Beiträge von PePe85

    Vielen Lieben Dank Achim Weiss für deine sehr ausführliche Antwort.
    Da sind einige gute Denkanstöße dabei! Genau das was ich mir erhofft hatte.

    Wie du schon schreibst, möchte ich auch nicht vorschnell Handeln. Vielmehr will ich erst verstehen und dann so gut es geht wissen was ich tue.

    Das das Geld das an den besagten Herrn gegangen ist, weg ist weiß ich. Ist für mich auch ok weil es immer noch etwas besser war als das Geld einfach auf dem Tagesgeld liegen zu lassen. Nun möchte ich aber nicht weiterhin die 2,2% p.a. Kosten tragen. Da mein Depot selbt vor Kosten mit nur knapp 3,7% p.a. performt hat denke ich kann ich da wenn ich mir die Rendite-Dreiecke ansehe mit einem ETF (MSCI World) nicht viel schlechter liegen. Spare ich mir dann noch die Kosten sieht es schon besser aus.

    Bei der fnz (ebase) habe ich freie Hand über mein Depot und kann alles eigenmächtig mit wenigen Klicks ereldigen (Wenn auch deren Online Portal ein Graus ist).

    Bisher ist es mir noch nicht gelungen irgendwo bei der fnz im Kleingedruckten zu verstehen was mich ein Umschichten eines Fonds in meinem Depot in einen ETF genau kosten würde.

    Der Ansatz mit einem Depotwechsel finde ich sehr gut.

    Zunächst werde ich wie folgt weiter vorgehen:

    1. Analysieren wie mein Depot aufgebaut ist Festverzinsliches/Renten zu Aktien
      1. Je nach Anteil Festverzinslichem/Renten könnte das erstmal so stehen bleiben
    2. mich näher mit einem möglichen Depotwechsel befassen
    3. mich weiter mit ETFs befassen (Dank auch an Horst Talski für die kurze aber hilfreiche Antwort mit dem weiterführenden Link)

    Hallo liebe Finanztip Community,

    ich bin neu hier und lese mich seit wenigen Wochen intensive in das Thema Geldanlage, genauer der Kosten bei managed Fonds im Vergleich zu ETFs ein.

    Zu mir: 2015 habe ich mir erstmals die Frage gestellt ob mein erspartes anstelle auf dem Tagesgeldkonto nicht anders besser aufgehoben sei. So bin ich dann über den Maker/Vermittler der Familie zu einem ebase Depot gekommen.

    Unwissend und naiv bin ich der Empfehlung des Vermittlers gefolgt und habe das Geld auf knapp 30 (wie ich inzwischen verstanden habe teure) managed Fonds verteilt investiert.

    Zum einen bin ich nun unzufrieden mit den hohen jährlichen Kosten von im Schnitt 2,2%, zum anderen der sehr geringen Rendite von nur knapp 0,9% p.a. bzw. etwas über 8% in Summe, nach Kosten (Ausgabeaufschlag + Verwaltungsgeb.).

    Daher möchte ich die Depot-Verwaltung nun selbst in die Hand nehmen.

    Bei meinen Recherchen bin ich schnell auf den Kostenfaktor und damit auf ETFs aufmerksam geworden. Aber auch auf das Rendite-Dreieck und das managed Fonds im Schnitt nicht viel besser performen als ETFs.

    Nun meine Idee: Ich möchte gerne die gesamten teuren managed Fonds in ETFs umschichten.

    Parallel möchte ich einen ETF Sparplan bei der ING (günstiger als die FNZ) anlegen.
    Selbstverständlich halte ich eine für mich passende Summe auf dem Tagesgeldkonto zurück und investiere nur die Summe die ich planmäßig die nächsten 15 bis 20 Jahre nicht benötige. Auch bin ich keine Weak Hand und kann getrost Kurseinbrüche aussitzen.

    Meine Fragen dazu:

    1. Ist die Idee vom Grundsatz ok?
    2. Wo oder wie kann ich mich weiter einlesen welche ETFs am sinnvollsten für das Umschichten + Sparplan sind?
      1. Mein aktuelle Verständnis ist es, diversifiziert in die Weltwirtschaft zu investieren mit z. B. so (nur meine erste grober Idee)
        1. 60% iShares Core MSCI World UCITS ETF USD - (A0RPWH)
        2. 20% iShares MSCI ACWI UCITS ETF - (A1JMDF)
        3. 20% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF - (A2DWBY)
    3. Was muss ich beim Umschichten bei der fnz (ebase) beachten?
      1. Wie kann ich die damit Verbundenen Kosten ermitteln?
    4. Was sollte ich ggf. daneben noch berücksichtigen/ mir an Wissen weiter aneigenen bevor ich loslege?

    Vielen Dank vorab!

    Beste Grüße

    PePe