Beiträge von jackyryan

    Wie ergibt sich die Rückvergütung von 30.863 in # 36 aus den Zahlen in #28?

    #28 ist der Stand 31.12.2022, in der letzten Jahresinformation mit Stand 31.12.2023 sieht das Ganze so aus:

    3 Raten à 162,17 habe ich noch überwiesen, also kommen 486,51 dazu. Der Rest müsste vom Fonds (LU0348927095) kommen. Der hat bis 31.03.24 YTD 9,53% zugelegt (hier hatte ich wohl Glück, weil die vergangenen 3 Wochen ging es steil bergab):

    9,53% von den 10.947,29 vom Fonds sind nochmal 1043.

    Mit Rückvergütung meinen die Warscheinlich das Vertragsguthaben.

    29.245,64 + 485,51 + 1043 = 30774,15

    Kommt doch ganz gut hin?

    Dagegen dass es nochmal 100 Euro mehr sind habe ich natürlich nichts. Vielleicht haben die seit dem 1.1.24 nochmal die Fondsanteile erhöht und deshalb ist der Fondszuwachs noch höher.

    Aber die viel wichtigere Frage ist nun in welchen Welt-ETF ich das Geld anlege und, da der Markt momentan fällt, es klug ist alles auf einmal in einen ETF zu stecken?

    Wohl fühle ich mich wenn sich die Volatilität in Grenzen hält und die Rendite stabil bleibt. Dennoch kann ein Welt ETF einen Einbruch bekommen und jahrelange Seitwärtsphasen haben, hoffentlich wird's nicht so schlimm ;)

    Was meinst Du denn nun mit "wissenschaftlich"? Nach Statistik und Erfahrung bekommt man am meisten Rendite wenn das zur Verfügung stehende Kapital auf einmal angelegt wird? Und dennoch sollte man besser staffeln, weil menschlich und man so seine Emotionen besser im Griff hat (nicht dass man in ersterem Fall nochmal verkauft, weil's erstmal runter geht)?

    Es ist passiert, ich bekam nach meiner förderschädlichen Kündigung tatsächlich mein restliches Versicherungsguthaben ausbezahlt.

    So wurde es aufgeschlüsselt:

    Rückvergütung30863,23 Euro
    Laufende Überschussbeteiligung291,96 Euro
    Riesterzulage2588,74 Euro
    zurückzuzahlender Steuervorteil8508,00 Euro
    Auszahlungsbetrag20058,45 Euro

    Der Steuervorteil ist genauso groß wie die von mir zusammengerechneten Beträge in den Steuerbescheiden. Und entgegen den obig meist erwähnten 15.000 Euro sind es nun doch etwas mehr. Ist immerhin ein Beitragsjahr dazugekommen und der Fonds darin ist zuletzt recht gut gelaufen (aber nicht im Vergleich zum Einstieg).

    Ob ich nun 100% in einen MSCI-ETF anlege, oder 70-30 etc. aufteile wie oft empfohlen mit mehr Schwellenländern und weniger USA weiß ich noch nicht genau.

    Würdet ihr nun alles sofort in einen ETF anlegen?

    Oder ist das eher eine schlechte Idee, z.B. lieber gestaffelt in 3 oder mehr Tranchen über die nächsten Monate oder gar Jahre verteilt?

    Die Märkte sind ja gerade etwas am Fallen, ich hoffe das wird keine schlimme Korrektur. Der große iShares Core MSCI World UCITS ETF (Acc) (IE00B4L5Y983) steht zwar immer noch hoch, aber könnte noch weiter fallen, was dann ärgerlich wäre.

    Einerseits lautet eine Regel, dass es für die Rendite überaus wichtig ist mit allem immer investiert zu sein, andererseits empfiehlt man aber mit kleineren Beträgen über einen längeren Zeitraum zu akkumulieren (Stichwort cost-average)?

    Also wieder das alte Spiel, man schafft es nicht den Tiefpunkt zu erwischen und wenn er durch ist kommt man nicht mehr rein und dann wird's nur noch viel viel schlimmer? :evil:

    Wäre nett, wenn ihr mir eure Strategie für so einen batzen Geld verraten würdet.

    Dann sollte man wirklich nicht zu viel darüber nachdenken und lieber schauen, dass der Rest der Geldanlage ordentlich läuft ;)

    Ohja, da sagst Du was, aber vermutlich kennen das die allermeisten (Privat-)Anleger.

