Welches Vorgehen ihr wählt, ist Eure Sache - Ziel ist aber, daß sich keiner hinterher übervorteilt vorkommt, gerade der finanziell schwächere Partner nicht, nämlich Du. Jetzt spreche ich mit Dir natürlich den Falschen an, obigen Satz müßte ich Deinem Mann sagen.
Für Deinen Mann wäre es ohnehin möglich, daß er sich selbst für die eigene Kalkulation ein Gehalt zahlt, so daß er eine klare Trennlinie hat zwischen den Finanzen der Firma und seinem Privatleben. Dieses Gehalt wird er sinnvollerweise knapp wählen, damit er die Firma nicht zu sehr belastet. Zum Ausgleich kann er sich ja zu Jahresende, wenn er ohnehin Bilanz zieht, eine Art Bonus zahlen, also zusätzlich Geld aus dem Bereich Firma in den Privatbereich herüberziehen. So hätte er erstmal für seinen Bereich Klarheit, auf der sich dann auch ein fairer Ausgleich innerhalb der Familie machen lassen sollte.
Das mit dem Bonus ist eine gute Idee. Die kann man definitiv übernehmen.
Würde mich jetzt nicht unbedingt als finanziell schwächer sehen. Falls ich wieder Vollzeit arbeiten würde, wäre mein Gehalt sechstellig. Ich konnte auch schon gut Vermögen aufbauen. Ich möchte da nicht als "schwächer" gesehen werden.Dass du das so geschrieben hast, zeigt mir wieder, dass es auch ein Ego Problem ist von mir, jetzt finanziell "abhänigiger" zu sein.Eigentlich auch kein Wunder, wenn einem Jahrzehnte lang eingetrichtert wird, wie wichtig es ist, dass man als Frau finanziell unabhängig ist.