jedoch eine Annahme ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Wenn man den Optionstarif später braucht, ist man nicht mehr so gesund. Daher würde ich dafür immer einen Anbieter mit besonders leistungsstarken Tarifen auswählen. HUK oder Debeka gehören bei genauer Analyse nicht zu diesem Kreis. Für die kann man sich dann ja später immer noch entscheiden wenn man hofft, nicht ernsthaft krank zu werden.
... Um mal wieder etwas Raum für die übliche "Versicherungsmakler kritisieren HUK und Debeka" Diskussion zu schaffen. 