    Wenn das Hauptdepot mal eine gewisse Größe hat z.B. 100.000 oder mehrere davon und es durch mehr oder weniger volatile Werte schwankt können das am Tag mehrere Tausend sein. Da fragt man sich, warum man den ganzen Tag arbeitet und am Feierabend 100 Euro netto nach Hause nimmt? Und warum schaut man sich überhaupt noch Preisschilder im Supermarkt an, warum interessieren einen überhaupt noch die ganzen 1- bis 2-stelligen Eurobeträge im Alltag und bei den vielen Preisvergleichen?

    Das mag für eine Ansparphase bis 100.000 oder etwas darüber relevant sein, danach muss man sein Mindset ändern :)

    Ich kann sagen viel zu viel Lebenszeit mit diesen Kleinbeträgen zu verbringen, aber andererseits bringt ein mega-hoher Zeitaufwand für die Haupt-Geldanlage auch nicht automatisch mehr Rendite.

    Vielleicht braucht man eine andere Einstellung: Gut durchdachte, bewusste Entscheidungen für die großen Geldbeträge im Leben und bei den Kleinbeträgen einfach keine unnötigen Gedanken und Lebenszeit mehr verschwenden? Noch fällt mir das schwer...

    relevant ist allerdings das zu versteuernde Einkommen und nicht der Bruttolohn.

    Ich bin mal so offen: Auf meinen 3 letzten Einkommensteuerbescheiden standen nach "zu versteuerndes Einkommen" die Zahlen 47k und mehr.

    Angesichts dessen sind die VL-Beträge sowieso nur Peanuts, aber mitnehmen darf man es trotzdem und sich was schönes davon im Leben gönnen (nach 7 Jahren dann hoffentlich...).

    Wieso sind es bei dir nur 26,59? Bekommst du keine Arbeitnehmersparzulage? Dafür muss man mindestens 33,xx€ im Monat investieren (für die maximale Förderung).

    Weil das der VL-Leistungs-Betrag meines Arbeitgebers ist (wohl der Standardbetrag in der Metall-Elektroindustrie).

    "Leider" liegt mein Jahres-Bruttolohn bei über 40.000 und leider bin ich nicht verheiratet, daher bekomme ich sowieso keine Sparzulage?

    Möchte lediglich die VL-Zugabe meines Arbeitsgebers mitnehmen, aber wenn man das gleichzeitig in einen ETF/Fonds investieren kann, springt hoffentlich noch viel mehr dabei nach 6 Jahren raus.

    Natürlich weiß niemand wie sich die Aktien der Länder und Branchen in den nächsten 6 Jahren entwickeln, sonst wär klar welchen ich nehme.

    Tja, irgendwie wird's eine Bauchentscheidung hopp-oder-topp auf den SP500, Europe oder Welt. Vielleicht das, von dem man am meistens überzeugt ist. Bin noch hin- und hergerissen, sollte es aber diese Tage entscheiden.

    Ich würde mich der Einfachheit halber an den drei genannten orientieren und habe mich letzen Endes sogar für den S&P 500 entschieden. Klar ist das ein USA Klumpen. Aber es sind auch nur 35€ im Monat.

    Wie wägt man ab?

    1. LYX0FS "Amundi S&P 500 II UCITS ETF EUR Dist": Sehr geringe Kosten, keine Devisengebühr und in der Vergangenheit beste Performance? Jedoch am meisten Klumpenrisiko?
    2. A1T8FS "Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF EUR Dist": Keine Devisengebühr und breiter als ein SP500? Bessere Performance als ein MSCI?
    3. A2JE53 "Fidelity MSCI World Index Fund P Acc EUR": Ebenfalls keine Devisengebühr, breiter als der Europe, jedoch historisch nicht ganz so gute Performance?

    Vergleich der letzten 5 Jahre:

    Favorisierst Du den S&P500 wegen der historisch guten Performance und geringen Kosten?

    Es wird überall möglichst breite Streuung empfohlen, zudem ist der SP500 die letzte Zeit sehr gut gelaufen, wäre blöd wenn der ausgerechnet die nächsten 6 Jahre für das VL-Sparen schlecht läuft?

    Aber gut, es muss wegen meinen 26,59 pro Monat keine Doktorarbeit werden ;)

    In der Theorie jeden beliebigen. In der Wirklichkeit sind die Swap ETFs aber nicht die Führenden was die Tracking Difference bei den MSCI World ETFs angeht.

    https://www.trackingdifferences.com/ETF/Index/MSCI%20World%20Index

    Ich habe den ersten genommen und im Fidelity Fonds Finder gesucht, aber leider nicht VL-fähig:

    Daher meine Frage, welchen Swap-fähigen würdest Du für ein VL-Sparen bei Fidelity empfehlen? Oder gibt es gar keinen?
    Zudem bleibt dann die Frage, ob der Quellensteuervorteil das mit der Devisengebühr überwiegt wegen der Dollarwährung in den Swap-fähigen?
    Und die Frage beim S&P500 (wie LYX0FS) -ETF ist noch das Klumpenrisiko im Vergleich zum Welt-ETF?

