Beiträge von Miamipapi

    Lieber Dr. Schlemann auch wenn es am Sachverhalt des Themenstarters vorbei geht, würde ich mich über eine Antwort auf die o.g. Frage freuen. Sicherlich gibt es einen Nachteil der Öffnungsaktion, den ich nicht bedacht habe. Herzlichen Dank!

    Naja Leistungsverbesserungen, Tarifwechsel, Beihilfeergänzung sind ausgeschlossen bzw. werden im Rahmen der Öffnungsaktion nicht angeboten verbunden mit einem Zuschlag von 30% des tariflichen Beitrages. Ich würde den Weg nicht (freiwillig) gehen.

    Vielleicht haben Sie den Makler irgendwie geärgert? :)

    "Bester Tarif" ist eine sehr relative Aussage, weil von individuellen Kriterien abhängig, die bei der Beratung gemeinsam ermittelt werden. Bei gehobenen Anforderungen in Summe besser als HUK und Debeka auf alle Fälle, aber nicht unbedingt in jedem einzelnen Punkt. Das muss man dann für sich abwägen und gewichten. :)

    Nein, nicht das ich wüsste ?

    Ich war nur etwas überrascht. HUK ist nun sicher nicht die optimalste Wahl bei Vorerkrankungen.

    Dann muss man aber auch im Bereich Trugschluss differenzieren. Wenn jemand bsp. jahrelang im (außereuropäischen) Ausland lebt und dort studiert hat und auch nicht mehr plant, nach DE zurückzukehren, hat er das Thema PKV in DE natürlich nicht auf dem Schirm. Wenn man natürlich hier schon PKV versichert war und dann seine Anwartschaft aufgibt, ist es natürlich immer etwas blöd. In die Glaskugel kann man nur leider nicht gucken. :)

    Verbleib in der PKV würde sich in meinem Fall nicht lohnen, da ich Bundesbeamter bin. Hier müsste ich die Beiträge komplett übernehmen ohne durch den Dienstherren unterstützt zu werden. Im Bereich Öffnungsklausel bieten die VR leider keine Beihilfeergänzungstarife an.

    Daher würde ich die PKV bevorzugen, auch wenn es dann nur über einen Zuschlag der Prämie laufen wird

    Das würde ich so nicht sagen. Du hattest die Möglichkeit, eine Anwartschaftsversicherung abzuschließen. Das hätte Dich einige (oder wenige) Euros gekostet. Dieses Geld wolltest Du Dir sparen, weil Du dachtest, es sei ausgeschlossen, daß Du diese Option jemals brauchen könntest. Das war halt ein Trugschluß.

    So kann man das bezeichnen. In meinem Fall war die Verbeamtung nicht vorhersehbar geschweige denn ein Wechsel in die PKV. Den Trugschluss nehme ich in Kauf. Mir steht die PKV ja dennoch offen.

    Die Situation ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, weshalb wir potentiellen PKV Kandidaten, d.h. fast allen (angehenden) Akademikern, empfehlen, möglichst früh, z.B. im Studium, für 5 bis 9 Euro im Monat eine Anwartschaftsversicherung (aka Optionstarif) abzuschließen. Medizinstudenten bekommen diese Option bei uns kostenlos und mit reduzierten Gesundheitsfragen.

    Mit einem solchen Optionstarif legt man sich nicht auf einen späteren Anbieter fest. Im Fall zwischenzeitlicher gesundheitlicher Verschlechterungen garantiert der Anbieter des Optionstarifs jedoch eine Annahme ohne erneute Gesundheitsprüfung.

    Wenn man den Optionstarif später braucht, ist man nicht mehr so gesund. Daher würde ich dafür immer einen Anbieter mit besonders leistungsstarken Tarifen auswählen. HUK oder Debeka gehören bei genauer Analyse nicht zu diesem Kreis. Für die kann man sich dann ja später immer noch entscheiden wenn man hofft, nicht ernsthaft krank zu werden. :) ... Um mal wieder etwas Raum für die übliche "Versicherungsmakler kritisieren HUK und Debeka" Diskussion zu schaffen. :)

    Ganz herzlichen Dank für die wirklich hilfreichen Ausführungen. Ich habe es überprüft und mir wurde tatsächlich die HUK empfohlen   ;)

    Kann man denn bei der Barmenia nach Anpassung der Tarife noch vom besten Tarif sprechen. Heilmittel sind wohl nur noch auf den 1,1-fachen Satz der beihilfefähigen Vergütung beschränkt.

    Grundsätzlich wäre bei mir ein leistungsstarker Tarif wohl am optimalsten.

    Liebe community,

    ich wurde nunmehr zum Regierungsrat ernannt (Bund) und möchte mich nun über die PKV versichern.

    Ein Makler hatte mir die Huk empfohlen, welche mir jedoch vom Leistungsumfang nicht zusagt. Bei mir wäre ein Eintritt aufgrund von Vorerkrankungen nur über die Öffnungsklausel möglich.

    Nun hatte ich erste Gespräche mit der Barmenia, die sehr positiv verliefen. Scheint allerdings auch nicht allzu günstig.

    Als Alternative käme noch die Debeka in Frage, die ja zumindest einen Beihilfeergänzungstarif in abgespeckter Version anbietet. Ich war schon einmal bei der Debeka versichert und hatte nach meinem Wechsel in die GKV auf meine Anwartschaften verzichtet.  Hatte nie mit einer Verbeamtung gerechnet.

    Gibt es hier Erfahrungswerte? Was spricht für welche Versicherung?

    Besten Dank im Voraus