    Im WPF ist der Fidelity World Fonds IE00BYX5NX33 erwähnt worden. Der hat den Vorteil, dass die 0,6% Devisengebühr nicht erhoben wird.

    Im Vergleich zu einem Swap ETF auf den World all World Index hat er aber eben nicht den erwähnten quellensteuervorteil auf den US Anteil.

    Welchen Swap-ETF meinst Du beispielsweise?

    Ist es vorteilhafter dass die 0,6% Devisengebühr nicht erhoben wird oder besser, wenn wenn er den Quellensteuervorteil hat? Oder gibt es einen, der sogar beides bietet?

    Meinst Du den

    A1T8FS "Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF EUR Dist"

    LYX0FS "Amundi S&P 500 II UCITS ETF EUR Dist"

    oder eben in Dollar

    A1JX52 "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD Dist" (scheint ein anderer als im WP-Forum)

    Erklärst Du mir kurz, warum Du den "Developed Europe" bevorzugst? Ja, ein "All-World" ist etwas US-lastig, aber der "Europe" ist doch noch mehr Klumpenrisiko, da ausschließlich Europa? Beim "All-World" ist doch trotz US-Anteil noch viel mehr der ganzen Welt dabei?

    kurz: man erhält über den Link (oder wahlweise über Corporate Benefits, falls vorhanden) 100% Rabatt auf die 45€ Jahresgebühr.

    Der FTSE Developed Europe ist der günstige ETF in €.

    Da muss man dann natürlich für sich überlegen, ob das passt. aber bei 35€ im Monat macht das meine Allokation nicht groß kaputt ;)

    Wann genau sieht man, dass man 100% Rabatt erhält? Habe mich schon durch mehrere Seiten Anmeldeformular durchgeklickt, aber von Kosten erschien noch nichts.

    Und gilt das auch dauerhaft, weil 6+1 Jahre muss es ja laufen?

    Gibt's da keinen MSCI-Welt-ETF in Euro?

    Im WP-Forum werden auf den hinteren Seiten einige genannt, soweit ich sehe sind dass solche wie Dein erwähnter Developed Europe, oder der SP500-Index. Hätte gerne das Klumpenrisiko umgangen.

    Oder müsste man einen Fonds nehmen als breitesten Index, dann jedoch mit höherem TER?

    Am günstigsten ist das Fidelity vl Depot.

    Entweder über Corporate benefits oder über einen Link, den man im Wertpapierforum findet. Hatte ich hier auch schon irgendwo verlinkt.

    Habe hier im Forum gesucht, aber Deinen Beitrag/Link nicht gefunden. Hilfst Du mir auf die Sprünge?
    Heißt das, dass man sich damit die 45€ pro Jahr für das "Fondsdepot Plus" spart? Weil der "VL-Sparvertrag" für 12€ pro Jahr beinhaltet ja keine Fonds?

    Und gibt's hier auch ETFs oder ausschließlich Fonds?

    Mit untergehen meinte ich Geschäftsaufgabe durch Finvesto oder Oskar

    Ja, das habe ich schon so verstanden. Finvesto gehört zur FNZ Bank, da bleibt die Frage, ob die wirklich bankrott geht? Normalerweise müsste sie sich wenn es soweit kommt umfirmieren, wird von anderer Bank aufgekauft oder übernommen. Und immerhin in Deutschland ansässig, daher mache ich mir eher wenig Sorgen. Das Verlustpotential ist zudem begrenzt und würde mich nicht arm machen.

    Ich glaube, es ist nicht das Bruttogehalt, sondern das zu versteuernde Einkommen. Und bei Ehepaaren sind es halt 80.000, da bleiben wir zum Beispiel drunter. Frag bitte die Politik, warum sie den Banksparplan nicht fördert, ich wars nicht ;)

    Ja, Finvesto oder Oskar wären günstiger, aber die sind mir noch zu neu. Was passiert, wenn die zwischenzeitlich untergehen? Da auch bei der Sparkasse noch Zulage übrig bleibt, war mir das halt lieber / sicherer, aber das muss jeder selber wissen. Nach Ablauf der 7 Jahre soll das Ganze in meinen ETF.

    Die Bafin schreibt:
    Bei dieser Sparform gibt es keine staatliche Arbeitnehmersparzulage. Eine Anlage in einen VL-Banksparplan kann dann sinnvoll sein, wenn Sie eine sichere Anlageform bevorzugen, bei der keine Kapitalverluste eintreten Der VL-Banksparplan fällt unter die gesetzliche Einlagensicherung. Das bedeutet, dass Guthaben bis zu 100.000 Euro je Kunde und je Kreditinstitut abgesichert sind.

    Für die Sparzulage müsste ich mir noch eine Frau suchen und heiraten. Leider ist mein zu versteuerndes Einkommen leicht über der Grenze (und wird die kommenden Jahre eher nicht weniger sein).

    Bleibt die Frage, ob Deine Bedenken bzgl. "Untergehen" realistisch sind und wie der MSCI-ETF die nächsten Jahre performt?

    ika Mit "da" meine ich natürlich einen ETF anstatt in einen Banksparplan wie bei der ING einzuzahlen.

    Was mich glaube ich bei Finvesto damals gestört hatte, dass das Depot irgendwie teurer wird nach den 6 oder 7 Jahren.

    Wo liest Du das raus? Die 5€ pro Quartal und 10€ pro Jahr zusätzlich sind doch Festwerte?

    Einzig bei Oskar sind es 1% vom Depotwert, d.h. dort wird es im Laufe der Zeit immer teurer.

    Und kann man nicht nach 6+1 Jahr das ganze Beenden und die Sache ist erledigt (und ggf. wieder was neues eröffnen)?

    ika Auch wenn Finvesto einem die "ETF-Freiheit" gibt, muss es sich lohnen. Handelt es sich aber bei "lohnen" im Endeffekt um ein Risiko, dass der ETF besser als die Kosten performt?

    Ich sehe da wesentlich mehr Potential und würde mich ärgern das am Ende nicht mitnehmen zu können.

    Falls Du Arbeitnehmersparzulage beantragen kannst, lohnt sich eine Aufstockung auf 33€

    Sehe ich dass richtig, wenn mein Bruttogehalt über 40.000 Euro im Jahr liegt, dass ich dann komplett leer ausgehe und die 80€ Zulage nicht bekomme, oder bekommt man sie anteilig?

    Warum fördert der Staat den Banksparplan nicht, aber die anderen Formen schon, gibt's einen Grund?

    Bei der Sparkasse 12,50 im Jahr + ein teurer Fonds, wär's dann bei Finvesto oder Oskar nicht lukrativer?

    "Wesentlich lukrativer" ist in absoluten Zahlen bei VL auch eher..... naja.... Peanuts ^^

    Wenn ich so überlege, dann sollte ich bei den VL-Leistungen auch keinen weiteren Aufwand reinstecken und besser schauen, dass mein richtiges Kapitel gut angelegt ist.

    Aber Finvesto sind doch auch nur ein paar Klicks und Online-Formulare?

    Wenn der MSCI weiter gut performt hätte ich halt nach 6 Jahren einige hundert Euro mehr in der Tasche und könnte mir was schönes gönnen, das wäre meine Motivation, auch wenn es nicht garantiert ist.

    Ich habe mich diesen Monat gegen Finvesto und für einen simplen Banksparplan bei der ING entschieden. Nach 6 Jahren packe ich das ganze dann in mein Depot und mache das gleiche von Vorne

    Hi BS.C und @H4KlAuS ,

    was genau ist der Grund, dass ihr es als Banksparplan bei der ING macht?

    Ich stehe auch vor der gleichen Entscheidung. Finvesto hat die Gebühren etwas erhöht:

    • 5€ pro Quartal beim 1-ETF-Depot basis macht 20€ pro Jahr
    • 10€ VL-Vertragsentgelt pro Jahr
    • 0,2% *12*26€ = 0,62€ (zu vernachlässigen)

    Kommen also nach 6 Jahren etwa 180€ Kosten zusammen.

    Mit meinen 26€ VL-Leistung pro Monat würde ich etwa 1872 einbezahlen, was so auf der ING landen würde. Somit knapp 10% bei Finvesto davon weg. Bei Oskar mit der 1% Depotgebühr pro Jahr scheinen 150€ Kosten zusammenzukommen, jedoch keine ETF-Wahlmöglichkeit.

    In der Geschichte hat ein üblicher MSCI-Welt-ETF etwa 7% p.a. erwirtschaftet, d.h. nach 6 Jahren werden so aus 100 Euro 141 und damit etwa 41% Wertsteigerung.

    Wäre es somit nicht wesentlich lukrativer die 180€ Kosten zu schlucken, weil das die Rendite mit einem ETF deutlich übersteigt?

    Oder bleibt hier ganz einfach ein Risiko, weil auch ein Welt-ETF nach 6 Jahren sogar ins Negative gehen könnte und niemand weiß wie die ETF-Entwicklung die nächsten 6 Jahre läuft?

    Daher meine Frage, was euch zum Banksparplan, zwar ohne Kosten, aber auch ohne Renditepotential, bewogen hat?